Beiträge von Vorstadt Guerilla

    40.000€ Strafe wegen Unsportlichkeit für Bellingham. Er geht dagegen nicht vor. Für den DFB ist der Fall damit schon erledigt.

    Bezüglich der Anzeige wegen übler Nachrede etc. vom Schiri-Obmann wird wohl auch nix passieren, da die Anzeige nur vom Betroffenen gestellt werden kann. Wird Zwayer natürlich nicht machen.

    Er darf also weiter zur 'Schiri-Elite' gehören, einzig die UEFA kann ihm da wohl Grenzen aufzeigen, wie bereits bei der EM geschehen.

    Nun denn. Weiter machen.

    Der ganze Bayern-Dortmund-Bums ist mir egal, aber dass der DFB mit der Strafanzeige gegen Bellingham den ganzen Hoyzer-Sumpf und die Verwicklungen von Zwayer jetzt nochmal vor einem ordentlichen aufrollen muss, freut mich dann doch.

    Yo, die Ungeimpften. Bei denen wird mit der Zwangsimpfung im Januar gleich noch ein Bußgeld eingezogen, dass direkt an Fussballvereine in Sachsen überwiesen wird. Kann ja nicht sein, dass sich die notleidenden Spielerfrauen keine Gucci-Taschen mehr leisten können.

    Es gibt einen aktuellen Vorstandsbeschluss des SFV zum Spielbetrieb auf Landesebene, u.a. "Die im Zeitraum vom 12. bis 25.11.2021 angesetzten Pflichtspiele im Landesmaßstab Herren, Frauen/Juniorinnen und Junioren bleiben während der Vorwarnstufe (§ 8) angesetzt."

    Alles weitere hier: https://www.sfv-online.de/news/details/s…yVtp33V3FPwgLxs

    Die Überlastungsstufe dürfte Ende der nächsten Woche erreicht werden, damit ist dann wohl erstmal wieder Ende mit Fussball auf Landesebene. Einige Kreisverbände (u.a. Westlausitz) brechen wohl gleich ab. U.a betroffen das Pokalspiel Kamenz-Zwickau, wobei mir da nicht ganz klar ist, wieso der WSV-Beschluss Einfluss auf den Sachsenpokal hat. Beschlusslage beim SFV ist ja erstmal ne andere, siehe link.

    Welche Konsequenzen gab es denn für Magdeburg auswärts 2016? Wenn's denn zu dem Thema überhaupt ne windelweiche Stellungnahme gibt, zieht sich die UEFA auf die Position der Sicherheitsbehörden ("angemessen", "notwendig", "gebotene Härte") zurück und das wars. Nicht dass die Länder noch auf die Idee kommen, Geld für die Polizeieinsätze beim Veranstalter zu verlangen...

    Union, nehmts sportlich. Solche Ereignisse schweißen eine Fanszene zusammen und fördern die Solidarität. Allen Verletzten gute Besserung!

    Das Wachstumspotential im Getränkesegment ist äußerst beschränkt, dass zeigen auch die nur noch leicht steigenden Absatzzahlen. Das rechtfertigt die Ausgaben für Marketing in keinster Weise, zumal die Getränkeproduktion nichtnal mehr der wichtigste Konzernzweig ist. Vielmehr steckt hinter den Investitionen in TV, Sport,etc. eine Diversifikationsstrategie, bei der alle Sparten gleichermaßen zum Konzernergebnis beitragen sollen. Somit ist auch der vermeindliche Schuldenschnitt für die Filiale in Leipzig erklärbar - das Vermögen bleibt als stille Reserve im Konzern. Hat Fuschl im Kerngeschäft übrigens auch schon so gehandhabt: https://www.brandeins.de/magazine/brand…richtig-dosiert

    Klaus
    Vollkommen richtig zusammen gefasst. Wobei man Türkgücü in dem Fall zu Gute halten muss, dass sie weder Tafelsilber, noch eine Seele haben. Deren ganze Existenzgrundlage dient als Spielzeug. Von daher werden Hasan Kivran, Naveen Kohli und wie sie alle heißen schon wissen, was sie mit ihrem Spielzeug machen.

    Als Außenstehender ist das auch nicht besser oder schlechter als vorher. Lediglich lustig mit anzusehen.

    Spielzeug, Marketing ... Ich kann das ehrlich gesagt nicht mehr hören. Es geht um Profite und zwar weitaus höhere, als sie mit einer regulären Anlage oder Immobilienspekulation zu erzielen sind. Der Hauptinvestor sichert mit dem Börsengang seine Investition, indem der andere (die Aktionäre) für notwendige Investitionen (z.B. die fehlende Infrastruktur) zahlen lässt.

    Mateschitz, Abramowitsch, Kivran, die Karajica-Brüder sind allesamt keine Wohltäter, die wollen ihr Vermögen vermehren. Das kann gut gehen, muss es aber nicht, siehe Ponomarev - etwas knowhow gehört schon auch dazu. Leider wird die gesamte finanzielle Seite des Profigeschäftes viel zu selten beleuchtet. Union hat beispielsweise seinen Erfolg mit Risikokapital finanziert, zahlt jetzt 7% Zinsen und drückt TV-Gelder ab. Die Zeichner der Anleihe erhalten 10-12% Rendite. Kann sich ja jeder ausrechnen, wo die Kohle herkommt, Zumal da ja mit dem FCK auch noch faule Eier im Nest liegen.

    Zur Info: https://citywire.de/news/erster-fo…startet/a946569

    Zusammenfassung: im Profisport wird Geld verdient, es geht nicht um Wohltätigkeit.

    Bierbar, dann bleibt die Frage offen, inwieweit sich die soziale Komponente da auswirkt. Zum reinen Fussballschauen kommen die wenigstens ins Stadion, das Erlebnis will geteilt und zusammen erlebt werden, schlimmer noch, es geht um, sehen und gesehen werden.

    Vorstadt Guerilla, wie verhält sich aber die Veränderung zwischen Bewölkerungsentwicklung Deutschland und Entwicklung Fans im Stadion? Ging das schon immer im Gleichschritt nebeneinher?

    Ich kann mir schwer vorstellen, dass früher im (in) alten Stadion (ien), so viele "alte" Menschen waren. Das Publikum war meinem Empfinden nach deutlich jünger. Wenn das so weitergeht, brauchen wir bald zu den 9000 Schwerbehindertenstehplätzen Rolltreppen im Sitzplatzbereich bis unter das Dach.

    Die Statistik hab ich auf die Schnelle gefunden: https://de.statista.com/statistik/date…h-lebensphasen/

    Es gibt also im höheren Alter einen gewissen Überhang, was Fußballaffinität betrifft. Ich würde auch sagen, dass sich das im Stadionbesuch wiederspiegelt, denn zum Stadionbesuch gehört auch ein gewisser Wohlstand und die zeitliche Verfügbarkeit. Grundsätzlich schlägt sich der demographische Wandel im Stadion nieder und wird durch oben gezeigte Unterschiede sogar noch verstärkt. Von seinen subjektiven Eindrücken sollte man sich da auch nicht täuschen lassen, denn klar geht man als Jungspund mit seinesgleichen zum Fußball, bevorzugt Steh- statt Sitzplatz und kommt so zu ner ganz anderen Wahrnehmung.

    Dynamospezifisch hatte sicher der Stadionneubau - neben der sportlichen Entwicklung - die gravierenste Wirkung auf die Veränderungen der Zuschauerzusammensetzung.

    Es wächst zusammen, was zusammen gehört: die neue DFL-Geschäftsführerin war vorher Vorstandschefin beim Axel Springer-Verlag, u.a. Bild. Da muss Julian Reichelt wenigstens nicht mehr ins Hinterzimmer einladen. Gern dabei wäre ich allerdings, wenn die gut Dame auf die Konsorten Koch und Co. trifft.

    Nun denn, in der Konstellation wird es für 50+1 nicht einfacher.

    Kuriose Corona-Regeln Teil 1

    Der FSV Zwickau darf bei Inzidienz unter 10 vor vollem Haus spielen, bittet seine Fans aber bei der Anreise mit der Straßenbahn je nach Stadionblock gekennzeichnete Straßenbahnen zu nutzen und an unterschiedlichen Haltestellen auszusteigen.

    Bei Hansa gilt das Alkoholverbot nur Blockweise, u.a. auf der Südtribüne und im Gästeblock.

    Beim FC Schalke werden als Negativtestnachweis nur digitale Nachweise akzeptiert. Andere Formaten bedürfen der "Validierung durch Volunteers" - es gibt dann ein Armband, was die Kontrolle beschleunigen soll. Außerdem fährt zum ersten Heimspiel der Impfbus der Stadt Gelsenkirchen vor. Stehplatzbesucher werden zwangsgeimpft. Kleiner Spaß , der Bus kommt aber wirklich.

    Das möchte hier aber niemand hören. Hier denkt man, dass man sich mit Geisler, Schlegel, Karte und Konsorten gut stellen muss, um dann mal nen wohlwollenden Artikel in Krisenzeiten zu bekommen. Ist aber sinnlos, so funktionieren Medien nicht. Dem Verein oder dem Fanprojekt wird nie die Reichweite einer Polizei-Pressemeldung zur Verfügung stehen, noch kommt er gegen die Macht der Bilder an.

    Erstmal sollte der Verein daher seine interne Kommunikation verbessern. Wo ist denn zum Beispiel mal ne Mail an alle Mitglieder oder ne PN mit ner Kommentierung des Urteils des Kartellamts, welches im Sinne der eingetragenen Vereine ausgegangen ist. Da draußen warten 25.000 Mitglieder als potentielle Multiplikatoren der frohen Botschaft, dass unser Weg der richtige ist.

    Mit der Naivität in Bezug auf die DFL ist es hoffentlich auch vorbei. "Integrität des Wettbewerbs", "Solidarität" und "Fairness" sind nur Feigenblätter. Was zählt ist Profitmaximierung oder Schutz der Investitionen der Großen. Jedenfalls wurden alle Entscheidungen der DFL - Aufnahme Spielbetrieb, VAR, Relegation - konsequent mit diesem Ziel getroffen. Und daran wird sich auch nichts ändern.

    Bochum dürfte auch interessant werden. Hier ist ebenfalls alles verboten, obwohl letztes WE schon tausende unterwegs waren: https://www.vfl-bochum.de/news/uebersich…rneuern-appell/

    Zitat

    Wohin, wenn es pressiert?

    Alkoholkonsum führt zu verstärktem Harndrang. Da Gaststätten, Restaurants und der Stadionbereich geschlossen sind, gibt es keine Möglichkeit, sich im Bereich des Vonovia Ruhrstadions ordnungsgemäß zu erleichtern. „Wildpinkeln“ stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und wird bestraft. Auch um solche Probleme zu umgehen, bleibt bitte zuhause!


    Auf der Homepage des FCB gibt's dazu ne gute Statistische Zusammenfassung. Müller hat in 15 seiner 34 Saisonspiele gar nicht getroffen, das 40. Tor erzielte er am 32. Spieltag. Levandowski kommt auf weniger Einsätze (wohl 29), traf aber an mehr Spieltagen (bislang 24), brauchte für die 40 aber bis zum 33. Spieltag.

    Gut möglich, dass das nächsten Spieltag eh schon niemanden mehr interessiert, weil es dann 41 sind.