Türkgücü hat in der Lizenz jetzt übrigens Würzburg als "Hauptstadion" drinstehen, will aber weiter bzw. auch in Olympiastadion/Grünwalder Stadion spielen.
Beiträge von RsQ
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Mal an alle Daumen-runter-Verteiler: Was ist denn eure Meinung zum Thema? Seid ihr bei "alle oder keiner" voll dabei?
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Tja, "too big to fail". Dyamo war einfach ein zu kleines Licht.
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Also "entweder alle oder keiner" finde ich etwas zu herb. Man sollte schon eine mögliche dynamische Entwicklung in Sachen Pandemie mit einkalkulieren.
Gleichwohl wünsche ich mir bei allen Verantwortlichen die nötige Kreativität, um eine maximal mögliche Zahl von Leuten verantwortbar ins Stadion zu kriegen. Das wird absehbar unterhalb der Stadionkapazität liegen - aber 30.000 Plätze leer zu lassen, wäre einfach nicht (mehr) angemessen.
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Das heutige Presse Echo zeigt mir mal wieder den Stellenwert der SGD in vielen Medien und auch Bevölkerungsgruppen.
Skandal, Unverantwortlich, zurecht Abgestiegen, nun bald viele Tote in Dresden etc.
Worauf beziehst Du dich? Als jemand, der vieles "Dynamo-relevante" konsumiert, habe ich derlei noch nicht vernommen. Sicher, dass Du nicht bei den "falschen" Medien unterwegs bist?
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das ist eigentlich der insolvente ksc, der aber irgendwie in der 2.liga gehalten werden sollte,..... seifert weiß sicherlich warum 🤷🏿♂️
Der KSC ist nicht insolvent. Hat im April frisches Kapital bekommen.
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Noch spannender wäre nur ein Szenario wie 2013, als Dynamo via Relegationssieg den SV Sandhausen rettete (weil Duisburg keine Lizenz bekam). Sehr unwahrscheinlich. Zudem müsste Dynamo nach dem Spieltag 17. sein und der Zweitligist die Relegation gewonnen haben ...
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Keiner hier kennt alle Business-Details. Aber die These, man müsse immer alles Geld raushauen und maximales Risiko gehen, teile ich nicht (auch wenn viele denken, das wäre quasi der Markenkern der Branche Profifußball). Jemanden dafür zu verdammen, dass er womöglich Risiken gescheut hat ... das kann man mit dem Wissen von heute sicher tun. Aber nicht umsonst hat die "schwäbische Hausfrau" es zu gewisser Vorbildwirkung (auch im Fußball!) geschafft.
Von dem Spielraum, den das verhaltene Investieren (ja, auch mit sportlichen Folgen, keine Frage!) gebracht hat, dürfte Dynamo in der aktuellen Situation profitieren.
... was hat die Stadt davon?
Falscher Ansatz. Richtiger: Was hat Dynamo davon? Früher oder später wird man mal wieder Entscheidungen gemeinsam mit der Stadt finden müssen. Und was ist da cooler? Zu sagen: "Hey, wir sind ein solider Steuerzahler, schaffen Arbeitsplätze, ..." - oder "*hüstel* Wir brauchen mal wieder euer Geld - wir haben nichts mehr!" ...?
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Wer weiß, ob das Argument als starker lokaler Steuerzahler nicht mitunter hilfreicher ist als die Beine von Leuten, die nach zwei Jahren wieder woanders sind ...
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Ein - wie ich finde - lesenswertes Stück in Sachen Tönnies/Schalke:
„Schalke 04 beugt sich den Interessen von Clemens Tönnies“
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Spannend, wie ich finde - mindestens aus technischer Sicht:
Pilottest in Dortmund: So könnten Zuschauer in die Stadien zurückkehren
Ob es als Zuschauer Spaß macht, die Gängelung derart im Nacken zu haben, lass' ich mal offen. Aber zumindest für Familien, die zusammensitzen und live dabei sein können, fände ich das durchaus eine gute Option. K-Block-Gänger wird man damit eher nicht beglücken können.
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"Ostfußball" klingt immer, als wäre es eine andere Sportart.
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Wer keinen - wie auch immer gearteten - Beschiss will, darf aus Prinzip nicht an Wettbewerben von DFL oder DFB teilnehmen. Zumindest nicht, solange er Hoeneß, Watzke & Co. nicht in den eigenen Reihen hat.
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Man könnte das - um damit nicht den Unmut anderer Klubs heraufzubeschwören - bspw. lösen, indem die DFL alle Kosten übernimmt, die (nur) Dynamo im Zuge des Hammer-Spielplans hatte. Für Flüge, Hotels usw. kommt da sicher eine mittlere sechsstellige Summe raus.
Inzwischen weicht der Frust des Abstiegs (bei mir) aber auch einem anderen Aspekt: TROTZ der besch*** Situation ist Dynamo noch so lange im Rennen geblieben, dass fast sogar noch die Chance zum Klassenerhalt am 34. Spieltag bestanden hätte. Das hilft zwar nicht weiter (Ergebnissport und so), zeigt aber auch klar auf, was unter regulären Bedingungen machbar gewesen wäre.
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Ohne die DFL in Schutz nehmen zu wollen: Die hatten halt Anfang Mai das Risiko, dass noch weitere Corona-Fälle auftreten - und wollten die Saison auf Biegen und Brechen durchziehen. Ich wage mal die steile These, dass "Kollateralschäden" (wie sie Dynamo letztlich erleiden musste) dabei einkalkuliert waren.
Mit dem Wissen von heute hätte man bspw. wohl auch ohne Not das Saisonende an der 3. Liga orientieren können, also ca. zwei Wochen "Luft" gewonnen.
Und dann kommt man wieder zu dem Punkt: Bei einem eng getesteten Personenkreis von 1.700 Leuten hat es NUR Dynamo derart aus der Bahn geworfen ...?!? Waren die Ossis zu ehrlich - oder zu naiv?
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Den TV-Rechte-Vertrag wird man dafür aber nicht rückwirkend aufdröseln. Bzw. wird man die Anbieter m. E. kaum mit dem Argument "He, wir haben jetzt mehr Klubs - bitte gib doch auch mehr Geld!" überzeugen können. Sowas geht nur mit entsprechendem Vorlauf.
Davon abgesehen konnte es hier einfach keine absolut faire Lösung geben. Hätte man mit dem Re-Start noch zwei Wochen auf Dynamo gewartet, wäre das zwar für Dynamo besser gewesen, aber die anderen hätten dann ja auch weitere zwei Wochen Trainingsvorsprung gehabt.
Die gesamte Corona-Situation hat Dynamo maximal voll besch*** erwischt. Das ist bitter. Aber nach all den Erfahrungen mit DFL und DFB denen gegenüber noch auf irgendwas zu hoffen, ist verschenkte Zeit.
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Ich hätte auf eine Aufstockung der Ligen gehofft und keine Absteiger. Das wäre aus meiner Sicht der einzige faire Weg gewesen!
Man muss das immer aus Sicht der DFL-Klubs sehen. Da geht es (leider) nicht um Fairness oder Sportlichkeit. Da wäre die Frage gewesen: Sollen 36 Klubs jeweils weniger Fernsehgeld bekommen, damit man mit der gleichen Summe 38 Klubs finanzieren kann? (Leider) Unvorstellbar, dass da eine Zustimmung erreichbar gewesen wäre.
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Ich zitier' mich mal:
Komisch ist das aber schon. Die Teams sind doch auch getestet und kommen aus der (freiwilligen) Quarantäne. Was soll passieren? Man kann's auch übertreiben.
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Dann findet die DFL ganz fix irgendwo eine Pflichtausweichspielstätte.
Vorschlag:
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Sportlicher Erfolg ist also per se unverdient, weil jemand keinen "Namen" hat?