... übrigens ist gleich Seifert im Sportstudio zu Gast, um uns den 'Restart' in die Bundesliga schönzureden.
Beiträge von Sje
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Wenn die Quarantäne am 24. beendet ist, sind wir seit 11 Wochen ohne Mannschaftstraining. Dann eine Woche drauf gegen Stuttgart (zugegeben, ein Aufbaugegner) antreten und in vier Wochen im Abstiegskampf neun Spiele runterreißen? Ich mag in dieser Frage zwar parteiisch sein, aber das kann doch keiner für faire Bedingungen oder für gesundheitlich verantwortungsvolles Handeln halten!
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Wäre ich dabei in 2 Wochen und hoffe >1000 andere auch.
Leute, wie cool ist das denn? Tausend Leute reisen mit Bus und Bahn an, hüpfen vor dem Stadion Arm in Arm zum bierfeuchten "Fußballmafia-DFB" und liefern sich ein gediegenes Free for all mit der Staatsmacht. Dass man die Woche drauf der Oma zur Kaffeetafel im Kleingarten nicht nur Rhabarberkuchen sondern auch Corona mitbringt - geschenkt. Hauptsache man hat mal so richtig den die DFL, den Kapitalismus, Merkel und die Bullen gefickt.
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... Vielleicht haben die letzten Tage doch den ein oder anderen politischen Entscheider ein bißchen zum Grübeln gebracht? Die Vorsitzende der Sportministerkonferenz hat heute zumindest öffentlich Zweifel geäußert, dass das dort abgesegnete Hygienekonzept der DFL in den Vereinen tatsächlich umgesetzt wird. Nachzulesen z.B. in der Online-Ausgabe der F.A.Z.
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... dass die Spieler in den Kabinen Abstandsregeln nicht einhalten, sollte die wenigsten überraschen. Viel prekärer für den Verein und die DFL finde ich allerdings, dass die vielgepriesenen Tests zumindest bei der Hertha offenbar völlig unsachgemäß durchgeführt werden: ohne passende Schutzkleidung, bissl in der Mundhöhle rumgekratzt.
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Ich glaub, ich hab vor ein paar Seiten schon mal in die Runde gefragt (vielleicht auch in meinem allgemeinen Wortschwall untergegangen 😶): wie glaubt ihr könnte ein Konzept für den Spielbetrieb in der kommenden Saison aussehen? Selbst wenn z.B. bis zum Winter ein wirksamer Impstoff entwickelt wird, dauert es ja nochmal Monate, bis die Impfung in entsprechend größer Stückzahl hergestellt und unter die Leute gebracht wird. Ein annähernd volles Haus ist damit ja eigentlich die ganze kommende Saison nicht vorstellbar (falls die Saison denn kommt - Sierra Leones Erste Liga hat nach Ebola 14/15 bis 2018 ausgesetzt) und auch mit einer Ansteckung zwischen den Spielern ist immer zu rechnen...
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Angesichts der vermutlich immer noch niedrigen Fallzahl symptomloser Infizierter wär's schon ein großer Zufall, wenn die Drei sich unabhängig voneinander angesteckt haben. Im Umkehrschluss bedeutet das wohl, dass die von den Vereinen getroffenen Maßnahmen doch nicht so wasserdicht sind. Vermutlich wird die Argumentation aber ins Positive umgedreht: aufgrund der vorbildlichen Strategie Kleingruppen plus Durchtesten sind sie rausgefischt worden, bevor größerer Schaden entstanden ist.
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Für die Landesklasse wird's offenbar erst mal nichts mit der geplanten Reform und der Qualifizierungssaison 20/21. Und für die Rotationer, deren heißen Atem Laubegast im Nacken spürt, wird's angesichts des näherrückenden Saisonabbruchs wohl auch nichts mit dem Aufstieg.
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Mmh, wie immer ein Ding mit zwei Seiten. Einerseits ist es für mich mit einem Lieblingsausdruck von Mingus "nicht darstellbar", dass die Bundesliga unter massivem Aufwand durchzieht, während z.B. Schulen, Spielplätze und Lokale geschlossen bleiben müssen. Es geht ja nicht nur um Geisterspiele an sich, die mancher für verkraftbar hält, sondern um das ganze höchst artifizielle Drumherum, das kolportiert wird: getrennte Anreise, kein Handshake, drohender Spielabbruch bei Rudelbildung... Hier wird einfach sowas von schonungslos offen gelegt, dass es allein ums Finanzielle geht. Niemand in meinem Bekanntenkreis (und da sind durchaus Anhänger seltsamer Vereine dabei, die manchmal seltsame Meinungen vertreten) hält irgendetwas von diesen Plänen. Ich glaube, das würde dem Ansehen des Profifußballs einen Wirkungstreffer versetzen. Andererseits: Fußball im vollbesetzten Stadion wird vermutlich lange nicht mehr möglich sein. Selbst wenn die Saison nicht zu Ende gespielt wird, braucht es ja ein Konzept, wie die Vereine im Herbst mittelfristig auch ohne bzw. mit nur sehr wenigen Zuschauern vor Ort weitermachen können. Dazu hab ich bislang nichts Schlüssiges gelesen.
Hat jemand von euch ne Ahnung, wie die Rechtslage aussieht, wenn Politik und Verband eine Fortsetzung absegnen, sich aber einzelne Vereine oder Spieler mit Verweis auf individuelle oder gesamtgesellschaftliche gesundheitliche Risiken weigern anzutreten?
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Bissl eingeschnappt? Wie wird's erst werden, wenn dir die Kippen ausgehen...
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Damit hat sich Rummenigge den Ehrentitel 'Virensohn' verdient.
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Spielen wir denn überhaupt? Timo Hübers von H96 wurde heute positiv auf Corona getestet.
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@ Linie10: nö, für mich weiterhin tatsächlich kein Grund für Hass.
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Naja, die Sache kann man schon aus verschiedenen Richtungen betrachten: Einerseits ist ein 'Hurensohn' sicherlich nicht das Widerlichste, was man in den letzten Jahren in den Stadien gesehen oder gehört hat. Da kann man durchaus nachhaken, warum eine solche Reaktion z.B. bei rassistischen Schmähungen nicht erfolgt. Auch die Betroffenheitsphrasen in manchem Kommentar heute hätten eine Nummer kleiner ausfallen können. Andererseits fällt mir aber auch keine Einzelperson ein, die so kontinuierlich und beinahe systematisch abgewertet wird, wie es bei Hopp der Fall ist. Und tatsächlich kann ich bei aller Kritik am Hoffenheimer Finanzierungsmodell nicht nachvollziehen, wie man deshalb für Hopp 'Hass' empfinden kann.
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... ich find's meinerseits ziemlich anstrengend, wenn hier immer mal wieder lustige Späßchen übers vermeintliche "Rumschwulen" und über nicht ganz so echte Männer gemacht werden. Schon klar, ist alles ja nicht so gemeint...
Leute, das 21.Jahrhundert ist inzwischen ein paar Tage alt! Schon mal drüber nachgedacht, welchen Anteil jeder einzelne dran hat, dass weiterhin kein aktiver Fußballprofi offen schwul lebt? Oder wenn ihr nicht über den Tellerrand des DFF hinausschauen möchtet: wie cool queere MitforistInnen diese Witzeleien wohl finden? Von wegen Sportgemeischaft und so...
(Admin, bitte übernehmen: ich bin wohl ein wenig Form Fred-Thema abgekommen!)
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'Meine Gudde', wenn ich bitten darf. Vielleicht bevorzuge ich es deshalb ja, selbst wenn's um Fußball geht, Konflikte ohne Handgreiflichkeiten zu lösen. 😉
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Leute, ich verstehe echt nicht, warum hier Einige auf Beiträge, die sie nicht cool finden, gleich persönlich abwertend reagieren müssen. Für mich sollte ein Fußballforum wie eine gute Kneipe funktionieren, in der man sich trifft, um über ein gemeinsames Herzensthema zu quatschen. Da gibt's eben manche Beiträge, die man spannender findet als andere, und mit manchem Gesprächspartner hat man eher einen Draht als mit anderen. Wenn grad der Typ reinkommt, der einem schon am Vorabend ein Ohr abgekaut hat, dreht man sich am Tresen halt nach links zu seinem Nachbarn und schwatzt mit dem. Leben und leben lassen. Und wenn ich mit jemandem ein persönliches Problem habe, muss ich's nicht vor allen mitten im Lokal ansprechen, sondern mach das unter vier Augen vor der Tür (Im Forum also über ne PN).
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Na, ich find das schon ziemlich bleede. Sie mögen ja vielleicht im Recht sein, aber sportlich sieht geht anders. Als ob sie die viere nicht gefangen hätten, wenn Jatta mit korrektem Namen und Alter angetreten wäre...
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