Macht er ja auch nicht. Wir bekommen einen neuen Sportchef. Das ist eine nicht ganz unwesentliche Personalie.
Die beiden aktuellen Geschäftsführer sind relativ neu und dürfen sich noch bewähren. Der neue Etat dürfte bald genehmigt werden, die Lizensierung ist quasi durch und neue Spieler werden kommen. Man kümmert sich (mit) um eine neue Satzung. Hartmann wird neuer Ansprechpartner im NLZ. Der Rückkauf des Fanshops ist noch nicht abgeschlossen, da liegt mit Sicherheit noch ein Haufen Arbeit rum. Mit der Stadt ist man immer im Gespräch. Sportfive bekommt einen neuen Vertag, oder auch nicht - dann muss ein anderer Anbieter ran. Das Catering hängt damit auch in der Luft.
Was davon müssen wir jetzt alles über den Haufen werfen? Oder besser gesagt, der Aufsichtsrat? Die meisten Dinge begleitet er, muss sich in jedes dieser Betätigungsfelder einarbeiten, es verstehen und bewerten, um am Ende zustimmen zu können. Und da hab ich hier mit Sicherheit nicht alles aufgezählt, was gerade auf dem Tisch liegt.
Dieser Verein ist so komplex, da ist so viel zu erledigen, bevor da elf "Jungs" bissel bebbeln können. Wir haben auch einiges an Themen, mit denen sich andere Vereine nicht rumschlagen müssen. Das meiste davon liegt bei der Geschäftsführung. Und trotzdem muss jeder Aufsichtsrat die Dinge ja alle auch beackern, wenn er am Ende eine Entscheidung treffen soll. Aufsichtsräte, die gar nicht wussten, was sie da eigentlich genehmigen, hatten wir früher.
Die Entscheidung, Becker frei zu stellen, hat der Aufsichtsrat ja bereits getroffen. Alles andere, was in den sportlichen Bereich geht, obliegt der Geschäftsführung. Die Dinge, die erledigt werden müssen, müssen erledigt werden. Für sie gilt dann eben auch "Business as usual". Etwas anderes zu erwarten oder zu fordern, kann doch nicht wirklich sinnvoll sein.