Irgendwie komisch ist das mit Kiels Trainer aber schon. Dass man sich nicht mal Mühe gibt, einen Corona-Verdacht zu zerstreuen (und seien es "private Gründe", "Trauerfall" o.ä., siehe Urs Fischer) ...
Beiträge von RsQ
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Es gibt sicher viele tragische Ereignisse im Privatleben eines Menschen. Aber in Kiel klingt das sogar für Medien "nebulös".
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Ungeschriebene Branchenregel wäre jetzt übrigens, dass Wiesbaden nochmal den Trainer wechselt ...
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Und Osna punktet beim HSV. Man sieht, dass die Liga jetzt immer unberechenbarer wird. Damit ist quasi auch die (ohnehin nur noch theoretische) Hoffnung weg, Osna noch ein-/überholen zu können.
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Wären Makienok und Co. anfangs nur auch mal aus "privaten Gründen" ausgefallen - dann hätten wir evtl. nicht so ein imenses Pensum abspulen müssen. Hätte hätte...
Das ist jetzt tatsächlich müßig. Aber dafür, dass Dresden nun wahrlich kein Hotspot war, überrascht es schon, dass es bei 36 Klubs und über 1.700 Beteiligten nun ausgerechnet (nur) Dynamo so schwer getroffen haben soll.
Welche Fälle gab es noch? 2 in Hannover, 2-3 in Köln ... und sonst nur "private Gründe"?
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Zitat
Ole Werner wird der KSV Holstein an den letzten drei Spieltagen der laufenden Zweitliga-Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Private Gründe erfordern seine volle Aufmerksamkeit und Kraft.
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Stand jetzt sind hier besonders 1860, Uerdingen, Ingolstadt zu nennen und nicht zuletzt Kaiserslautern, nach einer Planinsolvenz.
1860 - der Scheich knausert und sichert (bestenfalls) Lizenz und Überleben
Uerdingen - der Mäzen ist garstig und gibt Geld nach Lust und Laune. Oft auch nicht. Die werden nicht "groß" ausholen.
Ingolstadt - Audi hat verkündet, in Sachen Fußball sparen zu wollen. Auch hier wohl kein Riesen-Investment.
Kaiserslautern - Eine Insolvenz dauert. Die werden hart arbeiten müssen, um in die Nähe einer schwarzen Null zu kommen. Darüber hinaus Millionen investieren zu können ... das dürfte noch weit in der Zukunft liegen.
Gehen wir mal davon aus, dass ein Zweitliga-Absteiger, der solide gewirtschaftet hat (und vielleicht ja auch den berüchtigten Abstiegs-Solidarbonus mitnimmt) im Jahr 1 nach dem Abstieg zu den am besten aufgestellten Klubs zählt. Riskant wird es, sobald die aufgebaute Substanz wegbröckelt. Braunschweig sei da als warnendes Beispiel genannt.
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Der Thread kann dann bald wieder in den Dynamo-Stammtisch verschoben werden.
Auch wenn noch völlig offen ist, wer nächstes Jahr genau dabei ist ... rein nominell dürfte die Liga top besetzt sein. Mit Blick auf den Etat darf man aber wohl ein paar Sorgenfalten bekommen, was Überweisungen gen Fleck-Schneise betrifft. Angenommen, es wären FCM, Rostock, Lok, Mannheim mit Dynamo in der Liga ... könnte teuer werden.
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Bielefeld hat "Schulden ohne Ende" gemacht in den letzten zwei Jahren, eh fraglich wie die ihre Lizenz bekommen haben, und die werden für das Mißwirtschaften, bzw. alles auf eine Karte setzen, belohnt
In den letzten Jahren haben Oetker & Co. dort mächtig Geld reingesteckt und die Bude entschuldet.
Noch nach dem 2011-Desaster (war das, als man im Abstieg noch den Solidartopf anzapfte, weil man kurz vor der Pleite stand?) hieß es danach von der Konkurrenz: "Die irren Summen, die Bielefeld zahlt, da können wir nicht mithalten ..."
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Ich finde es unglaublich, wie viel Glück die Hasardeure der DFL bis jetzt hatten, dass kein weiterer Corona-Fall aufgetreten ist.
... und gleichermaßen unglaubliches Pech, dass von 36 Profiklubs ausgerechnet der Tabellenletzte der 2. BL am schwersten betroffen ist.
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Was ich bei deren Annahme, sich per Planinsolvenz zu sanieren, nicht verstehe:
Es soll Investoren geben, die aber nur einsteigen, wenn es keine Schulden mehr gibt.
Damit es keine Schulden gibt, sollen die Gläubiger auf 24 Mio. Euro verzichten.
Unternehmen A soll also auf sein Geld bzw. Gegenleistungen verzichten, damit sich Unternehmen B ins gemachte Nest setzen kann? Und das bei einem Volumen, das (in der Summe) ein ganzes Stück oberhalb von "Portokasse" liegt? Klingt das nur für mich irgendwie naiv?
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Bin (natürlich) kein Profi - aber wäre es nicht schonender gewesen, von Bielefeld gleich Richtung Kiel zu reisen und dort in der Nähe die Vorbereitung zu machen? Weniger Reisestrapazen/mehr Zeit für Training/aktive Regeneration und so ...
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Und Bielefeld kann den Aufstieg morgen nicht definitiv klar machen.
Aber zumindest so wie Dynamo 2004 gegen Neumünster ...
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Der 1. FC Kaiserslautern meldet Insolvenz an
24 Mio. Schulden ... wow.
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Fünf Punkte aufholen in vier Spielen ... und das auch nur mit der Annahme, dass die anderen keine Punkte mehr holen. Von den zwölf "holbaren" Punkten müssten also 8-9 her, um noch eine echte Chance zu haben, drin zu bleiben (das deutlich negative Torverhältnis nicht vergessen!).
Meine Prognose: Dynamo holt noch vier Punkte.
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Es gilt das alte Motto jedes abstiegsgefährdeten Klubs: "Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß." Oder mit Murphy: "Alles, was schiefgehen kann, geht schief."
Es sollte niemand allzu hohe Hoffnung in eine Kombination aus "Die anderen Spiele gehen zugunsten Dynamos aus" und "Dynamo holt noch ausreichend Punkte" setzen.
Das ist kein Defätismus. Liebend gern würde ich Dynamo weiter in der 2. Liga sehen - und mich umso mehr freuen, wenn es noch reicht -, aber die Wahrscheinlichkeit schwindet zunehmend. Warum sollte eine Mannschaft, die seit Wochen mehr oder weniger auf die Socken kriegt, plötzlich drei von vier Spielen gewinnen?
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Bielefeld 1Punkt
Kiel 3 Punkte
Sandhausen 1Punkt
Osnabrück 3 Punkte
Ob das reicht?
Das würde wohl reichen - aber diese Ausbeute scheint nicht sehr realistisch. 😕
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Also wer auf drei Siege in den letzten vier Dynamo-Spielen setzt, kann bei Sportwetten-Anbietern sicher eine Menge Geld verdienen. Und als Fan hat man auch die absolute Vereinsbrille auf. Allein: Die Erfahrung zeigt, dass es nicht sehr realistisch ist. Leider.
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Wiesbaden gewinnt, die Schlinge zieht sich langsam zu.
Falls in Bielefeld nicht überraschend was Punktemäßiges rausspringt, wird es dann sehr eng. Nicht überraschend, aber doch irgendwie ... *urgs*.
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Das sind zwei verschiedene Dinge. Hier gibt es ja aktuell behördliche Verfügungen, dass gar niemand rein darf.
Gehen wir mal davon aus, dass bspw. von behördlicher Seite in einer Woche (oder halt an Tag X nach dem 30.08.) ein Erlass a la "Es darf wieder vor bis zu 2.000 Leuten gespielt werden" - und es hätten aber 20.000 Leute eine Dauerkarte. Was macht man dann? 2.000 Leute auslosen und sich mit 18.000 theoretisch möglichen Klagen auseinander setzen? Oder lieber dann doch gar keinen reinlassen?
Gibt es keine Dauerkarten, kann man flexibel von Spiel zu Spiel - und entlang des rechtlich/faktisch/organisatorisch Möglichen - reagieren.