Beiträge von Virenschleuder

    Die konnten das nur stemmen weil sie Bobby Wood für teures Geld verkauft haben. Gesund war das Mannschaftsgefüge nicht. Da Polter als Schwerverdiener. Daneben der Rest, der sehr deutlich darunter bezahlt wurde. Union hat auch in den Nichtaufstiegsjahren nix mit unten zu tun gehabt. Ansonsten wäre der Neid und die Missgunst gekommen, wie bei so vielen Beispielen vorher.

    Stimmt. Da war ja auch noch was. Sie haben das Geld aber wieder investriert und nicht verrotten lassen. :P Keine Ahnung, wie das Mannschaftsgefüge war, aber ich weiß, was A. Gogia in Brentford bekommen hat und er hat sich def. nicht unter Wert in Berlin verkaufen lassen. Im Grunde kann man die Frage stellen...

    Was wäre passiert, wenn die 30 bei uns geblieben wäre?

    Ps. Ich will noch einfügen, dass Geld wäre beinahe "verrottet", Kone kam für schweinisch viel Kohle und bei Abstieg nach einem halben Jahr wieder ablösefrei gewesen.

    Hier wurden die hohen Fernsehgelder angesprochen, welche Union ja jetzt generiert. Kein Mensch weiß, was davon an dubiose Geldquellen zurückfließt.

    Geldfluss der nicht nachweisbar ist und deren Empfänger dubios sind. Das lasse ich mir gerade auf der Zunge zergehen und denke mir, so viel kriminelle Engerie gibt es dort nicht.

    Polter ist das richtige Beispiel. Das ging nur gut , weil man sportlichen Erfolg hatte. Jede Wette, wäre das schief gegangen , wäre es ihnen so was von um die Ohren geflogen.

    Kurze Nachfrage, was heisst schief gehen? Mit seiner Verpflichtung sind sie 16/17 nicht aufgestiegen und 17/18 auch nicht. Erst in der Saison 18/19 schaffte man die Relegation gegen Stuttgart.

    Ich behaupte einfach, die hatten über die Jahre so viel Geld (Etat) beisammen, dass sie diesen Transfer / Gehalt über die Jahre ohne Probleme stemmen konnten, auch in der Größenordnung. Wieder als Vergleich, die haben 10 Jahre in der 2.Liga gespielt, bevor sie aufstiegen.

    Nee natürlich nicht. Völlig falsch verstanden. Für mich ist Fischer der Garant des sportlichen Erfolges. Bleibt dieser aus, wird er entlassen werden müssen und wie es dann weitergeht steht in den Sternen. In Freiburg war das nie so.

    Der hier viel geschätzte Uwe Neuhaus wurde entlassen und schlug bei uns anfänglich ein. Was haben hier einige über Union gelacht, vor allem, weil gleichzeitig N. Düwel sich probieren durfte. Es gab einige andere Trainer, die Union immer mal schlechter, mal besser in der Liga hielten. Unter verschiedenen Gründen trennten man sich wieder. Fazit: Union schloß ab 2014 am Saisonende in der 2. Liga nie schlechter als Platz 8 ab. Trotzdem hatten sie div. Trainerwechsel. Auch da rümpften hier einige die Nase - was wollen die eigentlich? Die stehen doch gut da. D.h. die sportliche Führung war immer bestrebt, besser zu werden und so stellten sie auch den Kader zusammen. Ich kann mich noch erinnern, wie hier einige staunten, als die im Endspurt 2017 S. Polter finanzieren konnten. Es hat zwar nicht für den Aufstieg gereicht, aber da wurden schon mit Summen gehandelt, die außerhalb unserer Vorstellung lagen. In deren Aufstiegssaison wurde ihm auch noch S. Andersson vorgesetzt. Der spielte bestimmt auch in seiner Gehaltsklasse.

    Der Garant für Unions Erfolg, nie stehen bleiben und auf das Denkmal schauen, was man gerade gebaut hat. Man kann auch einen Vergleich zu Energie Cottbus unter Geyer, Krein und Strabach ziehen, aber der Unterschied zu Fischer, Zingler und Rungert ist, dass letztere alles auf den Prüfstand stellen, einen Plan B haben und auch unbequeme Entscheidungen treffen, es wirkt zudem professioneller. -> alleine deren Sponsoren! Adidas als Ausrüster, das haben nur die Bayern in der Bundesliga.


    Alles steht und fällt mit dem sportlichen Erfolg. Da kannst du die besten Geschäftsleute der Welt dran setzen, ohne sportlichen Aufstieg gibt es auch keinen wirtschaftlichen Aufstieg und das ist so ziemlich das genaue Gegenteil der elementaren Eigenschaften von "Wirtschaftsunternehmen".

    Sportlicher Erfolg: wenn da 11 Männeln gerade auf dem Sportplatz stehen.

    Und wenn man nur sportlichen Erfolg hat, ich meine den, der sich in Toren, Punkten etc. zeigt, kommt ein Wirtschaftsunternehmen und wedelt mit 3 Scheinen mehr vor dem Spieler seiner Nase und dein sportlicher Erfolg macht den Rudi.

    Fussballvereine sind in erster Linie Wirtschaftsunternehmen. Ohne Moos keine Lizenz Meistä.

    BOLITO ,

    alle Mitglieder?! Meinst du die, welche sich in den letzten (erfolgreichen) Jahren damit "schmücken" der/die Superunioner (geworden) zu sein. Und eigentlich nur deshalb Mitglied sind, um überhaupt mal eine Chance zu bekommen im Stadion AdAF sein zu können. Genau die, die sich um einen feuchten Kehricht scheren, wie und welche Rechte und Pflichten(!) ein Vereinsmitglied hat. Die Zahl der Teilnehmer der letzten MV war mehr als ernüchternd.

    Dieses ungesunde Wachstum auch und gerade im Mitgliederbereich ist auch so ein Ding, welches dir bei sportlichen Misserfolg auf die Füße fällt. Da sind se nämlich alle ganz schnell wieder weg.

    Es war von Dirk Zingler ein schlauer Schachzug genau dieses Argument in die Waagschale zu werfen.

    Und finanziell: Im Oly entstehen ja auch höhere Aufwendungen bezüglich der Organisation etc. Ich denke auf diesem Gebiet hält der finanzielle Gewinn sich im Vergleich zu den Fernsehgeldern und Prämien für die Teilnahme in der CL in Grenzen.

    Erfolg ist nicht planbar - also nicht so, wie er Union überfallen hat. Ich kann deine Skepsis natürlich nachvollziehen. Ich finde dieses auf den Zug aufspringen und mitfahren wollen auch sehr fragwürdig, aber so ist es eben, man kann es nicht ändern, nur muss man lernen damit umzugehen. Also in erster Linie nicht du, sondern der Verein, die Verantwortlichen.

    Die müssen sich komplett neu aufstellen. 50000 neue Mitglieder in wenigen Jahren, völlig andere Aufgaben, technische Erneuerungen, die sportliche Situation und dann wieder ein Stadionumbau. Von Außen betrachtet, sieht das doch alles geschmeidig aus. Das man dabei nicht allem gerecht wird, verständlich, oder? Ich würde das fast als First World (Liga) Probleme abtun.

    Ja. Weiss ich doch.

    Es ging darum zu sagen, ohne Geld, egal wie es in die Vereine getragen wird, geht es nicht.

    Wir sind wieder beim Ausgang, Leute die mit diesem Gebaren richtig umgehen, müssen gefunden werden. Union hat so einen. Die schaffen den Spagat, ja es tut manchmal weh (Olympiastadion), aber unterm Strich, ist damit ein Vorwärtskommen für den Verein zu vernehmen und nur um den Verein geht es.

    Investoren sind auch auf eine Art und Weise die Sponsoren. Sudi, so wie du das vorbringst, hast du auch etwas gegen diese - also bspw. Finanzexperten (also ohne "") die Sponsoren "empfehlen".

    Ich glaube, wir sehen immer nur die negativen Fälle und betrachten nicht die, die eigentlich funktionieren.

    Sudi, wieso dagegen reden? Experten sind Experten, da sie sich die Reputation verdient haben.

    Was passiert, wenn man anders handelt? Wir sind doch das beste Beispiel. Nimm doch nur mal die letzten beiden Abstiege. 9 Mille erwirtschaftet und eine Liga tiefer gerutscht. Der letzte Abstieg bei einem dicken Konto und einer Truppe von no names. Dass die bei Gegenwind die Bodenhaftung verlieren, ist doch klar. Anders Union, die holen Bonucci - an den musst du erstmal rankommen. Da musst du froh sein, dass du am Verhandlungstisch sitzen darfst. Der macht bei denen keine 20 Spiele. Der ist dafür da, dass der die Mannschaft bei der Intensität zusammenhält. Führungskraft - an dem prallt Wind ab und seine Mitspieler sind im Windschatten. Wie oft beklagen wir, dass wir solch einen Identifikationstypen nicht haben?

    Der Zauberlehrling ist lustig, aber glaube mir, von dem was Dolce im Börsenthread erzählt, habe ich quasi null Ahnung, nicht meine Interessen und außerdem kommt bei mir manchmal der Russe durch. Ich lebe heute, bis morgen ist noch ein langer Tag. ;)

    Der "Verein" wird wie ein Unternehmen geführt und die Spieler sind das Kapital, welches gewinnbringend auf dem Transfermarkt gehandelt wird. Wenn das der Weg zur 100 ist, dann bleibe ich gern in der 3. Liga.

    Das findet bei uns genau SO statt. Nur ist bei uns das Gruselkabinett größer, dafür handelt man bei Union mit größeren Zahlen.

    Wenn das der Weg ist, bleibe ich dem Fussballsport im Profibereich fern und mache meinen eigenen Sport.

    Positiv sehen, es geht nicht verloren, sondern es verändert sich.

    Natürlich gibt es Grenzen und die sind ua. die 30, RB, Quatar. Brauchen wir nicht diskutieren, die Linie bei uns allen dürfte die selbe sein.

    Es geht hier ausschließlich um die Nutzung eines fremden Stadions und das Ausbauen des eigenen Wohnzimmers. Ich finde es lediglich legitim, die Chance einer größeren Tragweite durch mehr Zuschauer zu nutzen und auch, dass dadurch mehr Einnahmen generiert werden können. Es ist fahrlässig, dass nicht zu tun. So viel Paste hat auch Union nicht, um auf 50000 Tickets zu verzichten. Die müssen ein eigenes Stadion (von so etwas sind wir meilenweit entfernt) unterhalten + modernisieren. Die dürfen das auch in Zukunft ihr Eigenheim nennen. Wer kann das schon in der Bundesliga? Da fress ich doch lieber 3x Froschschenkel im Olympiastadion. 😉

    hasve

    Es steht der Sport im Mittelpunkt bzw. der Verein und keine persönliche Sicht. Der Sport hat sich so entwickelt, Sport & sportlicher Erfolg kostet. Ich sehe es so, man kann nicht alles im Leben haben, hin und wieder muss man sich im Verzicht üben. Das mit dem Stadion an der Alten Försterei ist nicht von Dauer, sondern nur vorübergehend. Seid froh, über das, was ihr dort geschaffen habt. Mal als Vergleich, mich persönlich würde eher stören, dass das Stadion, welches alle Unioner mitfinanziert haben, nun schon wieder weichen muss. Aber so sind die Zeiten, nichts ist von Dauer und glaube mir, 70000 machen das Thema um die Alte Försterei wenigstens für diesen Abend vergessen. Es lohnt sich immer einen Schritt weiter nach vorne zu gehen (aber nicht an die Klippen).

    Wegen genau diesen Entscheidungen steht Union da wo sie sind. Da wird nicht mit dem Herzen entschieden oder aus einer Emotion heraus, sondern schlicht weg NUR rein aus finanzieller Sicht.

    Das Stadion an der Alten Försterei ist zwar schön und gut, aber aus finanzieller Sicht untauglich. Wer in den Sphären spielt, muss diesen Weg mitgehen bis der Umbau des eigenen Stadions abgeschlossen ist. Beim Bfc hat Union auch eine Saison verbracht, zugegeben notgedrungen. Geschadet es auch damals nicht.

    Nur wer sich ständig anpasst und sportlich unemotional bewertet, kann in der 1. Liga bestehen. Da geht es nicht darum, sich mit der Mannschaft zu identifizieren, die Sportler identifizieren sich auch nicht mit dem Verein, deren Interessen sind sportliche Karriere und Geld. Wenn beide zusammen kommen, haben beide Erfolg. Sollte das nicht passen, sucht jeder eine neue Herausforderung. So ist das Spiel. In alten Denkmustern hängen bleiben, ist 3.Liga spielen und Erstliga bezahlen.