Beiträge von RsQ

    Zitat von Web-Fund

    Warum #Mundschutz doch sinnvoll ist:

    Wenn Du eine Hose an hast und ein Nackter pinkelt dir aus 1,5 Metern ans Bein, dann wird´s Bein nass. Deine #Hose schützt nicht gegen fremde Pinkler. Wenn aber der andere auch eine Hose an hat, dann schützt dich seine Hose davor nass zu werden.

    Das sollte man m. E. nicht überdramatisieren. Die meisten bzw. alle TV-Leute kommen doch (zumal unter den aktuellen Bedingungen) nicht in direkten Kontakt mit Spielern oder anderen Leuten. Die sind im Freien (mit Ausnahme der Leute im Ü-Wagen), können Abstand halten und eine Maske nutzen, ...

    Regale im Supermarkt einzuräumen, scheint mir aktuell gefährlicher.

    a) Testen verhindert keine Infektion.

    b) Faktisch alle anderen Berufsgruppen könn(t)en Masken tragen bzw. selbst Abstand halten (ja, auch wenn es mitunter schwer fällt bzw. schlicht lästig ist). Leistungssportler haben wiederholt direkten Körperkontakt - ohne jeglichen Schutz. Zudem inhalieren sie beim Sport ein höheres Luftvolumen in die Lunge, mithin kann das Virus also intensiver auch in die tieferen Bereiche der Lunge eindringen und größere Schäden verursachen.

    Die Hinrunde "einfrieren", die Rückrunde abbrechen. Aus der Saison 19/20 eine Saison 19/20/21 machen. Im September, wenn es die Politik zulassen sollte, mit der zweiten Hinrunde starten - mit Zuschauern.

    Das schiene mir auch ein tauglicher Ansatz. Und bzgl. "Pleite": Dann müssten die Klubs eben nach "Angebot und Nachfrage" vorgehen. Wenn bspw. in Dortmund 80.000 Leute reinpassen, sind das bei Hygiene-Bedingungen dann eben vielleicht 5.000, 10.000, ... Dann sollen die halt an den Ticketpreisen drehen, bis sich Angebot und Nachfrage einpegeln.

    Solidarischere Klubs wie Dynamo finden sicher elegantere Lösungen. Vielleicht ja eine Art "rotierende Jahreskarte". Wenn man damit planbar auf einen fixen Prozentsatz des regulären Spielbetriebs käme (30%? 50%?), wäre das allemal besser als das Gemurkse, das man jetzt auf Biegen und Brechen veranstalten will.

    tröte, da widerspreche ich Dir auch nicht. Das Virus kann für Hochleistungssportler wie für "normale" Menschen dramatische Folgen haben. Aber eben für einen kleinen Prozentsatz. Letzten Endes muß jeder das Risiko für sich selbst abschätzen, auch die Spieler.

    Ich würde mal meine oben schon genannte These wiederholen, dass Fußballer (bzw. allgemein Mannschaftssportler) ein signifikant höheres Risiko haben als "Normalbürger", die sich per Maske/Abstand/Hygieneregeln weitestgehend schützen können. Als Spieler hätte ich daher keinen Bock auf diesen Mist. Was letztlich aber für viele auch hieße, ihre Karriere zwangsweise zu beenden. Auch Mist.

    So sieht es aus! Einen wirklich beängstigenden Eindruck davon, was ein schwerer Verlauf bedeutet, zeigte gestern ARD-Extra (ab 18:00 min). =O

    Einen echten Schutz gibt es für niemanden. Aber der "Normalbürger" kann sein Risiko mit Abstand, Maske und Hygieneregeln deutlich reduzieren (sofern er denn will) - ein Fußballprofi wird quasi bewusst in eine stark erhöhte Ansteckungsgefahr geschickt.

    Verrechnung würde mit TV-Geld nächste Saison erfolgen.

    Apropos "nächste Saison" ... die steht doch angesichts des aktuellen Schlamassels völlig in den Sternen. Also falls Schalke & Co. wirklich Liquiditätsengpässe haben, sollten sie eher nicht damit planen, dass am 01.07. eine neue Saison startet.

    Warum muss man unbedingt Ende Juni die Saison beenden? Es ist keine EM also hat man genügend Zeit.

    So sieht es aus! Für das Thema "Spielerverträge" muss es eine Lösung geben. Aber da eine Saison 2020/21 nicht mal ansatzweise pünktlich starten kann (m. E. sollte diese ausfallen bzw. erst im Kalenderjahr 2021 gespielt werden), würde es das gesamte Szenario entzerren, wenn man einfach kein fixes Saisonende mehr anpeilt. Getreu dem Motto: "Fertig is', wenn fertig is'!"

    Er wurde 5 mal negativ getestet und jetzt positiv.

    Da muss man (Gesundheitsamt oder wer auch immer) eben aufklären, was in der Zwischenzeit passiert ist.

    Um das Konzept konsequent durchzuziehen, hätte man schon an einem Tag X alle nicht infizierten Spieler konsequent kasernieren müssen - völlig abgeschottet, auch von den Familien. Ob/wie das über 2-3 Monate laufen soll, wäre dann eine andere Frage.

    ich denke morgen gibt es beim Dresdner Gesundheitsamt ein paar böse Anrufe

    Ein Gesundheitsamt sollte allerdings auf der Basis von Regeln und Prinzipien arbeiten und sich nicht von Emotionen leiten lassen. Letztlich war das eine der wenigen richtigen Dinge, die Seifert gestern sagte: "Das Dresdner Gesundheitsamt sollte in der nächsten Woche transparent erklären, wie es zu seiner Entscheidung gekommen ist."

    Was auch ziemlich merkwürdig am Konzept ist, sind die 300 Personen pro Spiel die zulässig sind.

    Wobei die Zahl jener, die außerhalb des Spielfelds agieren, m. E. nicht so entscheidend ist. Denn die können ja alle Hygiene- und Abstandsregeln einhalten - die Spieler auf dem Platz können es nicht.

    Im Prinzip könnte man sogar in jeden Block 100 Leute setzen, mit Abstand und MNS. Das löst aber nicht die stark erhöhte Infektionsgefahr für die Spieler.

    Ich sehe die Lage (auch aus dem Dynamo-Fokus) sehr gelassen. Selbst wenn am Ende ein Abstieg steht ... die 3. Liga wird dermaßen auseinanderbröseln, dass ein solider Laden wie Dynamo dort nächste Saison quasi der FC Bayern sein wird. Wirtschaftlich, bestenfalls aber auch sportlich.

    Was mir aber in der ganzen Diskussion zu kurz kommt: Alle reden nur darüber, die aktuelle Saison zu Ende zu bringen. Aber wer plant eigentlich ernsthaft für die nächste Saison? An den Rahmenbedingungen wird sich bis Juli, August, ... doch rein gar nichts ändern. So, wie man jetzt nur mit viel Risiko spielen könnte, wird man es auch im Sommer/Herbst/Winter können. Im Prinzip müsste man doch Mannschaftssport auf Monate hinaus völlig aussetzen, wenn man die Pandemie ernst nimmt?!?

    Drei Spiele fallen sicher aus.

    Für uns ist es eigentlich schon fast der sichere Abstieg. Wir werden nur noch englische Wochen haben, wenn nicht abgebrochen wird.

    Moment mal. Zunächst mal bringt das auch die anderen Truppen (Hannover, ...) aus dem Tritt. Die haben ihre Erkrankten dann vor dem Nachholspiel, sie treten nicht an ... et voila, drei Punkte! :P

    Ein Hoch auf das Gesundheitsamt, das einfach mal auf DFL u. Co. pfeift.

    Wobei es schon erstaunlich ist, dass man im Gesundheitsamt am Samstag arbeitet ... ;) Lex Dynamo? ^^

    Statt "Sieg oder Spielabbruch!" gilt dann künftig einfach: "Wenn wir wollen, stecken wir euch an!"

    Tja, aber damit wär's das dann auch mit Spielbetrieb, bis die Pandemie zum Stillstand kommt oder ein wirksamer Impfstoff breit verfügbar ist. Würde man das konsequent durchziehen, gäbe es für 2, 3, ...??? Jahre dann keinen Mannschaftssport mehr. Irgendwie auch ein komisches Gefühl.

    Aber doch nicht globaler gesehen … irgendwo wird es bei 18 Klubs immer mal wieder Leute treffen. Wenn die (= ganze Mannschaften) dann alle jeweils für zwei Wochen aus dem Rennen genommen werden, ist jeder Spielplan Makulatur.

    Man müsste halt zu einem Zustand kommen, dass ALLE Akteure negativ getestet sind und dann komplette Quarantäne durchhalten. Einkaserniert, anders wird's wohl nicht gehen.