Beiträge von Hannu

    Bevor man Fortschritte bei anderen Vereinen niedermacht

    Hand aufs Herz, welchen Fortschritt meinst du denn?

    der Logik eines volltrunkenen Glücksrades folgt

    Hähä. Aber abgesehen von der schönen Wortwahl sagt mir das nur, dass irgendwas an der Moderation schon wieder falsch ist. Nur was? Soll ich jetzt Schleuders Beiträge löschen oder er meine? Oder löschen wir einfach alles? Naja, egal wie, danach meldet sich der Nächste.

    Es geht darum dass es grundsätzlich die Möglichkeit gibt.

    Grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit, auf den Mond zu fliegen.

    Es ist ja ein die Gesellschaft bewegendes Thema. Doof daran ist nur, dass wir uns immer wieder im Kreis drehen, und wenn dann allen schwindlig genug ist und sich jeder ausgekotzt hat, fangen wir im nächsten Thread von vorne an. Mit exakt den selben Argumenten. Wahnsinn. Also im wörtlichen Sinne definitiv.

    Jeder guckt darauf, was er kann und meint, dass das dann auch andere können müssen. Das ist das Problem, die Gesellschaft befreit sich von Empathie. Und vom Nachdenken sowieso. Wir machen jetzt was Nachhaltiges, irgendwas, was den Leuten fetzt. Und schaut dann innerhalb der eigenen Blase, was die darin befindliche Mehrheit cool findet (ähnlich wie hier im DFF). Was außerhalb der Blase los ist, interessiert keine Sau. Und irgendwann kommt auch in Osnabrück einer auf die Idee, dass er sich ungerecht behandelt fühlt. Dann auf einen Arbeitsvertrag zu verweisen, der selbst als nicht rechtskonform eingeschätzt wird, ist abenteuerlich. Aber deren Problem.

    Was (mal wieder) fehlt, sind sinnvoll durchdachte Aktionen, die tatsächlich helfen. Stattdessen wird immer mehr der Einzelne gegängelt (untereinander, noch nichtmal staatlich auferlegt), während die Teslas dieser Welt in Brandenburg das Grundwasser verbraten oder in Dresden große Chipfabriken (mit Solarzellen auf dem Dach) entstehen sollen. Dafür fährt dann eben auch Mancher nicht so gerne mit dem Bus. Dann muss man wieder die alten Argumente hervorholen und kann sich wieder drehen, inklusive nervenzerreibender Vorwürfe an den jeweils anderen. Dem Globus hilft am Ende des Tages aber dann doch keiner.

    Zitat

    So auch, dass im Arbeitsvertrag die Gemeinwohlklausen integriert ist, die verpflichtend ist für jeden neuen Mitarbeitenden.

    Huch. Was denn nun? "Alle neuen oder aktualisierten Arbeitsverträge". Ziemlich seltsame Interpretation des Begriffs "Freiwilligkeit".

    Bestraft (nein, nur weniger "gefördert") wird derjenige Arbeitnehmer, der ohnehin schon höhere Kosten für den Arbeitsweg hat, weil er weiter weg wohnt.

    Klar kann man Einschränkungen der Umwelt zu Liebe hinnehmen, akzeptieren oder sich sogar freiwillig selbst auferlegen. Der Zustand des Planeten gebietet das deutlich. Aber dass ein Arbeitgeber, der sich bewusst dazu entschieden hat, in einem Tätigkeitsfeld Geld zu verdienen, in dem lange Busfahrten oder Flugstrecken zwingend notwendig sind, mir das vorschreiben will, geht mir dann zu weit. Es sei denn, dieser Arbeitgeber zahlt von allen Einnahmen 3 Prozent an Umwelthilfen. Ohne Ausgaben gegen zu rechnen, denn das können die Arbeitnehmer ja auch nicht. Macht bei 20 Millionen Umsatz 600.000 Tacken im Jahr. Will ich sehen. Vor allem wegen der "Enkeltauglichkeit".

    Ich stehe da klar auf der Seite der Ulmer. Sollte der Rasen doch mal eingefroren sein, kann man immer noch mit einem Hubschrauber alles auftauen.

    Wirklich witzig finde ich, dass der SV Ulm jetzt die Klima-Karte zieht, den Betrieb der einzubauenden Rasenheizung aber mit Öl plant. Naja, kann man alles machen.

    Mich würde ja mal interessieren, ob da die CO2-Steuer, die man an der Tankstelle und mit den Betriebskosten der Wohnung bezahlt, gegengerechnet wird.

    Und was passiert mit denen, die angegeben haben, weder Fleisch- noch Milchprodukte zu sich zu nehmen und dann jeden Tag die Schichtbemmen dick mit Leberwurscht und Käse belegt haben und sich dann noch einen Joghurt reinpfeifen?

    Würde man übrigens seinen Mitarbeitern ein Jobrad oder ein Jobticket anbieten, käme das in etwa auf die selbe Summe. Ohne Käse und Leberwurscht. Möglicherweise sogar mehr, denn 62,50 Euro brutto pro Monat sind nicht so wahnsinnig viel.

    die Branche beobachten

    Welche?

    So als Trainer hatte er sich ja doch einen Namen gemacht. Und in der 3. Liga läuft er noch so ein bissel unterm Radar. Da könnte er an alte Stärken anknüpfen. Ob das was wird? Keine Ahnung. Jetzt hat der Sandhaufen eben auch seinen Kopfstoßmeier oder Impfpassmarkus. Nur müssen wir nicht unser Weibsvolk in Sicherheit bringen.

    Und was hat nun wieder die 3. Liga damit zu tun? "Besser geht nicht" war die Aussage, "geht noch bissel besser" die Antwort. Von der Ligazugehörigkeit war gar keine Rede.

    Gerade im Fußball wirst du dann ganz häufig Kopfverletzungen von Spielern haben, um mit einem 6. oder 7. Wechsel noch ein bissel Zeit zu gewinnen. Und tausend Jahre besteht die Regel mit 5 Wechseln noch nicht ganz.

    Fußball ist nunmal so versaut, dass jeder eine derartige Regeländerung ausnutzen würde, um sich irgendwie noch einen Vorteil zu verschaffen. Da kann über Gesundheit gelabert werden, am Ende des Tages sind Punkte wichtiger, als irgendein Spieler. DAS kannst du ja mal versuchen, zu ändern.

    Was sollten sie denn machen? Ohne Hüter weiter spielen? Den Schiri um Abbruch bitten? Ein 6. mal wechseln? Wie ernst sollen die das denn genau nehmen?

    Gesundheit sollte immer vor gehen. Aber wie man sich in der 99. Minute richtig verhält, wenn man nicht mehr wechseln kann, weiß wohl niemand.

    Naja, aber wenn es der Spieler beurteilen soll, kommt halt auch nichts dabei raus. So ein Teil, mit dem du den Keeper gleich mit ins Tor beförderst, lässt ja gar keiner mehr gucken. Außer Will, der versucht es, wartet aber immer, bis einer im Weg steht (oder legt sich den Ball zu weit vor).

    Aber natürlich wird gleich das System in Frage gestellt. Niederlagen gehören ab und zu dazu, kommt damit klar.

    Aber vielleicht ist es nicht das Glück, trotz dieser Chancenverwertung Spiele zu gewinnen, was manche hier umtreibt. Sondern eher, dass wir viele der Spiele viel zu eng gestaltet haben. Und wenn du ein Spielsystem hast, das darauf ausgelegt ist, viele Chancen innerhalb des Strafraums zu produzieren, brauchst du auch jemanden, der diese Chancen dann nutzt. Gerade bei dem Aufwand, den wir betreiben, kann das im Laufe der Saison auch noch ein Kräfte-Ding werden. Und dann guckst du dich blöd an, wenn du mal 3 Spiele in Folge nicht gewinnst und plötzlich eben doch nicht mehr Tabellenführer bist. Und dann will ich mal sehen, wie so mancher damit "klar kommt".

    Im Moment sieht es gut aus. Wir werden auch nach dem nächsten Spiel noch Tabellenführer sein. Aber die Überlegenheit auf dem Platz zeigt sich einfach nicht in den Ergebnissen. Und das darf man schon auch mal kritisch sehen. Und daran arbeiten. Und da sehe ich zwar nicht zwingend, dass man dem Kutschki das Tore schießen beibringt, aber doch wenigstens, dass mal ein Standard versenkt werden sollte. Und das KANN man trainieren. Aber das ist wieder unabhängig vom System. Trotzdem wünschte ich mir vorne drin einen richtigen Knipser. Also steinige mich!

    Gemeint war, dass jeder Sponsor das von der Steuer absetzt und entsprechend geringere Steuereinnahmen beim Staat zu verzeichnen sind.

    Das was du meinst, sind eher Spenden. Aber auch die könnte man steuerlich geltend machen, wenn man will.

    Der Steuerzahler ist bei JEDEM Sponsoring dabei.

    Außerdem sollte man das vielleicht eher trennen: auf der einen Seite Subventionen für die Schaffung von Arbeitsplätzen bzw. eine erhebliche Summe als Lockmittel, damit Konzerne in der Region ansiedeln, auf der anderen Seite das Sponsoring, das aus laufend erwirtschafteten Mitteln geleistet wird. Am Ende fragt ja auch (fast) keiner mit Telekom-Vertrag, wieso die Telekom zwingend die Beträge für Handy oder DSL erhöhen muss und bringt das mit dem Sponsoring bei den Bayern in Zusammenhang.

    Als Problem sehe ich eher, dass in Dresden beispielsweise AMD nicht mit Dynamo verhandeln könnte, sondern an Sportfive herantreten müsste. Keine Ahnung, wie das in der Börde ist, aber hier ist es ein Hemmschuh. Und ein Einnahmeverlust. Dass Steuergelder letztlich für alle Profivereine ausgegeben werden, dürfte spätestens nach Bekanntwerden der Stadionverträge jedem Dresdner klar sein. Und dass Sponsoring-Leistungen absetzbar sind, haben sich weder Intel, noch dieser Bauernverein ausgedacht.