Beiträge von Hannu

    Trotz Auf- und Abstieg geht es auch bei manch unterklassigen Truppen um Fairplay. Ich habe selbst mehrfach erlebt, wie Elfmeter absichtlich verschossen oder Spieler durchlaufen gelassen wurden, nachdem der Einwurf nicht zurück gespielt wurde und einer ohne Kennung losrammelte und ein Tor erzielte. Ich habe auch erlebt, wie Spieler zum Schiedsrichter gegangen sind und ihm erklärten, dass die Rote Karte für den Gegner übertrieben ist. Und ich finde solche Momente immer richtig Klasse.

    1. Präsidium weg. Ein Gremium ohne Kompetenz zieht halt Inkompetenz an. Und Menschen, die sich gerne wichtig machen. Brauchen wir nicht, kann weg.

    Ich denke, da unterschätzt du die zu bewältigende Arbeit ein wenig. Wenn man sich die Zuständigkeiten anschaut, bleibt da neben dem Winken eben auch noch zum Beispiel die Organisation der Mitgliederversammlung, mit allen Vor- und Nachbereitungen. Und das ist nur ein Beispiel, aber eins, das zumindest einen gewissen Arbeitsaufwand erkennen lässt. Schafft man das Präsidium ab, müssen das Andere übernehmen. Derzeit haben wir in den Gremien 22 ehrenamtlich Tätige. Wem genau willst du das noch mit oben drauf packen? Soll sich die Geschäftsführung darum auch noch kümmern? Möglicherweise mit einem 4. Geschäftsführer, um der Wichtigkeit Rechnung zu tragen? Ich gehe soweit mit, dass Jugendrat und Ehrenrat eventuell mit jeweils 3 Mitgliedern auch hinkommen würden. Aber das auch nur, weil ich deren Arbeitsaufwand so rein gar nicht einschätzen kann.

    2. Im AR maximal fünf statt neun Mitglieder. Was braucht man im Aufsichtsrat? Rechts-, Wirtschafts- und Sportkompetenz. Reichen im Prinzip also sogar drei Personen.

    Zunächst mal das selbe Thema. Jeder im Aufsichtsrat hat Aufgaben, denen er nachgehen muss. Verteilt sich das Ganze auf neun Schultern, ist es wahrscheinlich etwas einfacher zu stemmen, als wenn man dieselbe Arbeit 5 Leuten abverlangt. Hinzu kommen die Themen Beschlussfähigkeit, zeitliche Verfügbarkeit oder auch nur die Vielfältigkeit des Meinungs-Inputs. Solange sich das alles tatsächlich 9 Leute antun wollen, sollte man das auch dabei belassen. Ich denke eher nicht, dass die Anzahl der Gremienmitglieder ein strukturelles Problem darstellt. Das wiederum liegt ganz woanders und ist mit einer neuen Satzung kaum zu lösen.

    Petit

    Das ein Sportdirektor zwingend Geschäftsführer sein muss, steht nicht in der Satzung. Das ist kein strukturelles Problem. Es gibt natürlich durchaus Gründe, das trotzdem so zu machen. Und Gegenargumente. Aber man hat sich eben so entschieden. Aber ja, der "Leerlauf" zwischen Beckers Entlassung und Ausschreibung war zu lang.

    Rotten

    Niemand hat geschrieben, dass die Strukturen verhindern, Spieler zu verpflichten. Aber wenn Spieler bereits verpflichtet werden, obwohl noch nicht klar ist, wer Sportchef und wer Trainer wird, kann das ein Problem sein. Und in unserem aktuellen Fall ist es das offensichtlich auch. Die Strukturen verhindern eher, dass in Ruhe gearbeitet werden und man als Entscheidungsträger frei und ohne Einflüsse von Außen seinen Weg gehen kann, von dem man ja eigentlich überzeugt ist. Es gibt innerhalb des Vereins immer Leute, die mit dem großen "Aber" auf der Schwelle stehen. Und genau das lassen wir zu.

    Die Krux liegt in der Chronologie dieser Transferperiode. Zunächst war Fischer verantwortlich, Spieler zu verpflichten. Dann kam Brendel. Und zwischendrin irgendwann hat man dann noch einen Trainer verpflichtet. Der Trainer versucht hier ein System (oder mehrere) zu spielen, wofür wir nicht die Spieler geholt haben. Andere Systeme würden eher zum Kader passen. Und man hat sich zu sehr darauf verlassen, dass es nach der EM noch genügend Spieler geben wird, die verliehen werden sollen oder die anderweitig frei werden. Da hat man auf mehr Qualität spekuliert, während andere Truppen sich um die vorhandenen Spieler mit annehmbarer Qualität gekümmert haben.

    Wir haben einen Kader mit einer hohen individuellen Qualität, wenn man die Spieler das spielen lässt, was sie können. Wenigstens für eine Übergangszeit sollte man das auch so spielen, während man weiter im Training am neuen System feilt. Der Lernprozess ist ja diesbezüglich noch lange nicht abgeschlossen. Einfach und klar dürfte durchaus Wunder bewirken können. So wie bei anderen Truppen auch. Nur wären wir dann eben tatsächlich besser besetzt, als der Großteil der anderen Drittligisten.

    Wenn sie von Ausfällen ihrer Leistungsträger verschont bleiben, werden sie vorne mitspielen bis zum Ende der Saison.

    Haste den Schacht am Schuh, haste den Schacht am Schuh!

    Das ist irgendwie so wie der Nachbar, der dir seit 40 Jahren auf die Nerven geht und ständig vor deiner Tür steht und irgendwas von dir will. Endlich nach Jahrzehnten ziehst du weg. In eine andere Stadt. In ein anderes Land. Und drei Wochen später zieht dein alter Nachbar neben dir ein.

    Fazit: Wenn der Schacht aufsteigt, will ich in der 3. Liga bleiben:!:

    Naja, andererseits wird es nicht mehr Viele geben, die sich dahin stellen, wenn jetzt jeder, der einen Bierbecher in der Hand hat die Leistung des Schiedsrichters beurteilen darf.

    Ich denke, so eine Bierdusche ist nicht nett und gehört sich irgendwie auch nicht. Aber so als Schiri würde ich wohl lieber das nehmen, als ein Feuerzeug der Größeres aus paar Metern Entfernung an den Kopp zu bekommen. Bestrafen soll man das durchaus, aber Schadenersatz? Maximal für die Reinigung der Klamotten, als 9,50 Euro für die Reinigung. Wenn Herr Winter davon bleibende Schäden bekommen hat, war es vielleicht nicht der richtige Beruf.

    Ich will das wirklich nicht verharmlosen. Aber ich hab das mal bei der Dritten erlebt. Da hat eine sehr nette junge Dame dem Linienrichter alles Gute gewünscht und ihm ein Flugbier geschenkt. Damals gab es da nicht einen Einzigen, der empört war. Und der Linienrichter hat einfach weiter seinen Job gemacht. Ist noch nichtmal zum Schiri petzen gegangen. Aber ok, gegrinst hat er nicht. Aber es sportlich genommen. Geht auch irgendwie.

    Mir geht diese "political correctness" mittlerweile nur noch auf den Sack. Man darf dies nicht tun, man darf jenes nicht sagen. Warum denn nicht? Weil es die Berufsempörten auf den Plan ruft? Wie genau hat denn diese Gesellschaft diesen Stock in ihren Arsch überhaupt rein bekommen? Und dann reden wir hier auch noch von Fußball. Wo doch jeder gerne hätte, dass der Volkssport ein wenig Assi bleibt. Wo es eben auch mal derb zugehen soll. Wo es darum geht, dem Gegner eine mitzugeben. Verbal und sportlich natürlich. Wo eben niemand die Spieler im rosa Tutu sehen will.

    War doch direkt mit dem lauten Knall um 3.00 Uhr klar, dass es Hohn und Spott über Dresden regnen wird. Fast schon enttäuschend, dass von den Münchnern nichts kam. Der erste Joke kam nun halt aus der Wuhlheide. Na und? War das nicht intelligent genug? Oder zu geschmacklos? Wirklich? In einer Gesellschaft, die sich in den Social Media gegenseitig die abartigsten Dinge an den Schädel schmeißt? Eingeschätzt (zum Teil) von Leuten, die sich hier im Forum durchbeleidigen?

    Hauptsache natürlich, es ist nicht geschmacklos, irgendeine dicke Grüne per Photoshop auf die Brücke zu setzen. Ehrlich Leute, kommt mal runter! Das war kein "Do it again"-Plakat, sondern nur ein Spruch zu einer aktuell viel diskutierten Begebenheit. Mag ja sein, dass es für Dresdner bissel schmerzlich ist, aber diese Empörung passt einfach nicht, wenn man selbst gerne austeilt.

    Das Spiel 1983 habe ich live gesehen. In Erinnerung blieb mir, dass ein verletzter Spieler der Zwickauer mit der Trage weggebracht wurde und ein etwas beleibterer Fan ihn ein Stück begleitete und dabei zu ihm Sagte" Macht nichts, wir steigen trotzdem wieder auf". Erstens hat das dann nicht ganz funktioniert und zweitens fand ich dieses "Macht nichts" zu einem verletzten Spieler bissel komisch.

    Ich hatte das 1:1 nicht mehr auf dem Schirm, dachte, Empor Tabak hätte 1:0 gewonnen. Aber egal. Dass Tabak überhaupt in der Liga war, war schon irre. Also im Sinne von stark.

    Testosteron-Überschuss in Aachen, fehlende Eier in Ingolstadt, Wasserfilter schlägt Brackwasserlimo, im Dortmunder Kasten steht einer mit Tarnjacke, der erste feststehende Absteiger gewinnt auswärts und die Schachter haben die volle Punktzahl, obwohl Männel immer noch nicht gewachsen ist.

    3. Liga fetzt.

    Also so, wie das formuliert ist, will dieser Brausehersteller zwar kündigen, aber als Trikotsponsor bleiben und die Plörre weiter da verkaufen.

    Und der Hans will die Kündigung nicht akzeptieren, "neutralisiert" aber einige Werbemaßnahmen.

    Profis.

    Zitat von liga3-online.de

    Schon 2011/12 hatte der damalige Hauptsponsor "Veolia" sein Engagement bei Hansa wegen Fan-Ausschreitungen beendet.

    Nu. Ein deutliches Indiz, wie lange und wie weit wir schon weg sind vom "Randalemeister".

    Ist ja nun nicht das erste Mal, dass Räudige Brause ein Testspiel vereinbart hat, was dann wackelte. Vermutlich haben die sich eine hübsche Summe in den Vertrag geschrieben, um eine Absage zu verhindern. Und im Schacht hat man nicht damit gerechnet, dass das Scheiß Tageslicht irgendwie zu den Kumpels vordringt. Blöd halt nur, dass man nicht stutzig geworden ist, als man die Höhe der eventuellen Vertragsstrafe gesehen und das Ding unterschrieben hat.

    Die Fans werden sich schon wieder beruhigen. Die haben doch dort sonst nichts.

    öffentliche Gelder in private Taschen zu lenken. Kurz: Raub.

    Da fehlt die Gewalt (-androhung). Wenn die nicht da ist, ist es nur Diebstahl oder Veruntreuung. Dabei wäre dann der Staat der Veruntreuer oder wahlweise Intel (oder Andere) der Dieb. Wobei die ja nichts klauen, sie bekommen es ja geschenkt.

    So viel Klugschiss muss sein.