Beiträge von Hannu

    Klar, das kann man anstreben. Bin ich bei dir. Aber so ein Verein ist eben grundsätzlich nicht nur "sportlich" unterwegs. Wenn ich daran denke, wie wir vor eben 13 Jahren noch Saison für Saison irgendwelche Bürgschaften ranholen mussten, um überhaupt die Lizenz zu bekommen, will ich aus heutiger Sicht sicher nicht mehr dahin zurück. Da gab es dann Rangrücktritt von Kölmel, Rangrücktritt von dem, Stundung beim Finanzamt und jedes Jahr aufs Neue Bettelei bei der Stadt. Und genau deshalb finde ich es eben nicht richtig, heute zu sagen, dass wir keinen Schritt weiter sind, auch wenn man das doch gern aufs Sportliche begrenzen mag.

    Ich nehme dann gern auch noch unsere Trainingsbedingungen hinzu, oder unseren Nachwuchsbereich. Ein 2. Platz der U19 und gleichzeitig 6. Platz der U17 in der Bundesliga war damals absolut nicht vorstellbar. Und da hab ich dann doch noch ein Argument auch fürs Sportliche gefunden. ;)

    Weil wir regional bedingt und strukturell gesehen (siehe SGD - Unser Verein) in der Kommerzliga nicht mithalten können. Zumindest eben nicht dauerhaft.

    Und 13 Jahre später stehen wir sportlich immer noch da, wo wir damals standen

    Wenn man davon ausgeht, dass für Dynamo 3. bis 2. Liga das Maximum ist (wenigstens dauerhaft), ist das ok. Wo soll es denn hin gehen? Stabilität haben wir zumindest im finanziellen Bereich geschaffen. Diese Leistung ist unter den Voraussetzungen fast schon höher zu bewerten, als irgendein Kurzausflug in die Konzernliga des DFB. Nächstes Jahr wieder 2. Bundesliga und wir stehen richtig gut da. Vollkommen anders, als "damals".

    Das Träumen überlasse ich für meinen Teil dabei sehr gern anderen.

    Staatlich angeordnete Körperverletzung in großem Stil. Es gibt kein Gesetz, was das rechtfertigt, aber mehrere, die Menschen vor so etwas schützen sollen. Konsequenzen? Sehr wahrscheinlich keine. Und niemand kann dagegen etwa tun.

    der Transfer sei von Sponsoren übernommen worden und nur deshalb zustande gekommen

    Das ist auch so. Welcher Thomas das nun war, weiß ich auch nicht mehr hundertprozentig. Aber bei mir hat sich der Dathe-Thomas eingebrannt. Wahrscheinlich über die FIRA, oder noch wahrscheinlicher über USD. Ist aber eben alles lange her. Kann auch sein, dass sich beide Thomase in die zwei Deals reingeteilt haben.

    War Esswein nicht ein Dathe-Transfer? Quasi gemeinsam mit Fiél? Dann war er nicht ausgeliehen. Aber ich glaube, ein Jahr später kam Dedič. Der war zunächst ausgeliehen, bevor er dann als Rückkehrer fest bei uns war. Und der zündete ja während der Leihe auch ganz ordentlich. Könnte mir vorstellen, dass campeone das verwechselt.

    Woher weißt du, dass Dynamo kein Jobticket oder Jobfahrrad anbietet? Wozu braucht man eine Gemeinwohlklausel und den Begriff "Enkeltauglichkeit", wenn man damit nicht haussieren gehen will? Und woher nimmst du die Gewissheit, dass bei Dynamo nicht versucht wird, CO₂ zu sparen? Ich meine, du kannst ja Recht haben, ich weiß es nicht, aber im Moment kommen mir die Vorwürfe irgendwie aus dem Nichts. Dass Dynamo im letzten Jahrhundert stehen geblieben ist, ist schon ein fetter Vorwurf. Den hätte ich dann auch gern belegt.

    Bevor man Fortschritte bei anderen Vereinen niedermacht

    Hand aufs Herz, welchen Fortschritt meinst du denn?

    der Logik eines volltrunkenen Glücksrades folgt

    Hähä. Aber abgesehen von der schönen Wortwahl sagt mir das nur, dass irgendwas an der Moderation schon wieder falsch ist. Nur was? Soll ich jetzt Schleuders Beiträge löschen oder er meine? Oder löschen wir einfach alles? Naja, egal wie, danach meldet sich der Nächste.

    Es geht darum dass es grundsätzlich die Möglichkeit gibt.

    Grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit, auf den Mond zu fliegen.

    Es ist ja ein die Gesellschaft bewegendes Thema. Doof daran ist nur, dass wir uns immer wieder im Kreis drehen, und wenn dann allen schwindlig genug ist und sich jeder ausgekotzt hat, fangen wir im nächsten Thread von vorne an. Mit exakt den selben Argumenten. Wahnsinn. Also im wörtlichen Sinne definitiv.

    Jeder guckt darauf, was er kann und meint, dass das dann auch andere können müssen. Das ist das Problem, die Gesellschaft befreit sich von Empathie. Und vom Nachdenken sowieso. Wir machen jetzt was Nachhaltiges, irgendwas, was den Leuten fetzt. Und schaut dann innerhalb der eigenen Blase, was die darin befindliche Mehrheit cool findet (ähnlich wie hier im DFF). Was außerhalb der Blase los ist, interessiert keine Sau. Und irgendwann kommt auch in Osnabrück einer auf die Idee, dass er sich ungerecht behandelt fühlt. Dann auf einen Arbeitsvertrag zu verweisen, der selbst als nicht rechtskonform eingeschätzt wird, ist abenteuerlich. Aber deren Problem.

    Was (mal wieder) fehlt, sind sinnvoll durchdachte Aktionen, die tatsächlich helfen. Stattdessen wird immer mehr der Einzelne gegängelt (untereinander, noch nichtmal staatlich auferlegt), während die Teslas dieser Welt in Brandenburg das Grundwasser verbraten oder in Dresden große Chipfabriken (mit Solarzellen auf dem Dach) entstehen sollen. Dafür fährt dann eben auch Mancher nicht so gerne mit dem Bus. Dann muss man wieder die alten Argumente hervorholen und kann sich wieder drehen, inklusive nervenzerreibender Vorwürfe an den jeweils anderen. Dem Globus hilft am Ende des Tages aber dann doch keiner.

    Zitat

    So auch, dass im Arbeitsvertrag die Gemeinwohlklausen integriert ist, die verpflichtend ist für jeden neuen Mitarbeitenden.

    Huch. Was denn nun? "Alle neuen oder aktualisierten Arbeitsverträge". Ziemlich seltsame Interpretation des Begriffs "Freiwilligkeit".

    Bestraft (nein, nur weniger "gefördert") wird derjenige Arbeitnehmer, der ohnehin schon höhere Kosten für den Arbeitsweg hat, weil er weiter weg wohnt.

    Klar kann man Einschränkungen der Umwelt zu Liebe hinnehmen, akzeptieren oder sich sogar freiwillig selbst auferlegen. Der Zustand des Planeten gebietet das deutlich. Aber dass ein Arbeitgeber, der sich bewusst dazu entschieden hat, in einem Tätigkeitsfeld Geld zu verdienen, in dem lange Busfahrten oder Flugstrecken zwingend notwendig sind, mir das vorschreiben will, geht mir dann zu weit. Es sei denn, dieser Arbeitgeber zahlt von allen Einnahmen 3 Prozent an Umwelthilfen. Ohne Ausgaben gegen zu rechnen, denn das können die Arbeitnehmer ja auch nicht. Macht bei 20 Millionen Umsatz 600.000 Tacken im Jahr. Will ich sehen. Vor allem wegen der "Enkeltauglichkeit".

    Ich stehe da klar auf der Seite der Ulmer. Sollte der Rasen doch mal eingefroren sein, kann man immer noch mit einem Hubschrauber alles auftauen.

    Wirklich witzig finde ich, dass der SV Ulm jetzt die Klima-Karte zieht, den Betrieb der einzubauenden Rasenheizung aber mit Öl plant. Naja, kann man alles machen.

    Mich würde ja mal interessieren, ob da die CO2-Steuer, die man an der Tankstelle und mit den Betriebskosten der Wohnung bezahlt, gegengerechnet wird.

    Und was passiert mit denen, die angegeben haben, weder Fleisch- noch Milchprodukte zu sich zu nehmen und dann jeden Tag die Schichtbemmen dick mit Leberwurscht und Käse belegt haben und sich dann noch einen Joghurt reinpfeifen?

    Würde man übrigens seinen Mitarbeitern ein Jobrad oder ein Jobticket anbieten, käme das in etwa auf die selbe Summe. Ohne Käse und Leberwurscht. Möglicherweise sogar mehr, denn 62,50 Euro brutto pro Monat sind nicht so wahnsinnig viel.

    die Branche beobachten

    Welche?

    So als Trainer hatte er sich ja doch einen Namen gemacht. Und in der 3. Liga läuft er noch so ein bissel unterm Radar. Da könnte er an alte Stärken anknüpfen. Ob das was wird? Keine Ahnung. Jetzt hat der Sandhaufen eben auch seinen Kopfstoßmeier oder Impfpassmarkus. Nur müssen wir nicht unser Weibsvolk in Sicherheit bringen.