Hoffentlich nicht überall so bekloppt wie gestern in Berlin: "Wir bitten alle, die im Stadion sind, sich von ihren Plätzen zu erheben ..."
Beiträge von RsQ
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weil die Meldung der beiden Fälle an die DFL nicht unverzüglich raus ging.
Wenn ich Minge in der PK letzte Woche richtig verstanden habe, dann war ein verpflichtender Meldezeitraum im Konzept gar nicht festgelegt. Demnach wurde erst nach der "Causa Dynamo" die Festlegung "unverzüglich" eingefügt (wobei auch das noch ein Gummi-Paragraph ist).
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Manche haben offenbar schon starke Entzugserscheinungen (inkl. "Semi-Profis aus den Jugendmannschaften des FC Schalke 04 und des MSV Duisburg"):
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Alle Kritiker nehmen unseren Fall als Beweis, dass das Konzept keine wirkliche Sicherheit bietet, alle Befürworter meinen, hier hat sich jemand nicht an die Regeln gehalten, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf...
Faktencheck: Die Tests fielen positiv aus, als die Mannschaft sich noch nicht in Quarantäne befand. Ob sich also jemand in der Mannschaft oder außerhalb des häuslichen Umfelds angesteckt hat (das kann ja auch beim Einkaufen o. ä. passieren), wird sich wohl nie abschließend klären lassen.
Spannend wird eher, ob die Quarantäne in Kombination mit den Tests bewirkt, dass die Ansteckungszahl innerhalb des "DFL-Kosmos" nun bei oder nahe Null bleibt. Aber wenn ich es richtig verstehe, bleiben die Mannschaften (bislang) nicht durchgehend für den Rest der Saison in Quarantäne?
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RsQ mal nachgedacht über die rechtlichen Konsequenzen wenn sich da jemand ansteckt,
In einem Stadion für 30.000 Leute wird es wohl möglich sein, 100, 200, 500, 1000, ... Leute zu platzieren, die sich (Vernunft vorausgesetzt) so benehmen, dass keine Ansteckung erfolgt. (Bzw: Was ist dort anders als im Supermarkt oder der Innenstadt?) Nehmen wir doch bspw. mal die etablierte "ein Mensch pro 20 m²"-Regel als Basis ... und die wird für Innenräume genutzt. Hier geht es um eine Freiluft-Veranstaltung.
Ich hielte so einen Weg für interessant (und bin nun wahrlich niemand, der grenzloses Laissez faire in Sachen Corona-Umgang preist) - andere würden offenbar gern weiterhin (und zwar für viele Monate) weiterhin null Leute auf den Rängen haben.
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Ich sag' ja: Das rechtliche Problem ist mutmaßlich größer als die Hürde, praktisch Leute ins Stadion zu lassen.
Mir geht es da gar nicht um eine "Stadionöffnungs-Orgie". Aber wenn es statt "Die Stadien bleiben rigoros zu" und "es gäbe Chancen, dass eine gewisse Zahl von Leuten im Stadion" sein darf, einen Weg gäbe, sollte man diesen durchdenken. Sei es durch einen lokalen Kompromiss unter Einbeziehung der aktiven/organisierten Fans ... oder wie auch immer. Wenn bspw. jeder JK-Besitzer die Chance hätte, noch ein Spiel zu sehen, würden das doch vermutlich 90% der Leute gern in Anspruch nehmen (und die anderen 3-4 Spiele trotzdem "spenden") ...
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Mal spontaner Senf nach den ersten Minuten Zweitliga-Konkurrenz:
In Zeiten, in denen Innenstädte und Läden voll sind, wirkt es absurd, wenn Fußballstadien völlig leer bleiben. Ja, eine Öffnung würde sofort rechtliche Fragen nach sich ziehen (Dauerkarten usw.) - aber warum man in eine typische Zweitliga-Kiste a la Bochum/Regensburg/Karlsruhe - unter Einhaltung von Abstand usw. - nicht zumindest X Leute setzen kann (ob X dann nun 100, 500, 1.000 oder 2.000 ist, sei mal dahingestellt). Ich denke, das wird relativ bald ein Thema werden.
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Heiko Herrlich heute mit einer schönen Steilvorlage, als er in der PK vor dem Spiel lässig erzählte, die Quarantäne mal kurz zum Einkaufen verlassen zu haben. Hautcreme und Zahnpasta waren alle.
Was nun, DFL? Konzept und so ...
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Drehen wir den Spieß doch einfach mal um. Vllt hat das Labor ja auch auf drängen der DFL uns zwei weitere Fälle untergejubelt??? Die sollten in der Uni Dresden einfach mal so getestet werden. LOL
Das heißt im Umkehrschluss übrigens auch: Das Gesundheitsamt Dresden greift bei seinen Anordnungen auf die Mitteilung eines privatwirtschaftlich beauftragten Labors in Jena zurück? Wer ist denn - entlang dieser "Kette" - haftbar für Dinge wie etwaige falsch-positive Tests u. a.?
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Laut Kicker will die DFL Satzungsänderungen beschliesen:Kurzfristige Änderung des Spielortes in einem fremden
Stadion,kosten übernimmt die DFL.
Ohne das jetzt anderswo nachzulesen: Was will die DFL damit "lösen"? Ja, eine "Lex Bremen" für gesperrte Stadien, o. k. Aber einer Mannschaft, die in heimischer Quarantäne sitzt, nützt das auch nichts.
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also wenn das nicht mal ne volle Breitseite gegen uns ist...
Dynamo ist doch nicht "abgeschlagen" ...
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Dessen Geschäftsführer, früher selbst Mitglied der Ultras Borussia Mönchengladbach, hat mir eine Geschichte erzählt, die ich kaum glauben konnte:
Dann hast Du in den letzten Wochen offenbar eine Menge verpasst. Die machen das schon seit Wochen - und sind damit auch immer wieder in unzähligen Beiträgen zum Thema Bundesliga/Geisterspiele zu sehen. Eine Tribüne ist quasi schon "voll".
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Zitat von Web-Fund
Warum #Mundschutz doch sinnvoll ist:
Wenn Du eine Hose an hast und ein Nackter pinkelt dir aus 1,5 Metern ans Bein, dann wird´s Bein nass. Deine #Hose schützt nicht gegen fremde Pinkler. Wenn aber der andere auch eine Hose an hat, dann schützt dich seine Hose davor nass zu werden.
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Das sollte man m. E. nicht überdramatisieren. Die meisten bzw. alle TV-Leute kommen doch (zumal unter den aktuellen Bedingungen) nicht in direkten Kontakt mit Spielern oder anderen Leuten. Die sind im Freien (mit Ausnahme der Leute im Ü-Wagen), können Abstand halten und eine Maske nutzen, ...
Regale im Supermarkt einzuräumen, scheint mir aktuell gefährlicher.
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a) Testen verhindert keine Infektion.
b) Faktisch alle anderen Berufsgruppen könn(t)en Masken tragen bzw. selbst Abstand halten (ja, auch wenn es mitunter schwer fällt bzw. schlicht lästig ist). Leistungssportler haben wiederholt direkten Körperkontakt - ohne jeglichen Schutz. Zudem inhalieren sie beim Sport ein höheres Luftvolumen in die Lunge, mithin kann das Virus also intensiver auch in die tieferen Bereiche der Lunge eindringen und größere Schäden verursachen.
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Die Hinrunde "einfrieren", die Rückrunde abbrechen. Aus der Saison 19/20 eine Saison 19/20/21 machen. Im September, wenn es die Politik zulassen sollte, mit der zweiten Hinrunde starten - mit Zuschauern.
Das schiene mir auch ein tauglicher Ansatz. Und bzgl. "Pleite": Dann müssten die Klubs eben nach "Angebot und Nachfrage" vorgehen. Wenn bspw. in Dortmund 80.000 Leute reinpassen, sind das bei Hygiene-Bedingungen dann eben vielleicht 5.000, 10.000, ... Dann sollen die halt an den Ticketpreisen drehen, bis sich Angebot und Nachfrage einpegeln.
Solidarischere Klubs wie Dynamo finden sicher elegantere Lösungen. Vielleicht ja eine Art "rotierende Jahreskarte". Wenn man damit planbar auf einen fixen Prozentsatz des regulären Spielbetriebs käme (30%? 50%?), wäre das allemal besser als das Gemurkse, das man jetzt auf Biegen und Brechen veranstalten will.
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Ich finde vor allem die Überschrift unterhaltsam. Mal sehen, welchen Politikern der DFB die Lizenz entzieht ...
Sachsen-Anhalt: DFB droht Politik und spricht von Lizenzentzug
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tröte, da widerspreche ich Dir auch nicht. Das Virus kann für Hochleistungssportler wie für "normale" Menschen dramatische Folgen haben. Aber eben für einen kleinen Prozentsatz. Letzten Endes muß jeder das Risiko für sich selbst abschätzen, auch die Spieler.
Ich würde mal meine oben schon genannte These wiederholen, dass Fußballer (bzw. allgemein Mannschaftssportler) ein signifikant höheres Risiko haben als "Normalbürger", die sich per Maske/Abstand/Hygieneregeln weitestgehend schützen können. Als Spieler hätte ich daher keinen Bock auf diesen Mist. Was letztlich aber für viele auch hieße, ihre Karriere zwangsweise zu beenden. Auch Mist.
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So sieht es aus! Einen wirklich beängstigenden Eindruck davon, was ein schwerer Verlauf bedeutet, zeigte gestern ARD-Extra (ab 18:00 min).
Einen echten Schutz gibt es für niemanden. Aber der "Normalbürger" kann sein Risiko mit Abstand, Maske und Hygieneregeln deutlich reduzieren (sofern er denn will) - ein Fußballprofi wird quasi bewusst in eine stark erhöhte Ansteckungsgefahr geschickt.
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Verrechnung würde mit TV-Geld nächste Saison erfolgen.
Apropos "nächste Saison" ... die steht doch angesichts des aktuellen Schlamassels völlig in den Sternen. Also falls Schalke & Co. wirklich Liquiditätsengpässe haben, sollten sie eher nicht damit planen, dass am 01.07. eine neue Saison startet.