Sachsenpokal 07.09.24 / 15 Uhr
BSC Freiberg - SG Handwerk Rabenstein 2:6 (0:3)
Platz der Einheit, Zuschauer Pi mal Daumen 150
Tore: 0:1 Schirrmeister ('23), 0:2 Mühlig ('34), 0:3 (Röthling ('44), 1:3 Arslan ('46), 1:4 Jochmann ('53), 2:4 Böhme ('88), 2:5 Schirrmeister ('90), 2:6 Röthling ('90+4)
Mein zweiter Besuch am Platz der Einheit, die Tropenstimmung wurde wenigstens durch ein laues Lüftchen erträglicher. Eintritt 4€, ich hab wie immer 5€ draus gemacht. Nur der Mann im Kassenhäusl anwesend, sonst keinerlei Kontrollen. Die Verpflegungsbude war geöffnet, die 3 dort werkelnden Frauen taten mir bei der Dämse bissl leid. 15 Minuten vor Spielbeginn wanderten die Roster (2,50) auf den Grill, also hab ich ne Bocki (ebenfalls 2,50) und ein Radler (0,4er = 4€ plus 1€ Pfand) geordert. So bewaffnet gings zur Haupttribüne, Sitzplatz obere Reihe fast mittig geentert, in die Bocki gebissen und ... furzlau ist noch höflich ausgedrückt, hätt ich die 10m weiter noch paar Minuten in die Sonne gelegt, wär der Genuss besser gewesen. Aber Schwamm droff.
Beim letzten Mal war mir aufgefallen, kein Stadionsprecher, keinerlei musikalische Umrahmung, es hat sich nichts geändert. Also einfach nur Fußball gucken und evtl. paar Fachgespräche mit den Leuten - willkommen beim Fußballgenuss pur. Landesklasse gegen Landesliga, schon in der ersten Hälfte wurden die Handwerker (plus meiner Wenigkeit etwa 20 Leute als Auswärtsfahrer mit dabei) ihrer Favotitenrolle gerecht. In der Halbzeitpause erfuhr ich dann von paar Leuten, da hat sich im Frühjahr ein neuer Verein gegründet, der SV Borea Freiberg. Diese Saison bestreiten die erstmal Freundschsftsspiele und nehmen an Turnieren teil, ab 25/26 will man dann in der Kreisklasse den Punktspielbetrieb starten, mit welcher Heimstätte hab ich nicht rausgefunden.
Die zweite Hälfte begann mit dem umjubelten Paukenschlag des 1:3, bissl Pokalstimmung kam auf, sieben Minuten später stellten die Handwerker den alten Abstand wieder her. Die Gastgeber dennoch mit mehr Mut, der zweite Ehrentreffer per Freistoß war der Lohn. Kurz vor Ultimo noch zwei Rabensteiner Treffer und es war sowohl spielerisch/taktisch, als auch technisch zu sehen, weshalb sie mittlerweile die unangefochtene Nr.2 in Chemnitz sind.
Outtakes: In der zweiten Hälfte flog ein abgewehrter Ball nicht mal straff Richtung Tribüne, eine Dame war wohl mit den Gedanken ganz woanders und batsch - ihre Brille hatte Wandertag. Sie hats mit Humor genommen. Nach dem Schlusspfiff sorgte ein Mannschaftsbetreuer der Handwerker dann für Gelächter der Freiberger und der Gäste, als er seine siegreich vom Platz trabende und genauso feixende Truppe mit den Worten "Ich möchte euch einmal zu Null spielen sehn" empfing.
Schöner und fairer Pokalnachmittag, anschließend gings noch für ne anderthalbe Stunde Richtung Altmarkt zur Freiberger Nachtschicht. Sport frei.
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