Beiträge von Nomade

    Zumal Zwickau ja im Grunde zwei Eigentore schoss und auch selbst noch paar gute Chancen hatte. Und dafür, dass Zwickau angeblich nur Standards als Waffe hat, waren zB Königs Chance in der 20. oder das 1:0 doch recht ordentlich.

    Außerdem frag ich mich beim 2:2, warum man das Tor "so nicht kriegen darf". Der Ball war abgefälscht, springt dann flippermäßig gegen zwei Beine, irgendjemand kriegt das Ding vor die Nase und zuckt richtig. Womöglich kann man anders stehen, aber der Ball kann auch anders flippern.

    Egal, Antwerpen ist der Blödquatscherei überführt. Aber wenn immer jemand anders schuld sein soll, hat er sich ja den richtigen Verein ausgesucht. An der Stelle darf man sich bei Dynamo trotz aller gelegentlichen Ossi-Benachteiligungsjammerei auch (wieder) mal auf die eigene Schulter klopfen. zB Selbst entschuldet und letztes Jahr nach der verständlichen Beschwerde von Chris Löwe die Aufgabe Wiederaufstieg vollumfänglich selbst in die Hand genommen. Und die Trainer haben daran entscheidenden Anteil. So geht Leben.

    Klar darf man sich da mal wünschen, dass Lautern, aber vor Allem natürlich Dynamo schlussendlich für ihr Tun belohnt werden.

    Auf gehts.

    Ausdrücklich gelobt hatte Becker ja die Transferbilanz von Minge. Aber für ne gute Transferbilanz müssen natürlich gute Spieler gegangen sein. Irgendwas is immer. Dass Becker beim Trainer womöglich andere Idealvorstellungen hegt, schien deutbar. Da wäre die von Bierbar zitierte Stellvertreterfrage und - antwort von Markus: "Gefühl und Familie" nachvollziehbar und sauber. Wichtiger wäre dann die Frage nach der Zukunft von Scholle.

    Mir ist Markus sympathisch, kein Schnellzünder und hat doch viel positiven Einfluss auf die Mannschaft. Ein Trainerwechsel zum Saisonende böte aber gerade bei Aufstieg einige positive Aspekte für alle Seiten:

    - Wenn Becker vermeiden wöllte, dass Markus das nächste Saisonende nicht in Verantwortung erlebt, wäre auch das verwantwortungsbewusstes Handeln.

    - Bei Aufstieg meint Becker ja vielleicht, dass ein anderer Trainertyp günstiger wäre. Er könnte seine Vorstellung dann umsetzen.

    - Markus hätte einen guten und sauberen Endpunkt als Referenz für die nächste Station.

    - Durch das Verschieben der Entscheidung ist erstmal auch für alle klar, dass nur das kurzfristige sportliche Ziel zählt.


    So ist die Entscheidung an sich für das Jetzt einfach nur egal. Mit dem Ergebnis ließen sich besser Entscheidungen für alle treffen und es scheint ja ein recht breites Vertrauen zu geben, dass Becker mit oder nach Markus eine mindestens gut vertretbare Lösung finden wird.

    Findet eh statt. Und die Vereine und Ligen haben sich ja nun auch einmal drauf eingerichtet. Das war anstrengend genug; ein Minimum an Berechenbarkeit für ein paar Leute... Nach nem halben Jahr braucht die Ausnahme nun auch keine Korrektur mehr und eine Normalisierung ist ja in den nexten 1-3 Monaten nicht unwahrscheinlich.

    Aber eh wurscht. Es wird, wie es wird und ihr guckts doch eh nich. :P

    Mit Lohndumping kannste so n Projekt allerdings auch gleich in die Tonne treten. Für 3,50€ kriegste nunmal keinen kompetenten und auch für Sponsoren repräsentativen Typen. Und 30k€ mehr im Jahr werden auch eine nächste Insolvenz kaum verhindern, so der Lauf der Dinge dahin führte. Zudem ist er ja seit 2018 frei und ein besseres Umfeld als verbrannte Erde gibts für Erfolge ja kaum. Er könnte also schon auch Positives in der Aufgabe sehen. Ich fänds ok, den CFC wieder in den Drittliga-Berichten zu sehen.

    Im Abstiegskampf kämpft Saarbrücken mit harten Bandagen. Die Stadt und selbst ihr Nachtleben waren anno dazumal wirklich... nett. Aber dieser Kackverein samt seinen Fans... Und wenn ich an die saarländischen Vollidiotenuniformer denke... buuääärgs.

    Baumgart hat ja auch hauptsächlich bemängelt, dass Stieler es sich nicht angeschaut hat. In der dann theoretisch stattfindenden Diskussion, die nun auch hier im Fred zu finden ist, gibt es ja anscheinend Argumente für beide Sichtweisen. Das haben dann alle Beteiligten zu akzeptieren.

    Baumgart hat deshalb recht. Abseits dessen drücken die Regeln ihre Intention an der Stelle nicht sauber aus, was die Auslegung im Zweifelsfall besonders erschwert.