Beiträge von Hannu

    "Das DFB-Sportgericht hat die SG Eintracht Frankfurt wegen des unsportlichen Verhaltens seiner Fans in zwei Fällen mit Geldstrafen in Höhe von 433.000€ belegt."

    Zu finden bei fußballmafia.de/magazin/die-5-hoechsten-dfb-strafen-platz-2/

    Selbst wenn man das auf zwei "Vorfälle" aufteilt, ist die Summe fürs Porto dann schon heftig.

    Simbax  seen

    Ja, ich lebe in dieser Welt und mir ist das auch durchaus klar. ICH werde das nicht ändern können. Aber erstens ist es trotz des Status Quo noch lange nicht richtig und zweitens ging es mir auch eher um die Meinungen hier, was die "Idioten" betrifft. Die sind zwar für die Pyro verantwortlich, aber eben nicht für diese sinnbefreiten und vollkommen überzogenen Strafen für den Verein. Aber auch das ist mir klar: Man kann es natürlich drehen, wie man will.

    Legislative, Exekutive, Judikative. Die Gewaltenteilung in Deutschland ist im Grundgesetz Artikel 20 geregelt.

    Das wird bei jeglicher Diskussion immer vergessen. Der DFB ist nicht Teil der Gewaltenteilung, hat kein Recht, strafbare Handlungen zu sanktionieren. Er darf sie lediglich zur Anzeige bringen. Der DFB schafft sich aber über die Lizenzbedingungen den entsprechenden Handlungsspielraum. Grundbedingungen einer Straftat sind Tatbestand, Rechtswidrigkeit und Schuldhaftigkeit. Einem Verein kann im Zusammenhang mit solchen "Vergehen" weder Schuldhaftigkeit, noch Rechtswidrigkeit vorgeworfen werden. Der Tatbestand selbst bezieht sich auf die Täter, also nur dann auf den Verein, wenn er selbst Täter ist.

    Begehen Menschen Straftaten, sind sie dafür zur Verantwortung zu ziehen. Dies ist aber Aufgabe der Judikative nicht die des DFB. Dass nun einige Menschen solche Straftaten begehen, ist die eine Seite, die andere sind die konstruierte Bestrafungen dafür. Erstens, weil sie sich nicht gegen die Täter richten, zweitens, weil sie in keinem Verhältnis zu den Taten stehen und drittens, weil der DFB keine juristische Instanz (hier: Teil der Judikative) darstellt.

    Man kann also durchaus böse auf diese Leute sein, weil sie sich nicht an unsere Gesetze halten. Aber wohl eher nicht dafür, dass der DFB Phantasiesummen aufruft, um Vereine für nicht von ihnen begangenen Taten zu bestrafen.

    Wir sollten einen Antrag stellen, immer Freitags zu spielen. Wenn alle verkacken und wir die Chance haben, mal richtig was aus dem Spieltag zu machen, weiß jeder, was passiert. Spielen wir zuerst, haben wir das Problem nicht.

    als die Verteiger beim Abstoß außerhalb des Sechzehner stehen mussten

    Mussten sie nicht. Sie durften ja auch den Abstoß ausführen. Nur der Ball musste den Strafraum verlassen, bevor ihn ein weiterer eigener Spieler berühren durfte.

    Ein total sinnvolles Betrachten von mindestens genauso sinnvollen Statistiken. Genau das hat mir unbedingt noch gefehlt, um in Sachen Fußball rundum informiert zu sein.

    Wobei, eine fehlt mir noch: Ich möchte bitte die Expected Shoe Sizes der Spieler haben. Daraus kann ich dann die Expected Offside Positions errechnen. Daraus ergäbe sich für mich ein Bild, ob Jannik Müller seiner Expected Body Size vorraus ist, oder hinterher hinkt. Entscheidend für mich, ob Brendel seinen Expected Job gut oder schlecht macht.

    Trotz Auf- und Abstieg geht es auch bei manch unterklassigen Truppen um Fairplay. Ich habe selbst mehrfach erlebt, wie Elfmeter absichtlich verschossen oder Spieler durchlaufen gelassen wurden, nachdem der Einwurf nicht zurück gespielt wurde und einer ohne Kennung losrammelte und ein Tor erzielte. Ich habe auch erlebt, wie Spieler zum Schiedsrichter gegangen sind und ihm erklärten, dass die Rote Karte für den Gegner übertrieben ist. Und ich finde solche Momente immer richtig Klasse.

    1. Präsidium weg. Ein Gremium ohne Kompetenz zieht halt Inkompetenz an. Und Menschen, die sich gerne wichtig machen. Brauchen wir nicht, kann weg.

    Ich denke, da unterschätzt du die zu bewältigende Arbeit ein wenig. Wenn man sich die Zuständigkeiten anschaut, bleibt da neben dem Winken eben auch noch zum Beispiel die Organisation der Mitgliederversammlung, mit allen Vor- und Nachbereitungen. Und das ist nur ein Beispiel, aber eins, das zumindest einen gewissen Arbeitsaufwand erkennen lässt. Schafft man das Präsidium ab, müssen das Andere übernehmen. Derzeit haben wir in den Gremien 22 ehrenamtlich Tätige. Wem genau willst du das noch mit oben drauf packen? Soll sich die Geschäftsführung darum auch noch kümmern? Möglicherweise mit einem 4. Geschäftsführer, um der Wichtigkeit Rechnung zu tragen? Ich gehe soweit mit, dass Jugendrat und Ehrenrat eventuell mit jeweils 3 Mitgliedern auch hinkommen würden. Aber das auch nur, weil ich deren Arbeitsaufwand so rein gar nicht einschätzen kann.

    2. Im AR maximal fünf statt neun Mitglieder. Was braucht man im Aufsichtsrat? Rechts-, Wirtschafts- und Sportkompetenz. Reichen im Prinzip also sogar drei Personen.

    Zunächst mal das selbe Thema. Jeder im Aufsichtsrat hat Aufgaben, denen er nachgehen muss. Verteilt sich das Ganze auf neun Schultern, ist es wahrscheinlich etwas einfacher zu stemmen, als wenn man dieselbe Arbeit 5 Leuten abverlangt. Hinzu kommen die Themen Beschlussfähigkeit, zeitliche Verfügbarkeit oder auch nur die Vielfältigkeit des Meinungs-Inputs. Solange sich das alles tatsächlich 9 Leute antun wollen, sollte man das auch dabei belassen. Ich denke eher nicht, dass die Anzahl der Gremienmitglieder ein strukturelles Problem darstellt. Das wiederum liegt ganz woanders und ist mit einer neuen Satzung kaum zu lösen.