• Heißt dann im Umkehrschluß, schieß einen Gegenspieler an beim Pass und dein Mitspieler steht damit nicht mehr im Abseits!?! 😎

    Theoretisch ja; praktisch wird der Ball halt überall, nur nicht beim Mitspieler ankommen :)

  • Tobias Stieler hatte sich seinerzeit auch schon in Dresden einen richtig "guten" Namen gemacht, somit ist es für mich keine allzu große Überraschung, daß nun auch Paderborn ganz bitter erfahren mußte, was für ein selbstgefälliger DFB-Knecht dieser Schiri ist. Daß ein Schiedsrichter irren kann, ist völlig klar. Daß es den VAR gibt, finde ich persönlich doof, aber wenn er nun mal aus seinem Keller ruft, sollte man zumindest mal gucken, ob man ggf. etwas übersehen hat. Danach kann man immer noch sagen, daß man bei der ursprünglichen Entscheidung bleibt, weil der Irrtum nicht klar genug ist. Da hat der Baumgart völlig Recht.

  • In Deutschland sind die Schiris sehr oft ziemlich selbstsicher oder aber vertrauen blind dem VAR.

    Ich schaue ja oft Spiele von Juventus Turin an und da kommt es in Italien fast immer vor, das bei einem VAR EIngriff der Feldschiedsrichter dann zum Bildschirm geht und im Gespräch mit dem VAR die Bilder an schaut und es bewertet.

  • Schwarz gelb,

    Wieso ??? Der Paderborner berührt doch den Ball gar nicht ?

    Und Blondine steht im abseits.

    Stieler ist und bleibt ne arrogante otze.

    Und was der var taugt war auch schön bei Essen zu sehen. ^^

  • Eindeutig Nein!

    Die Regel besagt, dass Abseits wird bei bewusstem Spiel des verteidigenden Spielers (deliberately play) aufgehoben.

    So sehr ich Baumgart mag und Stieler hasse: in der Situation hat er korrekt entschieden.

    Wenn er es sich angeschaut hätte und bei seiner Wahrnehmung geblieben wäre, das ist die Argumentation von Baumgart.

    Aber er hat prinzipiell auf seiner Wahrnehmung beharrt und es sich nicht angesehen und ich sehe auch keine Beleg für die Wahrnehmung des Herrn Stielers.

  • Interessanter finde ich es ja zu sehen, wie mittlerweile fast alle drauf konditioniert sind, den VAR grundsätzlich als etwas Positives darzustellen, der halt gerade in dieser Situation (mal wieder) falsch gelegen oder eben nicht korrekt genutzt wurde.

    Auch Baumgart konnte im Interview den VAR in seinem Grundsatz nicht genug loben.

    Dass wir aber ohne diesen Mumpitz die Diskussion gar nicht führen bräuchten, weil die Szene dann einfach eine von mehreren "knifflig zu entscheidenden" Spielsituationen gewesen wäre, wird irgendwie komplett ausgeblendet.

  • Und da sagt Herr Baumgart, dann soll er es sich doch verdammt noch Mal ansehen, denn so standen sie auch sinnlos mehrere Minuten rum und der letztendlich Entscheidende ist doch der Oberschiri. Siehe auch Elfmeter für Paderborn.

    Den ein Normalsterblicher mit Blindenbinde gegeben hätte, ohne nachfragen zu müssen.

  • In Deutschland sind die Schiris sehr oft ziemlich selbstsicher oder aber vertrauen blind dem VAR.

    Ich schaue ja oft Spiele von Juventus Turin an und da kommt es in Italien fast immer vor, das bei einem VAR EIngriff der Feldschiedsrichter dann zum Bildschirm geht und im Gespräch mit dem VAR die Bilder an schaut und es bewertet.

    Selbstsicher oder faul... Nenn es, wie Du willst. ;)

  • Ich kenne inzwischen paar Buli SR persönlich und Faulheit würde ich keinem unterstellen. Selbstsicherheit/Arroganz ist da ein ganz anderes Thema. In dem Fall hätte der Stieler es einfach selbst entschärfen können, indem er zum Monitor geht, es sich anschaut und dann entscheidet. Wenn er dann bei der Entscheidung "Berührung des Balls durch Ingelsson" bleibt, dann kann niemand sagen, er hätte es sich einfach gemacht... Meiner Meinung nach ist nämlich auch aus der Lupe nicht eindeutig zu erkennen, ob die Berührung stattgefunden hat oder nicht (eine Richtungsänderung ist nur Indiz: kann passieren, muss aber nicht zwingend).

    Allerdings muss ich an der Stelle sagen, dass ich die "deliberate play"-Regel auch nicht mag, da Sie Abwehraktionen generell eher 'bestraft' als den Spieler der im Abseits rumhängt. Vielleicht könnten die Regelhüter sich hier nochmal zusammensetzen und definieren, dass nur eindeutige Aktionen mit Änderung der Richtung des Balls abseitsaufhebend wirken (damit angeschossen werden und versuchtes Ballspielen eben nicht bestraft werden). Sonst lässt der Verteidiger die Grätsche lieber ganz weg und das kann nu auch nich im Sinne des Fußballs sein.

  • Das ist mir auch aufgefallen, dass Abwehrspieler, die instinktiv reagieren, weil ein Gegenspieler (im Abseits) in der Nähe ist, sehr oft in Nachteil geraten, weil sie den Ball eben durch den Instinkt unsauber klären. Kommt dieser dann zurück innerhalb weniger Sekundenbruchteile, steht der Stürmer vielleicht nicht mehr im Abseits, allerdings hat der vorher klärende Abwehrspieler nun den Nachteil, dass er nicht mehr eingreifen kann. Für mich wird da die Regel mit dem passiven Abseits unfair, weil irgendwie war ja der Angreifer doch nicht passiv, weil er den Verteidiger zu der Aktion gebracht hat. Versteht ihr, was ich meine? :S

  • Tja - hätte man sich nicht von der alten Abseitsregel verabschiedet, gäbe es diese Diskussion gar nicht. Jeder, der im Abseits rumhing, war das dann eben auch. Sobald die Impe in Richtung Gegner ging und eener von der eigenen Fraktion lungerte dort hinter der gegnerischen Abwehr rum - Knittel hoch und fertsch. Eigentlich war`s ganz einfach. So hätte man auch den ganzen aktiv/passiv - Quatsch ni mehr.

  • Die Regel mit dem passiven Abseits ist absolut okay. Mir gefällt nicht, ab wann dann immer schon von "neuen Spielsituationen" gesprochen wird. Einer, der erst passiv steht und dann den Vorteil beim nächsten Querpass hat, ist ab da aktiv, aber dann sagen echt welche, es ist eine neue Situation. Nicht nachvollziehbar. Genau wie gestern auch keine neue Situation entstanden wäre, wenn der Paderborner am Ball gewesen wäre.

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