Beiträge von Nomade

    Auch das kann man natürlich noch tiefer betrachten. Siege / Niederlagen nach entschiedenen Meisterschaften, etc.

    Darum hat sich der Artikel aber nicht gekümmert. Dort werden Mutmaßungen und Halbwahrheiten verwendet, um Fakten zu schaffen.

    Der BFC von damals hat ja außer dem Namen eh kaum was mit dem von heute zu tun. Das ist durch die Wende erledigt gewesen. Dass die Hauptstadt paar Vereine mehr in den bezahlten Fusball bringt... Egal. Wie die heißen... Wurscht. Dass es mal Reibereien geben kann... Passiert.

    Hat nur mit dem BFC nix zu tun. Und auch sonst sind solche Artikel unnötig wie ein Kropf.

    Dass der Antwerpen ne alte shaise is, kommt natürlich total überraschend. Aber Trainerwechsel zur Irritation des Gegners würde zu diesen Figuren passen.

    Ja klar, war ja nur ne Abbildung. Dass geglaubt wurde, mit Krediten und Renditeabflüssen würde eine Liga stärker, hab ich noch nie verstanden. Mit der Rechnung sind selbst Milchmädchen weit unterfordert.

    Aber das ist ja genau der Punkt, dass es böse zuschlagen kann.

    Ein Unternehmen nimmt einen riesigen Kredit auf und alle Beteiligten prüfen die Ausgabenplanung, die Einnahmenplanung und die volkswirtschaftlichen Kennzahlen + Entwicklungsprognosen miteinander ab, um ein möglichst stabiles Prozesssystem durch den Tilgungszeitraum zu bringen. Dort sind die einzelnen Akteure als Objekte recht beliebig austausch- und vor Allem versicherbar. Die Einflussfaktoren sind also größtenteils materialisiert, greifbar und damit sehr technischer Natur.

    Und beim Fußball? Die nötige zusätzliche Kennzahl, um die Einnahmenplanung bzw. die Liga, auf der diese basiert, abzusichern, ist am ehesten noch der Marktwert der Mannschaft. Ein Szenario "Abstieg und 3 Jahre zweite (dritte) Liga" lässt sich für Rückahlungen im Normalfall gar nicht abbilden. Abseits dessen ist aber jede Situation neu und damit unberechenbar, weil das Gebilde aus Mannschaft, Trainer, SD und Fans jeden Moment von schwarz nach weiß und wieder nach schwarz kippen kann. Deswegen sollen ja wenigstens die narzisstischen Fans auch aus dem Gebilde raus und durch zahlende Subjekte (die betriebswirtschaftlich wie Objekte behandelt werden können) ersetzt werden. Die Einnahmenplanung dagegen kippt aber von schwarz nach grau und bei Abstieg sogar erstmal nach dunkelschwarz, ehe sie wenigstens wieder nur schwarz wird.

    Zwischenruf: "narzisstische Fans" ist keine Beleidigung, sondern zeigt nur die gesellschaftliche Relevanz des Fußballs. Narzissmus an sich ist ja erstmal menschlich, in Maßen gesund und will auch mal ausgelebt werden.

    Im Fußball wird ein Großteil des Kredits mit dem eingebrachten Herzblut zurückgezahlt und dieses ist eben nicht berechen- oder versicherbar. Klar gibts Techniken, den Blutdruck am Laufen zu halten (oder neoliberalerweise bis kurz vor den Aderkollaps zu erhöhen). Das sind jene, die den Fußball kaputtmachen, weil sie das ganze Herzpumpensystem (für die Lizenz + Kreditrückzahlung) materialisieren müssen und für die dort geforderte Berechenbarkeit ist eine Ausrottung der Blutdruckschwankungen die Mission. Muss es sein.

    Niemand will absteigen. Aber mit solchen Krediten im Hintergrund geht ein Abstieg direkt an die Existenz, weil die Einnahmenplanung massiv angepasst werden muss. Die Ausgabenplanung haben die Vereine dann aber wegen der Kredite nicht mehr selbst in der Hand. Und durch die Existenzängste entwickeln die Akteure zwangsläufig die Bereitschaft zu soziopathischen Handlungen, siehe Lautern.

    Einen Spruch wie "So is Lebbe." kann sich ein Verein mit Krediten nicht leisten. Fußball ist aber nunmal Leben. Darum gehts ja gerade. Und Freiheit. Aber mit nem Kredit ist man ja nie frei. Und deswegen: Wenn der DFB sich um den Fußball kümmern würde, müsste er nicht nur übermäßige Fälligkeiten, sondern auch Verbindlichkeiten unterbinden. Schließlich werden die üblicherweise auch irgendwann fällig. Andernfalls können Vereine nach einem Wiederaufstieg den Ligaverbleib ja auch bloß schlechter absichern, daher auch nicht systematisch arbeiten (Nachwuchs + Kontinuität in der sportlichen Führung), stehen immer kurz vor dem Chaos und damit genau am anderen Ende der für Kredite notwendigen Berechenbarkeit. Was den Trend zum Chaos noch verstärkt, weil alle noch viel unruhiger werden.

    der_Stammgast Da kommts ja bissl drauf an, aus welchem Blickwinkel man die letzten Spiele bewertet. Mit der Erwartung, dass jedes Spiel volle Pulle angegangen wird, hat man da natürlich Zweifel. Meiner auf Menschen is meist der mentale. Da braucht ne Entwicklung ihre Zeit und zudem kann ich mir vorstellen, dass Capretti auch in diesem Bereich eher planvoll arbeitet (weshalb er auch ein schlechter Feuerwehrmann ist). Daran schließt sich nun nicht automatisch ein steiler Aufwärtstrend an: Wenn der Trainerwechsel als Bild sowas wie der 21. Dezember für die Sonnenscheindauer war, dann wurde es ja danach auch erstmal noch ganz schön kalt. Und die zweite Halbzeit des Düdorf-Spiels war dann eher schon mal ein Schneeglöckchen. Ach süß... Aber für mich eine in die generelle Annahme passende Beobachtung.

    Das theoretisch anzupeilende Frühlingserwachen wäre dann das Schacht-Spiel. Und zu Ostern gibts zwar manchmal noch Schnee, aber ja normalerweise nich im Mai. *Optimismusfred*

    Testspiele scheinen da allerdings nur sinnvoll, wenns a) so ist, wie ich meine und b) die Spieler aus Bewusstsein dafür auch gegen ne kleine Mannschaft oder die A-Junioren unbedingt auf 10 Tore hinarbeitet.

    Nach dem Rennen um Platz 2 ist beim Gegner dann sicher erstmal bissl Luft raus und das hilft sicher, sollte aber für die Strategie egal sein.

    Ich hab mir aber in den letzten Wochen auch paar Maggie-Zusammenfassungen angeschaut. Die Spielzüge im letzten Drittel sahen ganz gut aus, aber von den Toren schießen die in Liga 2 höchstens die Hälfte. Allerdings wären das trotzdem mehr als unsere 31...

    Insgesamt wird sich wohl Vieles über die Defensive und nen gut aufgelegten Torwart regeln, auch weil das den Gegner zermürbt. Nach vorn kommt es aufs Selbstvertrauen an. Das Können ist da und mit Fleiß und Dynamik werden sicher mehr Lücken gefunden als im Alltag der 2. Liga.

    Hinten die Stabilität wahren und vorn mit Selbstvertrauen reingehen. Normalerweise passt das.

    Auch ein Unentschieden wär da für Braunschweig schon sehr hilfreich, weil ihnen dann schon ein Unentschieden der Winkers helfen würde.

    Also wenn schon Relegation, dann doch lieber gegen die Lullies von Popelberg.

    Die Gegner vor der Entlassung von Schmidt? Die versteh ich nun nicht unbedingt. Wie weit gehste da zurück?

    Bzw. stellt sich ja die Frage, ob sich mit etwas Zeit ein paar Dinge drehen lassen. Das hatten sich dann sicher alle etwas leichter vorgestellt. Aber das wissen wir erst nach dem allerletzten Spiel besser.

    Ja, natürlich. Und wenn sie für uns laufen, wir aber Punkte nich holen, haben wir unseren Tabellenplatz nicht beeinflusst, weil wir nicht dran geglaubt haben.

    Wurscht, passt schon.

    Kann mir gar nicht vorstellen, dass in Zeiten von VAR, etc. nicht reguliert ist, wer da nun die Exaktheit der Wechselvorgänge prüft. Auch dass die Bayern bei 600 Angestellten keinen Fachkundigen irgendwo sitzen haben, der im Zweifel reinfunkt. Aber das brauchen sie natürlich auch nicht, wenn die Schieris verantwortlich sind.

    Amateerhaft, das is doch wie im Volkssport.