Für den Amateur- und Hobbybereich muss es eine gewisse Orientierung geben. Wenn wir darüber reden, dass es vielleicht(!) Ende 2021 oder erst 2022 einen Impfstoff gibt (plus die Zeit, bis flächendeckend geimpft ist!) ... soll der Fußball bzw. der gesamte Sport solange ruhen? Das geht nicht.
Beiträge von RsQ
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Na ja, aber so langsam kommt man - unabhängig von der Virusentwicklung - an die Grenze dessen, was für eine Beendigung der Saison zum 30.06. noch gerade eben so machbar wäre. Sowohl sportlich als auch finanziell.
Ich sehe allerdings immer noch kein Szenario, das die Spieler selbst irgendwie gesundheitlich schützen könnte. Fußball ist nunmal ein Kontaktsport.
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Neuer will wohl 20 Mio. pro Jahr(!). Sorry, aber bei allem, was man über dieses perverse Geschäft längst weiß ... warum? Was macht für einen Multimillionär den Unterschied, ob er 10, 15 oder 20 Mio. pro Jahr
verdientbekommt? In einer Lage wie aktuell ist das natürlich zusätzlich ein emotionales Thema.Solche Summen sind einfach total absurd. Das ist sogar eine Liga oberhalb von Sozialneid.
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Ähh ... nein.
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Da schiene mir für Sky aber auch sehr riskant. a) Kann die DFL - Stand heute - noch gar kein "Produkt" für einen präzise benennbaren Zeitraum anbieten (von möglichen Klub-Pleiten mal ganz abgesehen), b) könnte auch Sky die Auswirkungen der Krise in Form von rückläufigen Abonnenten-Zahlen zu spüren bekommen.
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Eine solche globale Krise hat die Menschheit – zumindest in meiner begrenzten Bewusstseinsspanne - noch nie erlebt!
Ob es denn so eine wird, wird sich auch erst im Nachhinein zeigen. Es gibt durchaus auch die Gefahr, dass wir nach einem Jahr über "nur" 10.000 Tote (in Dtld.) reden (und vielleicht gleichzeitig über 20.000 "Kollateral-Tote"). Und dann wird es heißen: "War es das wert"? Samt aller, die es vorher schon besser wussten.
Mit einer Einordnung/Bewertung sollte man vorsichtig sein. Dass heftige Folgen für die gesamte Welt spürbar werden, die wir alle noch lange Zeit merken werden, steht aber jetzt schon außer Frage.
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Schönes Zitat vom Erzgebirgs-Führer:
Zitat"Wenn wir diese Mammutaufgabe bewältigen, wird es eine brutale Marktbereinigung geben und Fußballer werden dankbar sein, in Aue spielen zu dürfen."
Natürlich müsste es jeden gruseln, im Schacht spielen zu müssen. Aber inhaltlich hat er vermutlich Recht. Der Markt wird sich wohl zu Ungunsten der Spieler verschieben.
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Gerade in einer Krise 50+1 zu kippen, wäre doch der (endgültige) Todesstoß für den Fußball. Dann gehen die "normalen" Klubs vor die Hunde - und es gibt nur noch jene, die von ihren Neueignern getrieben werden. Dann sollte man die Rest-Bundesliga gleich mit der Premier League fusionieren.
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Auch Herr Kühne hat kein ewiges Leben. Der HSV kann nur hoffen, dass sich die (künftigen) Erben einig sind ...
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Die 3. Liga ist zwar nur Teil des Problems - aber die VBG nagelt gleich noch fleißig am Sarg mit ...
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Wenn denn noch jemand übrig bleibt. 13/36 droht Insolvenz.
Wäre mal interessant, wie die Zahlen im Einzelnen aussehen. Man wünscht ja niemandem die Pleite, aber eine ideale "Marktbereinigung" würde bedeuten, dass Läden wie etwa Schalke und HSV, die zwar mit Liquidität gerade so hinkommen, aber bis über beide Ohren verschuldet sind, auseinander fliegen - und dass Klubs wie bspw. Union und Dynamo, die jahrelang (mühsam) solide gearbeitet haben, die Zukunft gehört.
Aber wir wissen ja alles, wie es läuft ...

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Was ich noch nicht gelesen habe - oder überlesen: Ich war der Meinung, Eröffnung des Insolvenz-Verfahrens heißt Abstieg. Ist das gar nicht so? Und wenn doch, ist das jetzt immer noch so?
Ich kenne die Regeln im DFL-Bereich nicht. Zumindest unterhalb gibt es seit 1-2 Jahren die Regel, dass man bei Insolvenz "nur" noch 9 Punkte abgezogen bekommt. In der aktuellen Situation hat der DFB angekündigt, die Regel auszusetzen.
Entsprechend gibt es schon Vermutungen, dass das für 1. FC K'lautern und andere die ideale Gelegenheit für eine Insolvenz wäre ...
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Es gibt aber - m. E. - aktuell auch keine greifbarere, absolut für jeden faire Alternative.
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Kein Fußball in Baden-Württemberg bis 15.Juni!
Wow, das nenne ich Vorpreschen. Auch wenn jedem rational Denkenden eigentlich klar ist, dass es so lange (oder länger) ohnehin keinen Spielbetrieb werden wird.
Da sei hier nochmal auf das woanders im DFF genannte Beispiel Sierra Leone verwiesen. Die pausierten nach der Ebola-Epidemie für vier Jahre ... (und da gab es weltweit 28.600 Erkrankte und 11.300 Tote).
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Der Großteil von dem was Dynamo diese Saison so zusammengespielt hat, kann man nicht wirklich als Fußball bezeichnen
Also rein spieltechnisch denke ich schon, dass es sich um Fußball handelt(e). Über die Qualität kann man diskutieren.
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Wenn man mit dem Spielbetrieb warten will, bis alle "durch" sind, muss man sich halt an die Prognose des RKI halten: "1-2 Jahre" ...
Oder man kommt zu einem Punkt X, an dem man damit leben kann, dass immer mal wieder Spieler/Teams ausfallen, aber prinzipiell wieder gespielt werden kann.
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Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem gar nicht. Seit Sommer 2018 räumt Sky den Kunden eine monatliche Kündigungsfrist ein (es sei denn, man war so unclever, zu anderen Konditionen abzuschließen/zu verlängern). Wer also keinen Bock mehr hat, muss einfach nur kündigen.
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So what? Der Fußball dürfte eine jener Branchen sein, die schnellstmöglich wieder zum Normalbetrieb zurückkehren (und Geld verdienen) können. Ob die Stadien dann genauso voll sind wie vor der Krise, wird man sehen.
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Und ich denke das z.B. die Augsburgs und Bremens nicht mal eben 20Millionen auffangen können.
Nicht "auffangen". Aber ich behaupte mal, dass ALLE Erstligisten so viel Substanz haben, dass sie sich auf die Situation einstellen können. Ich denke, auch Klubs mit kleinerer Struktur - Sandhausen hat vermutlich deutlich weniger GS-Mitarbeiter als Dynamo ... und auch kein großes NWLZ? - dürften da weniger anfällig sein als (strukturell) große Klubs.
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Der April mag Wunschdenken der DFL sein. Das wird doch viel länger dauern.
Wenn das Virus 1-2 Jahre grassieren soll, wird man irgendwann (im Herbst?) entscheiden müssen, ob die Kurve so weit abgeflacht ist, dass man (mindestens) ohne Zuschauer wieder spielen kann. Und dafür dann eben akzeptiert, dass reihum immer mal wieder jemand ausfällt.
Ohne Zuschauer könnte man die Spieltermine aber auch flexibler gestalten.
