Aber dass eine Branche, in der außerhalb der gesellschaftlichen Realität und Normalität (Spielergehälter oder Ablösesummen!) mit solch wahnwitzigen Summen geaast wird, nicht in der Lage ist, zumindest mal eine kurzen Zeitraum durchzuhalten, ist mir nicht verständlich.
Dass ist doch aber ein systemischer Fehler, den es völlig unabhängig von der Pandemie schon gab. Gerade weil man das Geld, das man eingenommen hat, gleich mit vollen Händen wieder raugeschaufelt hat, hat man jetzt eben keine (größeren) Rücklagen.
Aber vermutlich meinen wir das Gleiche. Man darf von einem Milliarden-Business sehr wohl erwarten, dass die "Puste" länger halt als beim Kleinverdiener, der angesichts der Empfehlung "Legen Sie 2-3 Monatsgehälter als Reserve zurück" nur müde-verzweifelt lächelt. Zumal die Branche eben auch andere Hebel hat. Wer mit einem Neuer auch nur anfängt, ernsthaft über 20 Mio. pro Saison(!) zu diskutieren, der hat irgendwie den Schuss nicht gehört. Und das ist nur ein Extrembeispiel dessen, was da jeden Tag passiert. ![]()