Man muss sowas aber immer auch aus Steuerzahler-Perspektive sehen: Hat die Stadt einen solchen Nutzen aus diesem Eigentum, der es rechtfertigt, Steuer-Millionen dafür zu investieren? Ich bin da bei Immobilien, die zu ~90% von einem Profifußball-Hauptmieter genutzt werden, immer etwas skeptisch (und die Event-Vermarktung scheint subjektiv in Rostock nicht ganz so ausgeprägt wie in DD). Ja, ein Proficlub ist auch ein enormer Wirtschafts- und Imagefaktor - aber dafür dann der Kommune einen Finanzbatzen über Jahrzehnte anzuhängen ... knifflig. Aber da gibt's wohl kein "Richtig" oder "Falsch", da gehen Emotionen und Rationalität irgendwie nicht so ganz zusammen.
Aber letztlich kann die Stadt eben auch nichts für 23 Mio. Schulden und "kein Spielraum mehr". Das war in DD ähnlich, aber abgesehen vom Stadionvertrags-Murks hat es ja funktioniert, Dynamo in beiderseitigem Interesse funktionsfähig zu halten. Und Dynamo hat geliefert.