Beiträge von Hannu

    So ein Quatschgerede hier immer von Europa. Zeigt mir nur einen, der diesen Anspruch hat

    Also es gibt das so ein Ding vom Verein, das nennt sich "Leitbild" oder so. Willst du etwa behaupten, dass im Verein Leute arbeiten, die nicht bei klarem Verstand sind? Oder gar der "Verein" selber, der das als Solcher ja veröffentlicht hat? Steile These, du!


    Wobei, "klarer Verstand" ist sicher heutzutage ziemlich dehnbar. Wenn man bedenkt, dass solche Typen, die sich bei Facebook und Co. auslassen als "vernunftbegabte Wesen" bezeichnet werden.

    Jetzt zieh den Vize nicht mit rein!

    Jepp. Vielleicht hätte ich eher Mario schreiben sollen...

    @Internationalist

    glaub mir, ich bin durchaus in der Lage, meine Sichtweise einzubringen. Nur nervt es halt irgendwann, wenn man immer wieder über Selbstverständlichkeiten diskutieren muss, weil irgendwer die Selbstverständlichkeiten als nicht selbstverständlich sieht. Orr. Und nein, die Diskussion hatte sich bereits vom St.-Pauli-Merchendise wegbewegt, als ich mich äußerte. Was die da oben in ihren Hafenkneipen aushecken, tangiert mich peripher. Geschrieben hatte ich tatsächlich, weil sich dein Text so las, dass du Zwang grundsätzlich anzweifelst. Tust du nicht? Ok, angekommen.

    Also ich verspüre da schon hin und wieder Zwang. Handle ich nicht entsprechend, werde ich schnell in die Diskriminierungsecke gezwängt. Also ganz ähnlich, wie bei anderen Dingen. Wenn ich für einen Augenblick vergesse, dass die Ungarische Paprikasauce nicht mehr Zigeunersoße heißen darf, bekomm ich sofort irgendwoher eine Rüge. Auch bist du ganz schnell mal ein Rassist, wenn du dich nicht an die neue politisch korrekte deutsche Sprache hältst. Und da rede ich noch nichtmal vom N-Wort.

    Ich habe noch niemandem das Gendern verboten. Wurde aber schon mehrfach darauf hingewiesen, dass ich mich nicht korrekt ausgedrückt habe. Dabei will ich doch auf meine alten Tage nur meine Ruhe haben und meine Sprache so sprechen, wie ich sie gelernt habe. Und dennoch bin ich bereit, bestimmte Begriffe nicht mehr zu verwenden, weil ich deren Diskriminierungs-Potential erkennen kann. Ich bin ja nicht komplett unbeweglich. Aber die Häufung der Korrektur nervt irgendwann doch. Wenn ich dann schon sage, dass ich am nächsten Tag zu meiner Ärztin gehe, und dennoch nahezu flegelhaft angerotzt werde, woher ich denn wüsste, dass es sich um eine Ärztin handelt, hört es bei mir einfach auf. Zugegeben, das war eine Ausnahme, aber genau so erlebt. Und das will ich einfach nicht. Nur wen interessiert eigentlich meine Meinung dazu, wo ich doch in einer ganz individuellen Minderheit stecke?

    Ich habe von meinen Eltern Toleranz gelernt. Niemand auf der Welt sollte über irgendjemanden erhöht werden. Weder, wegen seiner Hautfarbe, noch wegen seiner Herkunft. Auch nicht wegen seinem Geschlecht. Ich versuche wirklich, jedem dahingehend gerecht zu werden. Das nur, wenn wieder irgendein Ronny in meiner Aussage "reaktionäre Gedanken" findet.

    Ich würde den Hannoveranern die Gründung einer "Hannover 96 Kind-Entlassungsgesellschaft mbH" und einer noch zwingend notwendigeren "Hannover 96 Struktur-Entwicklungsgesellschaft mbH" empfehlen. Bei ersterer schlage ich Martin Kind als alleinigen Geschäftsführer vor, bei der anderen gerne zwei Geschäftsführer, vielleicht Martin Kind und Dirk Rossmann.

    Die "Hannover 69 Kind-Entlassungsgesellschaft mbH" sollte wenn möglich eine hundertprozentige Tochter der "Hannover 96 Sales & Service Geschäftsführung GmbH" sein.

    Bitte auch unbedingt noch überlegen, ob man die beiden "Hannover 96 Arena Verwaltungsgesellschaft mbH" und "Hannover 96 Arena GmbH & Co.KG" nicht aufsplitten kann, sodass die Arbeitsaufgaben auf drei oder vier Gesellschaften verteilt werden können. Es fehlt mindestens eine "Hannover 96 Arena Verwaltungsgesellschaft mbH und Hannover 96 Arena GmbH & Co.KG Geschäftsführungsgesellschaft mbH". An dieser Stelle fiele mir als Geschäftsführer sofort Martin Kind ein.

    Ich kann mich noch gut an ein Heimspiel erinnern, es war glaube das, in dem der Dixi plötzlich als Mittelstürmer spielte (und von der FuWo die extrem seltene 10 bekommen hat). Wir haben das Ding wohl 2:1 gewonnen. Das Größte war aber, dass über das gesamte Spiel jede kleine oder große Fehlentscheidung einfach kommentarlos akzeptiert wurde. Nach jedem Pfiff übergab einer von uns den Ball mit einem Lächeln an eine Bifte. Das war am Ende nicht nur ein sportlicher Erfolg. Das musst du als Fußballer erstmal verinnerlichen, jeden Dreck des Schiedsrichters einfach wegzulächeln - 90 Minuten lang! Aber es war eben auch gleichzeitig eine Demonstration, wie viele Entscheidungen gegen uns getroffen wurden, durch dieses Verhalten wurde das erst richtig sichtbar. Das Ding dann auch noch sportlich für sich zu entscheiden, war ganz groß.

    Nach der Wende habe ich viele Jahre gebraucht, bevor ich andere Ostvereine wieder "lieben" gelernt habe. Während ich die Schachter einfach nur niedlich finde, haben sich Cottbus und die Bördebauern meine "Anerkennung" schwer verdient. Aber keinen von den Genannten ist auch nur im Ansatz mit dem BFC vergleichbar. Die waren weg, und das war gut so. Wenn die jetzt wirklich wieder auftauchen, kommt so einiges wieder hoch. Auch wenn der jetzige Verein mit dem von Damals nichts mehr zu tun hat.

    Abhaun!

    Also da fallen mir noch einige andere Experten ein, auch wenn Prokop natürlich der Fahnenträger war: Klaus Scheurell, Bernd Stumpf, das Widukind Herrmann, Heinemann und Stenzel. Der einzige Gute war doch der Radebeuler Klaus Peschel.

    Es gibt Dinge, die man nie vergisst oder verzeiht. Dieses Gefühl der schreienden Ungerechtigkeit zum Beispiel. Und die Namen Trieloff, Backs, Terletzki, Rudwaleit, Rohde, Troppa, Pastor und Bogs. Dazu noch die Klone Riediger - Ernst - Voss. Alle aus dem selben Reagenzglas. Lediglich Thom und Doll waren irgendwie tatsächlich gute Fußballer im falschen Verein.

    Und bei aller gebotenen Anerkennung gegenüber dem "harten Kern" frag ich mich auch heute noch, wie man auf die Idee kommen kann, einen solchen Haufen Scheiße unbedingt retten und in eine neue Zeit führen zu müssen.

    In diesem ganz speziellen Fall

    Ja, wenn du es regional begrenzt. Sonst finden sich da Konstrukte wie Chelsea, ManU, PSG, RB Salzburg und andere. Auch Kaiserslautern ist absolut schäbigster Dreck, wenn auch auf andere Art und Weise. Wäre das Deutsch-Österreichische Konstrukt tatsächlich ganz allein, bestünde keine wirkliche Gefahr für den Fußball an sich.

    Das ist aber nur meine ganz persönliche Sichtweise und eben kein Manifest.

    Maggidorf hat bei 33 gespielten noch 5 Spiele bei 72 Punkten. Kasperslautern hat bei 34 gespielten noch 4 Spiele bei 63 Punkten, kann also maximal auf 75 Punkte kommen. Braunscheiß hat bei 33 gespielten noch 5 Spiele bei 61 Punkten, kann also auf 76 Punkte kommen. Die beiden Letztgenannten spielen nicht mehr gegeneinander, also hat Maggidorf bislang nur den Relegationsplatz sicher. So der Normalfall.

    Aber.

    Da nun ja so Traditionsvereine wie Türkgücü die 3. Liga zieren, sind es eben für Maggidorf und Braunscheiß nur je noch 3 und für Kasperslautern 2 Spiele. Maximale Punktzahlen für Kasper und Braune sind also 69 und 70. Entsprechend gibt es was das angeht in der Liga keinen Klärungsbedarf mehr.

    Aber wen interessiert das?

    Möglicherweise kann sich Freiburg aber auch mal einen Abstieg leisten, was bei "kleineren" Vereinen dagegen schon existenziell werden könnte. Wenigstens fängst du ohne entsprechendes Polster nach einem Abstieg wieder von Vorne an. Es ist so gesehen für Freiburg offensichtlich leichter, auf die Notbremse zu verzichten.

    Wieso? Ich will Titel für Fuschel. Nicht, weil mir das Freude bereiten würde, sondern weil damit die letzte kleine Hoffnung einhergeht, dass alle anderen doch noch raffen, was sie sich mit ihrer Duldung da eingebrockt haben. Wobei...

    Freuen würde ich mich dann tatsächlich über die schönen goldenen Dosen mit Pokalaufdruck in den Regalen der Supermärkte und Tanken für 5,40 Euro, die mich ja niemand zu kaufen zwingt. Gern darf der Preis auch noch nach oben angepasst werden.

    Also wenn sich irgendwo einer von den sich warm machenden Spielern heimlich aufs Spielfeld schleicht, ist das sicher nochmal was anderes, als wenn der Schiedsrichter einem Spieler das Betreten des Spielfelds gestattet, obwohl schon 11 Kameraden drauf sind. Ich denke, dass es in diesem Fall tatsächlich die Schuld der Schiedsrichter war ("Colinas Erben" haben das auch schön auseinander gedröselt). So gesehen ist die Entscheidung nachvollziehbar und auch richtig. Was mich dabei stört, sind zwei andere Aspekte.

    Erstens das Verhalten von Coman, der mir bei einem Bier nicht erzählen könnte, dass er nicht gerafft hat, gemeint zu sein. Bei der aufblinkenden 29 denkt der doch zu allererst, "Scheiße, das bin ja ich". Dann ratterts im Gebälk und ihm fällt ein, dass er ja nun die 11 hat. Und logisch überlegt er, wer denn nun eigentlich seine ehemalige Nummer spazieren trägt. Nee du, das war ein klares, absichtliches "Püh!".

    Und Zweitens regt mich dieses Nagelsvieh auf, den Freiburgern Vorwürfe zu machen. Der soll sich um seinen Scheiß kümmern und die Fresse halten! Vielleicht kann ihm der Herr Titan mal erklären, dass die Jungs in den langen Hosen Verantwortung gegenüber dem Verein übernehmen und entsprechend auch haftbar gemacht werden können, wenn sie geldbringende Möglichkeiten liegen lassen. Die Freiburger jetzt zu schlechten Verlierern zu machen, ist einfach nur arm und zeigt diese unsägliche Arroganz dieses Dosenaffen und des ganzen Bayerngedöns.

    Aber am Ende lohnt es sich ja sowieso nicht, sich noch über irgendwas im Profifußball aufzuregen. Da gibt es inzwischen so viel Kaputtes, dass solche Limonadenpisser auch nicht mehr wirklich besonders auffallen.

    Am Freitag schalteten beim Spiel Bayern - Gladbach 5,37 Mio. Zuschauer in der zweiten Halbzeit ein.

    Das kannste aber mit dem WM-Finale 2014 nur dann vergleichen, wenn beide Spiele live und im frei empfangbaren Fernsehen gelaufen sind.