Beiträge von Sudi

    Ich freue mich für Werder Bremen...den ihre Zehntausende Fans sind erstklassig....die paar Hanseln, die mit Heidenheim mitfiebern, können auch weiterhin gut mit der 2. Liga leben.

    Weil Zwickau das direkte Duell gegen Karl-Marx-Stadt gewonnen hat, stehen die auch zu Recht vor den Himmelblauen... und m.E. konnte man in der jüngeren Vergangenheit in Zwickau auch besser mit Geld umgehen, als in K-Marx-Stadt.

    Es ist nicht schön, daß zwei traditionsreiche Ostvereine absteigen, aber wenn schon, dann ist mir die jetzige Konstellation lieber, als wenn es Sachsenring erwischt hätte.

    Auch wenn mir Hansa, der TSV 1860 oder sogar der MSV in der 3. Liga als zukünftige Gegner lieber als Audi und die 30 sind, gönne ich Ingolstadt nicht das Schwarze unter den Nägeln...die sollen verkacken und weiterhin Drittligist bleiben! Dann müssen wir in der kommenden Saison dafür sorgen, daß die 30 auch im letzten Jahr ihres tollen Vertrags nicht aufsteigt.

    Wenn Düsseldorf am letzten Spieltag auf Kölner Schützenhilfe angewiesen ist, kann man ihnen auch nicht mehr helfen. Klar war es vom EffZeh ganz dünne...aber wenn Bremen ums Überleben rennt und die sich an der Weser die ganze Woche heiß gemacht haben und treffen dann auf einen Verein, bei dem die Saison gelaufen ist und in dessen Umgebung viel Gefallen an der Idee gefunden wurde, der rheinischen Konkurrenz eins auszuwischen, passiert so etwas...typisch letzter Spieltag.

    Nur das öffentliche Gejammer nervt mich persönlich schon bissl. Denn jeder weiss doch dass das ohnehin NULL Wirkung haben wird!

    Dann lieber stehend sterben, als kniend leben.. ;)

    Das sehe ich anders: wer im Kapitalismus irgend etwas erreichen will, muß zunächst Aufmerksamkeit für sein Anliegen erreichen. Also geht es nicht um „öffentliches Gejammer“, sondern um eine lautstarke Darstellung der Ist-Situation...und zwar ehrlich, aber deutlich. Daß dies jetzt ein ganzes Stück zu spät kommt, ist natürlich auch wahr.

    Trotzdem müssen wir nicht auf die Knie gehen und auch nicht stehend sterben.

    Es war ungerecht und unfair, uns in 22 Tagen acht Spiele machen zu lassen, während die Konkurrenz völlig andere Konditionen vorfand.... das wird man ja wohl noch mal sagen dürfen.;)

    In einer idealen Welt schlagen wir am Freitag Hamburg, verhelfen dadurch dem Uwe Neuhaus zum Aufstieg und spielen am Montag gegen angetrunkene Arminen...

    Das ist ne sehr schöne Theorie. Das Problem sind dabei nur die drei Faktoren, die dabei passen müssen:

    1. Wir müssten tatsächlich am Freitag gegen den HSV gewinnen,

    2. Bielefeld muß Sandhausen schlagen und

    3. Heidenheim gewinnt nicht gegen Regensburg.

    Ich behaupte mal, wenn das alles so klappt, halten wir auch die Klasse...die ich ansonsten eigentlich schon abgeschrieben habe. Das liegt aber vor allem an dem Fakt, daß wir uns mehr oder weniger freiwillig dem DFL-Restart-Plan angeschlossen haben, der dann solche „Kollateralschäden“, wie unsere Extra-Quarantäne inkl. Wettbewerbsnachteil, zur Folge hat.

    Ab sofort sind pro Spiel 5 Auswechslungen erlaubt. Diese Regelung gilt für alles Wettbewerbe, die bis Jahresende 2020 beendet sind...also auch 1. und 2. Bundesliga.

    Begründet wird das Ganze mit dem dichtgedrängten Spielplan und der damit größeren Belastung für die Spieler. Quelle ist der MDR-Videotext.

    Ich wäre ja noch für ne zusätzliche Pause, um den „Medienpartnern“ bessere Möglichkeiten zur Refinanzierung einzuräumen, denn die haben mit ihrer Überweisung an die DFL den deutschen Fußball gerettet...<X

    Ist schon beeindruckend hier zu lesen, daß sich einige Foristen Gedanken machen, welchen Vereinen wir noch so helfen könnten...und welchen nicht. Da isser wieder, der dynamische Größenwahn. Als Erstes müssen wir mal selbst über den Berg kommen und dann mal schauen, ob nur noch Gegner wie RBL, die TSG aus Sinsheim und die Sterne des Südens übriggeblieben sind - denn die brauchen garantiert keine Fans, um zu überleben.

    Am Sa gab es, soweit ich das mitbekommen habe, in jedem Erstliga-Stadion Fanproteste, allerdings sind die TV-Reporter dieses Mal alle einhellig der Meinung gewesen, daß diese Proteste „im Rahmen“ geblieben seien...selbst die Wortwahl war einheitlich. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.<X