Beiträge von Pöpi

    SV Babelsberg 03 - Hertha BSC II 1:2 (1:1)
    19.04.2025, 13:00Uhr, Regionalliga Nordost, 30. Spieltag

    Karl-Liebknecht-Stadion
    Zuschauer: 2.474 (ca. 100 Gäste)
    Eintritt: 15,00€; 0,5l Lübzer: 4,50€; Bratwurst: 4,50€ (Schwein) bzw. 5,00€ (Rind), dauerhafter Cannabis-Geruch in der Nase: 0,00€

    Die Ostertage boten endlich einmal genug Zeit, um mal die Sehnsuchtsorte einzelner DFF-User einem Realitätscheck zu unterziehen. In der Verlosung waren demnach Split, Belgrad und Hohenschönhausen. Der Würfel entschied dann natürlich rein zufällig auf Letztgenannteres und praktischerweise stand sowieso ein Verwandschaftsbesuch an Spree und Havel auf der Agenda. Wie das mit Zufällen halt manchmal so ist... Blöd nur, dass das vor mehreren Wochen anvisierte Spiel dann doch schon am Donnerstagabend stattfand und die zweite Chance am Montag terminlich nicht mehr passte.

    Daher wurde flugs von rechts auf links gewechselt (also wenn man gedanklich auf die Berlinkarte blickt) und zu den Babelszwergen gefahren. Vermutlich musste ich am Kartenhäuschen gleich einen Sachsen-Aufschlag zahlen, denn es waren ganze 3€ mehr fällig als im Online-(Vor-)Verkauf. Aber gerade an Ostern ist Geben ja auch seeliger denn Nehmen und der einsetzende Regen war ja dann immerhin auch kostenfrei. Was soll's...
    Babelsberg hatte die letzten beiden Heimspiele recht deutlich gewonnen, u.a. gegen den Spitzenreiter aus Leipzig. Die Hertha-Bubis wiederum hatten aus den letzten sieben Spielen überhaupt nur 1 Punkt geholt, standen allerdings aufgrund der starken Hinrunde in der Tabelle immer noch vor den Gastgebern.

    Und so legten sie dann gegen den vermeindlichen Favoriten auch los, Babelsberg kam zu Beginn überhaupt nicht ins Spiel. Nach nicht einmal 10 Minuten folgte dann auch schon die Gästeführung nach etwas Ping-Pong im Strafraum des Heimteams. So hatte sich das die Mannschaft um Ersatz-Kapitän Covic den Start nicht vorgestellt. Diesem wurde übrigens im ersten Spiel gegen seinen Ex-Verein selbstlos von unser aller Freund Frahn die Binde überlassen. Man muss ihn einfach mögen... Frahn sorgte dann auch nach etwa einer halben Stunde auf rutschigem Untergrund mit einem Steilpass dafür, dass sein Stürmerkollege mit einem gelungenen Lupfer über den Hertha-Torwart zum Ausgleich netzen konnte. Babelsberg übernahm nun das Spiel und angetrieben durch Covic sollten noch ein paar Halbchancen herausspringen, aber der Führungstreffer wollte dann bis zur Halbzeit nicht mehr fallen. Highlight des ersten Durchganges war allerdings ein Fallrückzieher im gegnerischen Strafraum vom mittlerweile doch etwas hüftsteif daherkommenden Philipp Zeiger, der seine Innenverteidigerposition teilweise recht offensiv interpretierte.

    Zeiger war es dann auch, der sein Team beinahe in Führung gebracht hatte. Aber sein Kopfball aus völlig freistehender Position glich eher einem Rückpass auf den gegnerischen Torwart. Da war definitiv mehr drin und gleichzeitig sollte es das auch fast schon mit den Babelsberger Offensivaktionen gewesen sein. Denn die zweite Halbzeit gehörte ganz klar den Gästen. Covic war gar nicht mehr zu sehen, dafür drehte Hertha-Opa Änis Ben-Hatira auf und sorgte immer wieder für Gefahr. Er war es dann auch, der nach dem schönsten Spielzug des gesamten Spiels nach einem Doppelpass auf links außen am Elfmeterpunkt freistehend angespielt wurde und keine Mühe hatte, den Ball rechts unten reinzuschieben. War nicht unverdient. Babelsberg hatte da drauf keine wirkliche Antwort mehr, wäre allerdings in der letzten Minute (oder schon Nachspielzeit?) fast doch noch zum Ausgleich gekommen. Doch der eingewechselte Bachmann nahm dem deutlich besser platzierten Frahn den Kopfball im Fünfmeterraum weg und setzte ihn übers Tor. Das fand der mittlerweile als etatmäßiger Kapitän spielende Routinier irgendwie nicht so lustig. Gleich danach war Schluss.

    Positiv hervorheben möchte ich noch den Umstand, dass man in Babelsberg natürlich erst einmal all das geboten bekommt, was man von Babelsberg erwartet. Sie selber wollen ja auch ein "kleines St. Pauli" sein, so dass man hier und da auch Fanutensilien vom anderen Kiez-Club sieht. Mich selber stört das nicht, manch anderer mag das natürlich anders sehen.
    Aber es erfolgte zumindest an diesem Spieltag keinerlei Indoktrination von oben herab. Wer sich über bestimmte politische bzw. gesellschaftliche Dinge informieren will, kann das durchaus tun. Aber man kann eben auch "nur" zum Fußball kucken gehen und wird ansonsten in Ruhe gelassen. Fand ich sehr angenehm. Zumal die Babelsberger Fanszene wohl auch mehr als nur das Filmstadtinferno zu bieten hat...

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    Sandhausen hat jetzt 17 der letzten 20 Spiele verloren. So eine ungebremste Schussfahrt von ganz oben sieht man auch recht selten.

    Mittlerweile tun mir die drei Fans fast schon leid...

    30.03.2025, 15:00Uhr
    FV Löbtauer Kickers - TSV Cossebaude II 4:1 (2:1)
    Dresdner Stadtliga A (9. Liga)

    Sportplatz Saalhausener Straße
    Zuschauer: ca. 40

    Es war ein typisches Spiel auf Kreisliganiveau, immerhin etwas besser als das Grauen von vor drei Wochen. Die ersten beiden Tore zum Zwischenstand von 1:1 habe ich leider verpasst, trotz eines Elfmetertores für Cossebaude war der Gästeanhang das restliche Spiel über nicht gut auf den Unparteiischen zu sprechen. Es wurde zum Ende hin auch etwas hektisch, blieb aber insgesamt noch im Rahmen.
    Die anderen drei Tore für Löbtau waren zweimal Slapstick pur (im Fachjargon wohl "clever im Gestochere durchgesetzt") und einmal ein schöner Distanzschuss ins rechte untere Eck. Desöfteren ausrutschende Spieler auf beiden Seiten rundeten diesen spontanen Besuch formvollendet ab. Mit 17er Alu-Stollen wäre das nicht passiert...


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    Also irgendwas muss doch dort im Ruhrpott im Wasser oder in der Luft sein:
    Während wir hier noch über Düren und Uerdingen lachen, wird Oberligist Bövinghausen wegen fehlenden 70.000€ nicht nur insolvent, sondern gleich ganz aufgelöst und aus dem Vereinsregister gelöscht. Vor kurzem kickten dort übrigens noch Großkreutz und Odonkor (sicherlich für'n Appel und 'n Ei...).

    111 Jahre Vereinsgeschichte wegen Größenwahn einfach mal in die Tonne gekloppt.

    Wenn ich das richtig überschlagen habe, gibts auch in Hohkeppel nicht viel zu feiern.
    Denen werden ebenfalls 3 Punkte für einen Sieg gegen Türkspor abgezogen (mögliche Punkte aus der Hinspiel-Niederlage sind ja schon weg). Die anderen Abstiegskandidaten haben aber bis auf eine Ausnahme bisher nur ein Spiel gemacht und verlieren ebenfalls nur 3 Punkte (die Ausnahme verliert 4 Punkte). Bleibt also erstmal theoretisch alles wie es ist. Richtig blöd wird es für die aber dadurch, dass Düren als vermeindliches rettendes Ufer auch nur 1 Spiel gegen Türkspor hatte und dieses Unentschieden endete. Also verlieren die nur 1 Punkt.
    In Summe büßt Hohkeppel also 2 Punkte aufs (sichere) rettende Ufer ein, auch wenn die derzeit selber noch über dem Strich stehen.

    Aber das kann uns ja alles auch irgendwie egal sein 8)

    Die nächste Blase ist geplatzt:

    Türkspor Dortmund hatte zwar weder ein eigenes regionalligatauglisches Stadion; noch ausreichend finanzielle Mittel oder eine große Anhängerschaft, die das hätte mittelfristig ändern können - ist aber letzte Saison trotzdem mal in die RL West aufgestiegen.
    Nach gerade mal 9 Punkten aus 24 Spielen (1-6-17) hat man nun keine Lust mehr und zieht sich bereits 9 Spietage vor Schluss komplett zurück. Alle Spiele werden damit annuliert, was natürlich oben und unten in der Tabelle entsprechende Auswirkungen hat und überall nur zufriedene Gesichter hervorruft :)

    09.03.2025, 15:00Uhr
    SG Einheit Dresden-Mitte - FV Löbtauer Kickers 1:0 (1:0)
    Dresdner Stadtliga A (9. Liga)

    Sportplatz Eibenstocker Straße
    Zuschauer: ca. 85
    Eintritt: 3,00€,
    Bier: 2,20€, Fischsemmel:1,80€, Bratwurst/Steak: ??€

    Durchschnittlich 6,5 Tore fielen an diesem Spieltag in der Stadtliga A. SECHSKOMMAFÜNF!
    Zumindest wenn man das von mir besuchte Spiel nicht mitzählt. Manchmal greift man halt ergebnistechnisch auch mal daneben...
    Aber auch ein knappes 1:0 kann ja unterhaltsam und/oder spannend sein. Aber leider nicht heute...
    Beide Mannschaften wollten zwar irgendwie, konnte aber offensichtlich nicht. Viel klein-klein im Mittelfeld und zumeist nichtsbringende lange Bälle prägten den Großteil des Spiels. Wirklich echte Chancen waren Mangelware. Aber neben dem Tor des Tages noch drei glückliche Pfostentreffer für die Heimmannschaft ließen deren Sieg dann doch in Ordnung gehen.
    Und so bleibt von Spiel dann v.a. der Auftritt der Einheit-Ultras in Erinnerung, die als Halbstarken-Chor einen ordentlichen Auftritt hinlegten und die Pöbel-Latte für so ein Spiel erstaunlich hoch legten.
    SECHSKOMMAFÜNF!

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