Diese 1.000 ist sowieso ein bisschen willkürlich. Wenn man Riesenschüsseln wie bspw. Dortmund sieht ... warum sollen dort nicht 10.000 Leute reinpassen, die dann immer noch jeweils 2m Abstand halten können? Aber wie willste die "Gewinner" ermitteln, wie ein Chaos am Stadion vermeiden? Nützt ja nichts, wenn sich draußen alle stapeln, als gäb's bei Aldi Desinfektionsmittel ...
Beiträge von RsQ
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Das alles wird so heftig scherbeln. Die Dimension - allein im Fußball - ist noch gar nicht absehbar.
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Ich fände ja durchaus interessant, wer die Vereine für die fehlenden Zuschauereinnahmen entschädigt.
Niemand. Wohl denen, die ein hohes Dauerkarten-Kontingent und diese Kohle schon "im Sack" haben. Wie weiter oben schon geschrieben: Das Problem wird viel schneller bei Dritt- oder großen Regionalligisten eskalieren, die auf laufende Zuschauereinnahmen angewiesen sind. Da könnte es schon kurzfristig Pleiten geben.
Aber der Aspekt "Spieler und Trainer" kommt ja irgendwann auch ins Spiel: Sobald ein Spieler erkrankt und eine Mannschaft in Quarantäne muss, kann man den Spielbetrieb knicken. Ich hoffe, Dynamo lässt schon Anwälte für ein Szenario a la "Dann werten wir eben die Hinrundentabelle" warmlaufen ...
'ne interessante These übrigens grad noch bei Twitter aufgegabelt:
ZitatIrgendwann werden auch die TV Zuschauer die Lust an Spielen vor leeren Rängen verlieren, alle werden SKY kündigen, und dann platzt die ganze Bubble. Das war es erstmal mit Buli für mindestens 1-2 jahre.
Gut, den letzten Satz würde ich nicht so unterschreiben. Aber ansonsten steckt da eine Menge Potenzial drin.
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Der Trend geht zum Wochenende ohne Zuschauer. Sky wäre clever, wenn sie sich mit den Ö-R Sendern zusammentun - sonst brechen die Sky-Server am WE sicher zusammen.
Und: Glückwunsch nach Hannover zu dem Glück, jetzt vermutlich ohne Gegenleistung mit dem Geld von x.000 Dynamo-Fans hantieren zu können! Investiert es gut ... vielleicht mal in ein taugliches Sicherheitskonzept.
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Also den Faktor "Zuschauer" wird man in den Fußballregeln wohl vergeblich suchen. Das ist für die Austragung eines Spiels irrelevant.
(Was aber nicht heißt, dass kreative Anwälte nicht trotzdem losziehen. A la "Gewohnheitsrecht", "etablierter Rahmen" usw.)
Zu den Tickets: Die meisten Klubs (alle?) haben "höhere Gewalt" in ihren AGB, dazu zählen auch behördliche Anordnungen. Es gäbe also keine Erstattung.
Die DFL hat zwar auch eine Spielausfall-Versicherung (für Schäden durch unverschuldete Ausfälle wie etwa Gladbach-Köln oder seinerzeit Dynamo-HSV) - aber falls die hier einsteigen sollte, wäre sie wohl sehr schnell sehr überlastet. So viel Kapital (bzw. Rückversicherungsquote) kann die gar nicht haben, um sich die Ticketausfälle von 36 Klubs vorzunehmen.
Viel direkter als die DFL-Klubs wären ohnehin Dritt- und Regionalligisten betroffen. Dort sind die Ticketeinnahmen eine viel wichtigere Säule. Wenn die wegbricht, werden wir kurzfristig Klubs sehen, die pleite gehen.
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Weil mich so formale Fragen gern mal beschäftigen:
Zieht der DFB das eigentlich bis in die unteren Ligen durch? Was, wenn jemand bei einem C-Junioren-Spiel so ein Transparent hochhält? Drei-Stufen-Plan? Spielabbruch? Und dann geht einer feixend nach Hause?
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Also ein 34. Spieltag mit Heimspiel gegen Osnabrück könnte gern nochmal so 'n bissl Relegations-Feeling bringen ...
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Bei Bruno Plache fehlen 2000 Sitzplätze und die Rasenheizung.
Ist zwar hier off-topic ... aber beides greift erst im zweiten Drittliga-Jahr.
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Der Koch kann gern viel erzählen, doch durchsetzen werden den seine Gedankenblitze weder die Ordner noch die blauen Förster ...
Also in Kochs Heimat Bayern kann ich mir schon vorstellen, dass die BFE-Einheit auch auf Zuruf eines Verbandspräsidenten aktiv wird ...
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Na hoffentlich wird dann nicht der Stand zur Winterpause gewertet ...

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Ich habe gelesen, wenn es in zwei Fanlagern zu Vorkommnissen wie in Hoffenheim kommt, dann besteht bei Spielabbruch die Möglichkeit das für beide Mannschaften das Spiel als verloren gewertet wird.
1. Kann man damit das Sportwetten-Geschäft einstampfen.
2. Reicht es mitunter ja auch, wenn der Gegner nicht punktet ...

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Wenn man sich mal rückwirkend an all die "Mario Gomez ist ein H*rens*hn"-Gesänge erinnert ... da hätte es doch Spielabbrüche am laufenden Band geben müssen ... Hopp scheint dem DFB eine besondere Causa wert zu sein. Und dabei ist er weder Verbands- noch Klubfunktionär ... Gilt das also künftig für alle beleidigten Privatpersonen?
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Schalke will sich schon beim ersten Plakat vom Feld machen.
Wenn da also jemand ein Zitat aus dem Schubert-Thread vom letzten Sommer auf ein Banner pinselt, dann ...?

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Der DFB hat sich ja schon in Sachen Pyro darum gedrückt, das abschließend zu diskutieren - aber mal nur so als Gedankenspiel:
Nehmen wir mal an, ein Team D befände sich in Abstiegsnot. Man würde Leute, die nicht Team D zuzurechnen sind, bei den Spielen von Teams gegen Team D in die Blöcke von Team A, Team B, Team C, ... schicken, mitsamt entsprechender Schmäh-, Hetz- oder anderer Banner. Diese führen jeweils zu einem Spielabbruch, die Spiele werden gegen die "verursachenden" Teams A, B, C gewertet. Team D erhält Punkte am grünen Tisch.
Da sollte die aktive Fanszene von Team D - mit Kontakten zu vielen "Unbeteiligten" im Lande - mal alle Reserven für den Klassenerhalt mobilisieren, oder?
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Die Moral der Bayern-Fans endet an den Grenzen der eigenen Sportart?
Aha. Wieder was gelernt.
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Nicht nachvollziehbar sind die Proteste der Fans ausgerechnet von Bayern München und Dortmund wegen der paar Kröten von Hopp für Hoffenheim,
Fun fact: Herrn Hopps Unternehmen SAP ist Großsponsor und Namensgeber der künftigen Spielstätte der Basketballer des FC Bayern.
- Bayern nimmt Geld von Hopp? Pfui! (finde den Sarkasmus)
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Deshalb brauchst Du auch nicht so scheinheilig zu fragen, woher der Hass gegen Hopp kommt.
Die Frage war nicht scheinheilig - aber offenbar scheint es hier keine Antwort zu geben. Die wäre ja eigentlich einfacher, als den Fragenden vollzulöffeln.
Ich verstehe diese "Buhhh, da steckt jemand Geld in einen Klub"-Fraktion nicht. "Die dürfen das nicht, die haben keine Tradition" - tragt das Thema doch mal 60, 70 Jahre zurück: Wie wurden gleich nochmal die wesentlichen Oberliga-Klubs der DDR etabliert? Selbst Dynamo wurde letztlich einem vormals etablierten Klub vor die Nase gesetzt - waren die seinerzeit begeistert? Man muss den "Neuling" dann ja nicht innig lieben. Aber mal akzeptieren, wenn gute Arbeit geleistet wird - und nicht auf 'ne üble persönliche Schiene abrutschen -, das ist doch nicht zu viel verlangt?
Wenn jemand 'ne sachliche Meinung dazu hat ... gern. Ansonsten spart euch die Tipparbeit.
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Ist das DFF zum sinnfreien Pöbeln da - oder zum Diskutieren? Für mich gern Letzteres, auch wenn's manche offenbar nicht mögen.
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Auch wenn's hier gleich viele Negativ-Reaktion hagelt: Woher kommt eigentlich dieser Hass auf Dietmar Hopp?
Er hat mit einer Geschäftsidee Erfolg gehabt (und bisher vernahm man auch nicht, dass dabei Leute gequält oder ausgebeutet wurden). Er hat diesen wirtschaftlichen Erfolg genutzt und Geld in seinen Heimatklub gesteckt. Was ist daran schlimm? Es gäbe auch in Dynamo-Kreisen genug Verrückte, die bei einem 100-Mio-Lottogewinn mindestens die Hälfte in Dynamo stecken würden. Wäre auch Dynamo dann ein Igitt-Klub?
Man muss es nicht gut finden, wenn jemand "seinen" Verein mit Geld pusht - verwerflich finde ich es nicht. Ganz anders als das Leipziger Konstrukt, bei dem mit breitem Grinsen die Regeln (per formeller Mindesteinhaltung auf dem Papier, aber ohne jegliche inhaltliche Substanz) so richtig schön mit Füßen getreten wurden. Komischerweise scheint Mateschitz weit weniger Anfeindungen ausgesetzt. Kann jemand diesen Widerspruch erklären?
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Tja, das sind Einzelschicksale. Dafür freut sich so mancher dann eben auf Bördebauern & Co.