Beiträge von Dolce

    Es ging ausdrücklich nicht um "komplett freie Hand", was ich ja auch nicht schrieb. Es ging um sehr viel mehr. Das Problem bei DD ist aber quasi systemisch. Die Anzahl der Baustellen ist derart mannigfaltig und die zeitgeistgemäße Dünnhäutigkeit vieler Leute (ja, auch in Fankreisen) derart ausgeprägt, dass jeder Hinweis auf einen Misthaufen gleich als Aufstand gegen die heiligen Bauern angesehen wird. Und wenn die Kuh seit Jahren keine Milch mehr gibt, ist der Bauernverband dran schuld 🙈. Nee, so wird das nichts, weder mit dem 100. Europacup-Spiel, noch mit der 2. Liga. Und ganz ehrlich sehe ich auch die 3. Liga als keineswegs sicher an.

    Wenn das Vieh keine Milch mehr gibt, läge der Verdacht nahe, dass es einfach verstorben ist, während im Festzelt noch Partylieder gesungen werden, auf die Farben, auf die Geschichte, auf die Erfolge vor 50 Jahren, auf die ehemaligen Helden (was ja nicht schlecht ist). Mensch, schmeißt das tote Vieh vom Hof und verbrennt es, da es selbst für Steaks zu zäh ist. #reStartDynamo

    Nomade

    Nein, denn wenn wir uns nur mal den Arbeits- und Kompetenzbereich in Magdeburg vor einigen Jahren anschauen (insb. Kallnik/Härtel) kann ich mir ähnliche Konstellationen in DD nie vorstellen.

    Böhser Kutschel Du hast meinen Beitrag komplett missverstanden. Und dieser Empörungsreflex ist auch unangebracht.

    Es ging mir ausdrücklich nur um die Trainerposition in DD, und zwar in den nomentanen Strukturen, Möglichkeiten, Gefahren, Mit-, Dazwischen- und Reinredern...usw.). Und das tut sich ein Jens Härtel nicht an.

    Man kann erstmal alles oder jeden durch den Kakao ziehen. Das passt schon. Aber diese Grafik ist so dermaßen daneben und auf eine Art inakzeptabel, dass es hier gar keine andere Lösung vereinsseitig gab, als den Herren umgehend zu entlassen. Die meisten Reaktionen des Lok-Fanlagers offenbaren aber das eigentliche Problem bei Lok (aber nicht nur da)... 🙈

    Zusammengefasst kann gesagt werden, dass Erzgebirge Aue sich irgendwie selbst eingeholt hat (und nicht auf die gute Variante).

    - Jede Zeit hat ihre Unternehmertypen. Anfang der 90er Jahre brauchte es eben eine bestimmte Mentalität, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen, die heutzutage weniger gefragt ist. Sie würde den Karren sogar bremsen oder ggf. auch zerstören. Ein Teil der Sponsorenschaft und der aktiven Fanszene hat dies erkannt und fordert genau das, was (zumindest erstere) mit Sicherheit in ihren eigenen Unternehmen selbst umgesetzt haben (Dezentralisierung der Macht, flache Hierarchien usw.).

    - Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass Aue in München gewinnt. Nein, da muss eine Niederlage her, die man unmöglich dem Schiedsrichter und dem bösen DFB in die Schuhe schieben kann. Nur so kann man das Bade vollends auskippen, was nunmehr in Aue mehr als angebracht scheint.

    Das würde ich mal nicht überbewerten. Was kann man daraus ablesen?

    1. Es führen auch richtige Straßen direkt ans Stadion in Aue. Das war nicht immer so.

    2. Die Erhebung der Daten für die Pisa-Studie wurde allem Anschein nach nicht auf dem Parkplatz von Erzgebirge Aue vorgenommen.🤷‍♂

    Man mag ja über die damaligen Protagonisten sagen, was man will, aber es gab im Nachhinein auch eine Alternative zur Liga 4, nämlich Liga 11.

    Es geht also weniger um Dankbarkeit, einigen streitbaren "Geistern" gegenüber, sondern nur um Vergesslichkeit, die sich doch relativ schnell breit macht (sowohl historisch gesehen, als auch im Mikrokosmos "Dynamo")...

    Sind wohl vereinsinterne Auseinandersetzungen - vergleichbar (tatsächlich) mit dem Statement von Herrn Wehlend und dem Verhalten einiger Vollpfosten, die letztens in Aue die sanitären Einrichtungen im Stadion ohne Baugenehmigung einer Umnutzung zugeführt haben 🙈 Im wahrsten Sinne ist dies "spaltbares Material" ;)

    Ich nehme an, dass man bis zum Heimspiel wartet (da hängt auch die Person Leonhardt mit dran) und dann bekannt gibt, dass das "Experiment" Rost gescheitert ist und man das Saisonziel "korrigiert"... irgend sowas... ;)