Beiträge von bluemania

    auch dann, denn dieses Fressverhalten würde sich bei einer Zunahme von -t linear fortsetzen

    Ich hatte das Verhältnis von gelben und roten Fische jetzt als abhängige Variable interpretiert. Reicht aber nun wahrscheinlich ;)

    Bisher hatten wir im Teich gelbe und rote Fische. Jetzt kommen eben blaue, grüne und schwarze hinzu. Darüber hinaus kommen sowohl andere Fischgrößen, also auch grundsätzlich andere Tiere hinzu. All das schließt jene Normalverteilung mit ein. Nur -t wird notwendigerweise etwas größer, sonst ändert sich nix ;)

    Leider nicht, wenn die blauen Fische vorzugsweise gelbe und keine roten Fische fressen.

    bluemania Nehmen wir mal Dein Beispiel und setzen ganz bewusst Äpfel und Birnen in die Rechnung ein. Auch dann ist die statistische Häufung von Äpfeln und Birnen je gleichmäßiger verteilt, desto länger die Achse -t vergrößert wird. Also, je größer -t, desto genauer würde das "Pendel" (um es mal umgangssprachlich zu formulieren) mittig / gleichmäßig schwingen.

    Du interpretierst Fehlentscheidungen/Benachteiligungen als Blackbox mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit des Eintreffens. Für mich sind Fehlentscheidungen/Benachteiligungen die Summe vieler verschiedener Variablen (Schiedsrichter, Heimrecht, Spielstand, Spieltag, Spielminute, Arslan-Interviews, Bierbecher usw.) und daher deutlich komplexer als über eine (einzelne) Normalverteilung abbildbar. Beide Sichtweisen haben (aus statistischer Sicht) ihre Berechtigung.

    Und auch Benachteiligungen während einer Saison gleichen sich aus. Auf längere Zeit gerechnet immer. Genau das beweist dieser Ansatz.

    Auch nur, wenn die Benachteiligungen über die Saison unsystematisch (=zufällig) sind. Wenn immer die gleichen Mannschaften oder Spieler (systematisch) benachteiligt werden, nicht. Error vs. Bias. Off-topic.

    Auch hier kann nur auf die 'gaußsche Normalverteilung' hingewiesen werden. Sowas gleich sich stets aus. Der Ausgleich ist sozusagen systemisch.

    Das klappt aber nur, wenn wir es mit zufälligen (nicht-systematischen) Fehlern zu tun haben. Bei immer mal wieder latent unterstellten Benachteiligungen bestimmter Mannschaften, Spieler und sonstigen Störfaktoren (Foul war "nicht elfmeterwürdig", VAR usw.) greift das Konzept der Normalverteilung leider nicht mehr ;)