Der HSV verkauft [...] Vereinsfriedhof
Musste ich mal kurz googlen. Gibt da tatsächlich einen ein solchen Friedhof. Völlig ok, weil ja komplett wurscht, wo der eigene Kadaver in der Ewigkeit dahinschmimmelt.
Aber verkaufen sie echt dieses Gelände?
Der HSV verkauft [...] Vereinsfriedhof
Musste ich mal kurz googlen. Gibt da tatsächlich einen ein solchen Friedhof. Völlig ok, weil ja komplett wurscht, wo der eigene Kadaver in der Ewigkeit dahinschmimmelt.
Aber verkaufen sie echt dieses Gelände?
Naja, den Vorteil haben ja alle, womit es keiner mehr ist.
Wann macht eigentlich der fett gemäste Oberverein jetzt endlich mal das Portemonnaie auf? Oben fliesst der Champagner (ja, Überspitzung) und unten sollen sie jetzt Kuchen fressen.
Woher will der Ordner wissen welchen Verein man im Herzen trägt. Das steht nicht auf der Stirn geschrieben.
Aber im Ausweis (Kiel damals). Ein kurzes Gespräch dürfte meist auch ausreichend sein. Willkür ist da ja Usus, d.h. wenn man wirklich will/muss dann gibt es da eine hohe Trefferquote.
Und man steht ohnmächtig daneben...
Da kriegste wieder so eine Wut auf diese Dreckschweine.
Ein "räusper" guter Kapitalist, der seinen Angestellten ordentliche Löhne zahlt, hätte es gar nicht nötig, Geld dafür auszugeben, sich als Sponsor herauszuputzen. Er hätte auch gar nichts über.
Gegenthese: Ein "ebenfalls räusper" guter Kapitalist, der seinen Angestellten so in etwa mittlere Löhne zahlt, aber das dadurch gesparte Geld dafür ganz gezielt temporär in eine Marketingsache (in diesem Falle Sponsoring) steckt und damit seine Umsätze erhöht, könnte anschließend seinen Angestellten noch ordentlichere Löhne zahlen, weil dann das Geld dafür da wäre.
Hmmm. Kapitalismus. Ist Mist, aber funktioniert zumindest in Teilbereichen.
Da lege ich mich fest: Hansa Rostock gibt es in 1.000 Jahren nicht mehr. Dynamo Dresden schon.
Endlich mal wieder ein schöner Bierbar-Rant. Stilistisch wie immer hervorragend.
Inha!tlich habe ich nichts beizutragen.
Reichlich pathetisch und sprachlich sowie orthographisch etwas holprig, aber irgendwie sehr nachvollziehbar geschrieben:
Die letzten paarunddreißig Jahre: Eine von vielen Leidensgeschichten
Disclaimer: Es geht um eine Liebe zum HSV. Wer diesem Thema nervlich nicht gewachsen ist, sollte nicht klicken.
Damit uns Osnabrück am letzten Spieltag, wenn alle für uns gespielt haben, mit 0:1 grinsend in den Abgrund schickt. Die haben noch Rechnungen mit uns offen.
Ein Alptraum.
Ein Lichtblick bleibt: Es wird wahrscheinlich nicht ausgerechnet Osnabrück sein, das uns im letzten Augenblick das Licht ausknipst. Das wäre zu bitter.
Auf nach Rostock, Kartoffelstadt und (hoffentlich) Zwigge. Das Leben geht weiter!
Bin heute Abend aus reiner Sentimentalität auch ein bisschen in Saarbrücken. Die lassen sich ja gerade von Aspirin Leverkusen ablutschen. Das Ergebnis zur Halbzeit ist nicht überraschend, aber wenn Du nach 30 Jahren mal wieder so weit oben stehst und dann spielst Du vor keinem einzigen Zuschauer - Gott, ist das deprimierend.
Tun wir doch auch, aber lassen uns trotzdem weiter ficken.
Wenigstens die haben Eier.
Wird aber keine Absteiger aus den Ligen geben.
Wäre ja wünschenswert, aber was macht Dich so sicher?
Die Clubs sollen diesem Plan zustimmen müssen. Ich denke, dieser Strohhalm wird nix nutzen. dfb resp. dfl werden das schon so hindeichseln, dass es eine Mehrheit gibt. Evtl. sichert man sich so auch gegen Klagen ab.
Wettbewerbsverzerrung. Oder kriegen wir was zurück?
Wenn wir am Ende 16. sind und keine Relegation stattfindet, lassen die sich schon was einfallen, damit es für uns runtergeht
Diesen Stellenwert imaginiert man sich ja selbst sehr gerne, aber ich glaube nicht, dass man in Frankfurt/Main in derartigen Kategorien denkt. Das ist fast schon Aluhut. Die Dimensionen sind da andere.
DFB/DFL ist es wurscht, ob eine SGD nächstes Jahr in Liga zwei oder drei spielt. Wenn es opportun ist, dann geht es runter. Wenn nicht, dann bleiben wir drin. Der Tabellenletzte der zweiten Liga ist doch nun wirklich völlig unerheblich. Der Cash-Flow interessiert und nicht ein Ost-Verein, dessen nostalgisch-gestrige Anhängerschaft meint, einen Krieg mit den echten Herrschern anzetteln zu können.
(Klinge ja jetzt fast schon wie die Bierbar, aber die rhetorischen Mittel fehlen mir dann doch noch )
Was wird eigentlich geschehen, wenn sich ein Profi infiziert und stirbt? Es ist ja nun nicht so, dass ausschließlich alte Menschen dem Virus zum Opfer fallen. Was, wenn ein Hummels draufgeht. Ein Can. Oder, "billiger", ein Dahoud? Hat in einem solchen Fall Dortmund dann Anspruch auf - man mag es gar nicht sagen - Schadenersatz? Denn die Infektion kann ja nur im Umkreis des Klubs erfolgt sein, nachdem die Spieler quasi unter Quarantäne gehalten werden.
Der ganze Mist ist unverantwortlich und es schreit einen geradezu an, dass es nur noch um die nackte Kohle geht. Da zählt nix anderes mehr.
Zitat von Karl MarxKapital, sagt der Quarterly Reviewer, flieht Tumult und Streit und ist ängstlicher Natur. Das ist sehr wahr, aber doch nicht die ganze Wahrheit. Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens.
Es ist echt zu überlgen, ob man dem System nicht einfach die Kohle entziehen muss. Nur wie? Habe auch keine Lösung.