Beiträge von sgd-herzblut

    Und natürlich ist das alles mit viel Herzblut entstanden.

    Nä, das wird mir zuviel, mir reicht schon Dynamo.8o

    Spaß beiseite, einmal mehr Danke. Für die Wahrung des schönen Scheins abzuurteilen ist halt einfacher, als sich mit den Hintergründen und deren Auswirkungen zu befassen.

    Oder, um die guten alten Indianer mal wieder auszupacken:

    "Erst wenn das letzte Mitglied zum Klatsch- und Stimmvieh degradiert, der letzte Verein zur seelenlosen Hülle ausgesaugt, das letzte Stadion in fremden Händen ist, werdet ihr merken, dass man Fußball nicht kaufen kann. Nur die Konsumenten."

    Naja, was heute dazu gerüchteweise die Runde machte und durch zwei Münchner Zeitungen veröffentlicht wurde, lässt das nochmal in einem anderen Licht erscheinen: Bereits im September 2022 soll er sich zu diesem Job überzeugen lassen haben. Und zwar bei und von keinem Geringeren, als Herrn Matteschitz kurz vor seinem Ableben persönlich. Das erklärt dann auch seine Äußerungen in der Zeit danach über Strukturen und Konzepte der Ratten.

    Ich muss die Brille putzen, jetz habsch glatt "dass er aus dem Verrat raus kann" gelesen. Mein Fehler. 8) Ja, es ist konsequent und ja, die Überredungskünste funktionieren. Er hat in Liverpool seine Erfahrungen gemacht und ja in Salzburg auch noch seinen ehemaligen Co-Trainer sitzen. Passt dann schon so. Und als Bundestrainer dann mit dem Premiumsponsor...passt dann schon so.

    Greifswald haben die ca. 100.000 Glocken von Real Madrid für Toni Kroos aus der Verbandsliga in die Regionalliga gespült. Wo jetzt gewachsene Ansprüche und Ambitionen herkommen sollen .... Da ist ja auch wenig.

    Nein, die haben im Hintergrund einen sehr speziellen Investor, der sich offiziell aus dem Tagesgeschäft raushält und dort viel reingebuttert hat. Wieviel, ist bis heute unklar. Dazu kommen die ambitionierten Stadionpläne und Spielerverpflichtungen.

    Schwede, wenn du hier bald mal wieder mit zugegen sein kannst und uns zuprostest - entschuldige, aber der muss jetzt sein: Alter Schwede, immer wenn ich denke, man hat abgesehen von der Tageszeit hier schon ziemlich viel Finsteres gelesen, wirds noch finsterer. Ich brauch jetz 'n Starkbier, Prost!

    Castro sorry, aber dann hast du meinen Beitrag absolut nicht verstanden. Wenn bei mir in Bezug auf Union etwas definitiv nicht vorhanden ist, dann ist das Neid. Die sind ihren Weg gegangen, sie sind ihn auf besondere Weise gegangen, auch trotz oder mitunter auch entgegen der deutlichen Kritik und Auffassungen im eigenen Laden. Alleine darüber wurde hier schon ausgiebig philosophiert. Und sie hatten dabei über die Jahre verdammt viel Glück, so richtig ausgereizt in der letzten Saison. Geht das in die Binsen, reden wir womöglich über andere Dinge. Am Ende steht und fällt alles mit dem sportlichen Erfolg, beim abhängig machen von Investoren und Finanzierungsmodellen umso mehr. Diese gearteten Geldgeber sind nur auf eins aus, Profit rauszuschlagen und dafür die passenden Leute in den Schaltstellen zu installieren oder gar selbst aktiv zu werden. Der "Verein" selbst ist denen schnurzpiepegal. Der Unterschied zwischen Sponsor und Investor sollte dabei klar sein.

    Schau einfach die vielen letzten Seiten auf die Hintergrundberichte von hasv, das wirst du in den meisten Presseartikeln so nicht lesen, nur dann, wenns richtig brennt. Auf diesen Berliner Verein zu schauen, was haben sie erreicht, ist angebracht. Aber genauso kritisch hinter die Kulissen zu schauen, wie hat man das erreicht, was hat das innerhalb des Vereins für Konsequenzen und was birgt das für Risiken, wenn man sich z.B. zu abhängig macht.

    Gerade was bei uns rund um das Präsidium abläuft ist doch nicht wirklich toll nur gerade ruhig bis zur MV.

    Das nur OT: Nee, das isses absolut nicht. Nur sollten wir uns mal verinnerlichen, weshalb die präsidiale Arbeit dennoch lief und läuft. Und weshalb der Verein gut daran tut, weder Wasserstandsmeldungen zu verkünden, noch auf jede reißerische und offenbar auch gezielte Pressedinge zu reagieren. Da muss ich dir sagen, funktioniert für mich der Verein, irgendwann wird man sich schon final zu Wort melden. Den Rest erledigen dann wieder die allseits bekannten Pressefachkräfte.

    Dann stell bei diesem Berliner Theater of dreams einen Mitgliedsantrag, kauf dir ne Theaterkarte im Jahresabo für die guten Plätze, erfreu dich an deren Hochglanz-Bühnenbild und tritt so wie hier auch dort auf die Leute, die Hinter den Kulissen ein Programmheft von "Des Kaisers neue Kleider" entdecken und dummerweise auch noch bissl Ahnung von der Bretterkonstruktion haben, welche die Bühne dieser heilen Welt zusammenhält.

    Ach ja, wenn bei uns der Theatervorhang fällt, gibt's genug Leute, die mit Bühnenbrettern umgehen können und die fachmännisch wieder zusammendübeln. Wenn der bei Union fällt, sind womöglich Bretter, Dübel, die Fachleute, die Besucher und auch der hochglänzende Vorhang selbst erstmal weg. Irgendein Investor setzt seine Luftpumpe zum Füttern der Theaterblase eiligst woanders an und irgendeine Berliner Ilse Bähnert sitzt derweile vor den Trümmern auf nem luftarmen Fußball und singt "Sach zum Abschied leise Servus." Und dann werden so wie wir auch die Angerosteten mühevoll nach Bäumen suchen müssen, um ne neue Bühne hochziehen zu können. Passenderweise im Umfeld der Alten Försterei.

    Was du hier fortlaufend und Fred übergreifend mit unserem Verein machst, ist schlicht und einfach vereinsschädigendes Verhalten, weil dir Personen, deren Handlungen und der Verein an sich in seinen Grundfesten nicht passen. Mal mehr verbal unterirdisch, mal weniger, so wie's unser Theaterprogramm halt jeweils grad für dich hergibt. Und das aus nem für dich sehr sicheren Hintergrund. Fundierte Kritik jederzeit ja, aber nicht auf diese perfide Art und Weise, dann geh direkt zu den handelnden Leuten und sags ihnen persönlich ins Gesicht. Aber rede nicht vom "Wir" und "Uns", wenn dir daran gar nichts gelegen ist, sondern nur dann, wenns u.a. auch deiner Sache dient. Denn genau DAS ist tatsächlich rückwärtsgewandt.

    Sonnabend, 05.10.24, 14 Uhr / Landesklasse Thüringen Staffel 1 / 1.FC Greiz - SV Eintracht Eisenberg 1:1 (0:1)

    Der Zweite empfing den Vierten, das versprach gute unterklassige Fußballkost. Nach nem Stadtbummel und ner kurzen Naturerkundung gings steil bergauf zum Greizer Sportplatz am Tempelwald.

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    Der Eintritt von 4€ wurde obligatorisch von mir auf 5€ erhöht, Sekunden später stieg mir der Duft einer guten Thüringer Roster in die Nüstern. Am Büdchen hab ich 3€ für die Roster und 3,50€ fürs Bier bezahlt, die Roster war erstklassig, das Bier irgendwie trinkbar.

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    Die erste Halbzeit war geprägt von 2 starken Abwehrreihen, die absolut nichts zuließen. Auffallend die Fallsucht beider Teams, was aber am schlechten Rasen lag, der mit einsetzendem Nieselwetter auch noch rutschig wurde. Quasi mit dem Halbzeitpfiff fiel nach nem schnellen Umschaltspiel die überraschende Gästeführung durch Robert Häring, die durch bissl mehr Struktur im Spiel auch irgendwie verdient war.

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    Die zweite Hälfte dann ein völlig anderes Bild, weil Greiz nun kommen musste und mit fortlaufender Spieldauer auch kam. Lohn dafür war in der 68. Minute der umjubelte Ausgleich per völlig berechtigtem Elfmeter durch David Himmer.

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    Danach kippte das Spiel zusehends und die Gastgeber waren drauf und dran, den Siegtreffer zu erzwingen. Es gelang nicht mehr, so trennte man sich schiedlich 1:1. Wirklich friedlich eher nicht, weil da gibt's noch paar Outtakes:

    Die Gästefans teils auch schon gesetzteren Alters waren so richtig in sonnabendlicher Pöbellaune und so wurde der Schiedsrichter und besonders auch der Heimtrainer nach allen Regeln der Un-Kunst zugetextet "Där pfeift än Scheiß zusamm' ... ä rischtschor Dorfplatz is das hior!" - Der Greizer Trainer zu denen hochrufend "Na da is doch alles gut, da müssts ja relativ gut passen bei euch!" Zack, der hatte gesessen, der Linienrichter meinte nur leise Richtung Trainerbank "Ach lasst die doch dort oben reden, bringt doch eh nüschd." Der Eisenberger Trainer hatte derweile minütlich mehr mit seiner Truppe zu tun, die ihn fast zur Weißglut brachte "Männer, werdet endlich aktiv, ihr seid Schlafwagenscheiß!" Was einen Einheimischen dazu verleiten ließ "Kee Wunder, iohr mit euren Lok-Klamotten!" :D Hamwer das auch noch mit erwähnt, Sport frei aus Greiz.

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    Danke carin, für diese hier offensichtlich bitter notwendige Reise in die Geschichte und die Klarstellungen. Der VEB Horch und Guck hat sich, auch was jenes Wachregiment anging, die Leute sehr genau angeschaut, die er sich da ins Boot holt. Kandidat meets Auswahlverfahren und Eignung, das lief nicht einfach mal so mit ner lapidaren Bewerbung/Verpflichtung auf freiwilliger Basis. Richtig ist: Die rein persönlichen Punkte waren das gewünschte Studium nebst Stipendium. Und was hier noch nicht erwähnt wurde, auf die Art mit 18 oder 19 Jahren bereits gezogen zu werden, was "normal" mit dem Facharbeiter in der Tasche durchaus üblich erst mit 23 Jahren oder ganz gerne auch noch später gemacht wurde.

    Aber eigentlich lenkt das nur mal wieder so herrlich vom Thema ab, drum Danke besonders auch erneut an hasve. Wir haben beim Stadionthema und z.B. auch den Finanzierungsfragen die gleichen Gedanken. Ich musste dabei spontan an die Herren Niebaum und Meier und u.a. ihr finanzielles Stadion-Harakiri denken, ein Banker meinte damals in Etwa, man befände sich im Vorraum der Pathologie. Das Ganze ist genau 20 Jahre her, endete mit 119 Mio Miesen, im März 2005 kams in ner Halle des Düsseldorfer Flughafens dann zum Showdown mit der Investmentgesellschaft Molsiris. Und meine vorsichtige Prognose wäre, dass das Szenario bei Union heutzutage, wenn beim eh schon aufgebauten Schuldenberg nicht von grundauf solide und seriös durchgeplant, nicht gut ausgehen würde. Dann hätte man nicht nur die altgedienten Unioner aufm Gewissen.

    Es geht im derzeit laut rumorenden Lübeck um den Chef eines Personaldienstleistungsunternehmens und VfB-Sponsors, der erst vom Amt des AR zurückgetreten ist und danach eigens ausgehandelte Verträge nach seiner Fasson anwendet. Zusätzlich ein auch von ihm betriebener Machtkampf um die Ausrichtung des Vereins, vor paar Tagen gabs deswegen weitere Rücktritte, erinnert alles irgendwie an die Abteilung Himmelblau. Die aktive Fanszene zieht nun auch ihre deutlichen Konsequenzen.

    Ultra' Kollektiv Lübeck: „Unser bisher gegangener Weg im Verein endet hier und heute“ - Faszination Fankurve
    Das Ultra' Kollektiv Lübeck hat am heutigen Donnerstag einen Kurswechsel bekannt gegeben. Für die Gruppe endet damit der „bisher gegangene Weg im Verein“. Die…
    www.faszination-fankurve.de

    Die nächste Adventszeit rückt näher und in Uerdingen singen sie jetzt schon "Alle Jahre wieder": Die stehen, zum wievielten Male eigentlich, vor der nächsten Insolvenz, deren Vorstandschef dazu "Uns steht das Wasser bis zu den Ohrmuscheln...wenn ein Investor kommt, würde ich auch den nehmen, um zu überleben.“ Ein grad neu eingesetztes Vorstandsmitglied ergänzend "Wir haben die Bücher geöffnet und sind rückwärts umgefallen, was hier in den letzten 15 Jahren passiert ist.“

    Man habe Anwälte und einen Insolvenzverwalter kontaktiert und zur Aufarbeitung des erneuten Desasters gabs von Vorstandsseite nur die abschließende Feststellung "Schwer ist gar kein Ausdruck." Paar Hintergründe dazu hier.