• Was Zalenka hier schreibt, gab es auch schon zu Genüge so zu hören. Aber, mir fehlen da noch etwas die Beweise, dass das DFF die sportliche und kaufmännische Arbeit im Verein beeinträchtigen.

  • Die Krux liegt in der Chronologie dieser Transferperiode. Zunächst war Fischer verantwortlich, Spieler zu verpflichten. Dann kam Brendel. Und zwischendrin irgendwann hat man dann noch einen Trainer verpflichtet.

    Und hier sind wir wieder beim AR, der sich ewig Zeit gelassen hat und so diese Situation erst entstanden ist. Und wenn man es dem AR nicht vorwerfen will, dann muss man unsere Entscheidungs- und Vereinsstrukturen hinterfragen. Das wird aber nicht passieren, weil die Leute, welche die Kraft und Größe haben es zu ändern, einen Scheißdreck dazu tun werden. Weil eben diese Personen/ Gruppen durch diese Strukturen Macht besitzen.

    Nun haben wir einen Kader, der einige Schwächen aufzeigt.

  • Petit Das, was Du Dir da zammreimst, würd ich Geschwurbel nennen. Du kannst dort mit guten Argumenten jederzeit höchstselbst was ändern. Das haben nicht wenige schon getan.

    Zudem war Stamm Trainer in Freiburg und die dortige Diskussion um die Streich-Nachfolge auch einfach kaum eher zu Ende.

  • Und hier sind wir wieder beim AR, der sich ewig Zeit gelassen hat und so diese Situation erst entstanden ist. Und wenn man es dem AR nicht vorwerfen will, dann muss man unsere Entscheidungs- und Vereinsstrukturen hinterfragen. Das wird aber nicht passieren, weil die Leute, welche die Kraft und Größe haben es zu ändern, einen Scheißdreck dazu tun werden. Weil eben diese Personen/ Gruppen durch diese Strukturen Macht besitzen.

    Welche Struktur verhindert den Transfers? Ziemlich wirres Geschreibe hier wieder mal.

  • Dann ein paar Fragen an dich.

    Warum ist der Sportdirektor ein GF? Im Falle eines Wechsels vergehen Monate. Aus diesem Grund wurde auch Becker nicht eher entlassen, weil man sonst Handlungsunfähig gewesen wäre

    Nun hat es viel zu lange gedauert. Über die Person Brendel kann man streiten. Ich bin noch skeptisch.

    Und zum Thema Macht... Wer hat die größte Macht im Verein? Und diese wird mit jedem Personalwechsel größer. UD kennen sich im Verein eben gut aus und wissen durch langjährige Erfahrung wie sie in dieser Struktur Entscheidungen herbeiführen können. Die Verlängerung mit Kutschke wäre mit einem langjährigen SD zumindest weniger wahrscheinlich gewesen. Aber neue handelnde Personen wollten sich eben zu Beginn keine Baustelle einhandeln und haben auf Druck erstmal verlängert. Nur so zum Beispiel

    Einmal editiert, zuletzt von Petit (6. Oktober 2024 um 17:27)

  • Man braucht gar nicht Heidenheim als Beispiel. Magdeburg taugt auch: Vor 4 Jahren fast abgestiegen in die 4. Liga. Nun klopfen sie sogar in der 1. Liga an. Dort scheint man ruhig zu arbeiten und ein gutes Händchen für talentierte Spieler zu besitzen.

    Hier drehen 70% im Forum nach 2 schlechten Wochen und Platz 2 durch.

    Vor über 3 Jahren waren wir im Sommer auch mal gaaaaanz kurz vor Liga 1. Vor 1,5 Jahren wurde hier Hansa als meilenweit enteilt hingestellt,Osnabrück ebenso. Das sind alles Momentaufnahmen. Genauso wie Vires Beispiele Ulm/Münster. Die Vereine im Süden / Südwesten wie zB Elversberg haben scheinbar wirklich Strukturen geschaffen,die ein erfolgreiches Arbeiten ermöglichen. Gemauso wie Kiel im Norden. Und damit den dortigen Traditionsvereinen wie Mannheim und Saarbrücken den sportlichen Rang abgelaufen. Es ist ja sicher kein Zufall,dass in den letzten Jahren etliche ehemalig Größen abgestürzt sind. HSV Schalke Hertha Köln. Alle mit ähnlichen Problemen wie wir.

  • Wie gut die Strukturen zb. in Kiel sind, wird sich nach deren Abstieg zeigen. Dort, wo die gerade sind, war Bielefeld vor gar nicht allzu langer Zeit auch. Und auch Hansa stand an dem Punkt, an dem die Magdeburger heute sind. Sogar letzte Saison erst... Ich weiß auch nicht, warum man mit anderen Vereinen hier ankommt. Bei uns isses gerade ne Phase, die erschreckend an die letzten Jahre erinnert. Durch die ging man auch mit Durchhalteparolen und "Is schon ni so schlimm". Aber gudd. Kritik is heulen, passt schon.

  • Petit

    Das ein Sportdirektor zwingend Geschäftsführer sein muss, steht nicht in der Satzung. Das ist kein strukturelles Problem. Es gibt natürlich durchaus Gründe, das trotzdem so zu machen. Und Gegenargumente. Aber man hat sich eben so entschieden. Aber ja, der "Leerlauf" zwischen Beckers Entlassung und Ausschreibung war zu lang.

    Rotten

    Niemand hat geschrieben, dass die Strukturen verhindern, Spieler zu verpflichten. Aber wenn Spieler bereits verpflichtet werden, obwohl noch nicht klar ist, wer Sportchef und wer Trainer wird, kann das ein Problem sein. Und in unserem aktuellen Fall ist es das offensichtlich auch. Die Strukturen verhindern eher, dass in Ruhe gearbeitet werden und man als Entscheidungsträger frei und ohne Einflüsse von Außen seinen Weg gehen kann, von dem man ja eigentlich überzeugt ist. Es gibt innerhalb des Vereins immer Leute, die mit dem großen "Aber" auf der Schwelle stehen. Und genau das lassen wir zu.

  • Die gibts aber woanders auch. Es dürfte sehr auch ne Frage der Persönlichkeit sein, ob sich jemand irritieren lässt bzw. irritiert fühlt.

    Die Abläufe im Frühjahr waren schwierig und der AR hat ja nun ausgiebig dargelegt, dass einige Probleme vor 2 Jahren hausgemacht waren.

    Aber solche Umbrüche sind sowieso immer schwierig und Kosten Mengen an Zeit, Geld und Entwicklung. Genau deswegen strebt man ja nach Konstanz. Aber die ist eben auch nicht immer angebracht. Es bleibt kompliziert...

  • Es liegt immer an den Handelnden Personen, nie an der Struktur. Das man Becker nicht vorher entlassen kann, ist auch Unsinn. Man wäre auch da handlungsfähig gewesen. Der damalige Zeitpunkt war allerdings maximal unglücklich, weil die die nicht näher dran waren immer geglaubt haben, dass es wegen der sportlichen Misere damals passiert ist..dass war schlecht kommuniziert.

  • Zum Glück erleuchtet Rotten uns immer wieder. Wenn es "nie" an den Strukturen liegt, hat man auch das Glück, diese Strukturen nie hinterfragen zu müssen. Das acht das Ganze schon mal viel einfacher. Tauschen wir einfach auch die nächsten 20 Jahre munter das Personal aus, und schunkeln auch dann noch durch die 3. Liga.

  • Die Bördebauern tanzen uns seit der Saison 2022/23 vor der Nase herum, weil sie einen sehr guten Trainer verpflichtet haben, als die Gülle dort richtig am Dampfen war. In der Winterpause der Saison 2020/21 stand der FCM auf einem Abstiegsplatz…und dann kam Titz.

    Kurz: Die haben nicht sooo viel besser gemacht als wir - nur mehr Glück bei einer Trainerverpflichtung gehabt.

  • Die Strukturen werden immer wieder mal hinterfragt allerdings ohne konkrete Vorschläge wie es anders besser laufen könnte. Ob in Hawaii oder bei Nahrendorf.

    1. Präsidium weg. Ein Gremium ohne Kompetenz zieht halt Inkompetenz an. Und Menschen, die sich gerne wichtig machen. Brauchen wir nicht, kann weg.

    2. Im AR maximal fünf statt neun Mitglieder. Was braucht man im Aufsichtsrat? Rechts-, Wirtschafts- und Sportkompetenz. Reichen im Prinzip also sogar drei Personen.

    3. Im Ehren- und Jugendrat nur noch drei statt fünf Personen. Damit hat man die Anzahl der Menschen, die ihren Senf dazugeben, von aktuell 22 auf neun, maximal elf und damit Komplexität reduziert.

    4. Nur ein Geschäftsführer anstatt drei. Kommunikation macht die Medienabteilung, Sport ein Sportdirektor.

    5. Klare Entscheidungswege, die unantastbar sind. Der Sportdirektor entscheidet mit dem Trainer Transfers. Der Geschäftsführer hat das Wirtschaftliche, das Infrastrukturelle und das Strategische im Blick. Und der Aufsichtsrat überwacht. Und niemand quatscht dem anderen rein, niemand nimmt sich wichtig.


    Das wäre der kleine Wurf. Geht sicher auch größer. Gehört aber nicht in diesen Thread und ruft die Kasper (nicht den Jürg) auf den Plan, für die Dynamo dem eigenen Ego dient. Aber gut, ist und bleibt Quark, darüber ernsthaft zu diskutieren. Die Beharrungskräfte sind zu groß. Siehe Rotten. Und 3. Liga ist doch super.

  • Die Strukturen werden immer wieder mal hinterfragt allerdings ohne konkrete Vorschläge wie es anders besser laufen könnte. Ob in Hawaii oder bei Nahrendorf.

    Na dann, lasst bspw. einfach die Ausschreibungsfrist weg.


    Ich würde zusätzlich noch ins Feld führen, dass sich mögliche Bewerber im Vorfeld informieren bzw. sind wahrscheinlich die Arbeitsbedingung / Strukturen bekannt und es wäre eine Möglichkeit, dass sich ein gewisser Teil derjenigen, die wirklich Qualität haben, gar nicht erst bewerben. Weiterhin muss man anführen, wie laufen denn heute Einstellungen in der Gehaltsgruppe? Bewerbungen? Eher nein, gute Leute muss man ansprechen, ob sie Interesse hätten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Virenschleuder (7. Oktober 2024 um 08:20)

  • Hawaii501

    Zu 1. Kann man machen oder man reduziert es auf 1 oder 2 Personen.


    zu 2. Wo bekommt man den einen Sportliche Kompetenz her der im aktuellen Fußball Ahnung hat und der Bock hat. Wir brauchen keinen der vor 20 Jahren gespielt hat.

    3. Kann man so machen würde ich nur nicht so ausdrücken.

    4. Finde ich Quark würde ich es so belassen wie es ist

  • Zu 1. Auch da handelnde Personen , kein Struktur Problem.

    2. Reduzierung kann man diskutieren, die Bayern haben aber auch 9.

    3. Im Gegensatz zum Sächsischen Landtag kosten die kein Geld. Du überschätzt in deiner Einschätzung aber den Einfluss .

    4. Union hat ohne Nachgucken mehr wie wir. Strukturelles Problem. Eher nicht. Du kannst übrigens eine große Kommunikationsabteilung haben. Das es trotzdem nicht läuft, kannst du nicht ausschließen.

    5. Wieder handelnde Personen, kein Strukturproblem.

  • Es geht nicht darum, in Ruhe zu arbeiten, welcher Manager kann das heutzutage, sondern gut zu arbeiten und Ergebnisse zu liefern.

    Ich bin verwundert, dass sich hier viele mit dem „Klassenerhalt“ anfreunden können.

    Es kann nicht der Anspruch von Dynamo sein, 6. zu werden!

    Es geht auch nicht um Köpfe, es geht um Leistung.

    Und bestimmte Fehlentscheidungen, von wem auch immer (scheint ja ein Riesengeheimnis zu sein), müssen schnellstens revidiert werden.

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