Fußball in Deutschland - allgemeine Diskussion

  • Zitat

    Wie im richtigen Leben, Leute mit Krediten, egal wie

    Meine treue Linie 8o, Du weißt aber schon, daß wir hier nicht von Normalbürgern sondern von der Pokerrunde Fußballgeschäft reden.

    Und da bin ich ebenso der Meinung, daß man hier aber sowas von Abtrennung der Zocker und Schaumschläger vom Rest einer durchaus denkbaren Solidargemeinschaft des Notfalls vollziehen sollte. Und da ist gerade der HSV ein Paradebeispiel dafür.

  • zum beitrag 531

    das klingt mir viel zu sehr nach "wir haben uns alle lieb", kommunismus etc. pp.

    so schön, wie diese idealistische idee ist, der fussball bleibt auch nach der "krise" ein wirtschaftszweig, jeder denkt zuerst an sich und die die jetzt schon bescheissen, werden weiter bescheissen und sei dir gewiss, den fussball wird es weiter geben. man könnte denken, die letzten 30jahren mit all den hochs und tiefs bei dynamo und dem miteinander in der dfb-"familie" hätte es nicht gegeben.

  • wirtschaftszweig

    Nur? Nein, nein und nochmals nein. Alle, aber wirklich alle haben auf uns gerotzt. Uns vollgekotzt. Das Assikind im Ostfußball. Weg mit denen. Wir haben durch die Leistung wahnsinnig wichtiger und ehrenwerter Dynamo Fans und Würdenträger den Schuldenberg gemeistert, stehen mit solider Eigenwirtschafterei da, wo wir vor Corona waren. Ohne Virenabwehrproduzenten und Kaffeepanscher. Und nu sollen wir irgend welchen Fotzen auf der anderen Seite helfen, welche unsere Fahnen in unangebrachter Arroganz verkehrt herum über den Zaun hängen und über Gebühr Geld vernichtet haben, um am Kuchen die Krümel zu fressen? Echt jedze? Lieber spiel ich gegen ne Hobbytruppe, wenn von den ganzen DFB Arschleckern keiner mehr da ist! Fakt. Meine Meinung zum Feierabendbier. Denk mal kurz drüber nach, bevor ihr irgend nen "Ja, aber" in die Tasten klimpert.

  • Falls hier einige Vereine hops gehen, so what? Ganz ehrlich. (Ich rede von Liga 1 + 2). Wir gehören da nicht dazu. Wer Optik Rathenow und Braunsbedra erlebt hat weiß, dass wir da durch kommen, 100 pro. Gibt's halt ne Corona-Umlage. Oder zwei. Was auch immer. Letztlich wird es alle schwächen, aber Millionen von Leuten haben grad ganz, ganz andere Sorgen... Man hat uns jahrelang erzählt, Profifußball sei heute reine Wirtschaft, wir sollten ausgliedern etc. Die, die uns das erzählt haben, sollen das jetzt bitteschön auch so durchziehen in ihren "Vereinen". Mit allen Konsequenzen. Man kann nicht ewig über seine Verhältnisse leben. Haben wir zwar auch mal (und damals hätte uns so ne Krise wie jetzt vermutlich wirklich zerlegt), nur haben wir uns halt zu großen Teilen selbst aus der Sch... gezogen. Gerade eben Dank Mitbestimmung und Solidarität.

  • Na das ist auch mal ne klare Ansage :)

    Der DFB/DFL scheinen ja sehr sicher zu sein, daß diese Entscheidung in ihrer Macht liegt. Hauptsache die tun sich erstmal wichtig.

  • Das ist richtig, Möhre. Deshalb ja auch "zum großen Teil".;) Und es war eingebunden in eine Gesamtstrategie zur Entschuldung, die absehbar Erfolg versprach. Wir haben nicht nur nach Hilfe bei anderen gebettelt, sondern selber richtig rangeklotzt.

  • Nirgends was offizielles. Aber wenn viele Fans schon von allein Spenden, Sammeln oder was auch immer wollen und auch viele Vereine jammern.

    Da gibt es aktuell in der Gesellschaft ganz andere Bereich die, die Hilfe der Öffentlichkeit benötigen.

  • Ist schon beeindruckend hier zu lesen, daß sich einige Foristen Gedanken machen, welchen Vereinen wir noch so helfen könnten...und welchen nicht. Da isser wieder, der dynamische Größenwahn. Als Erstes müssen wir mal selbst über den Berg kommen und dann mal schauen, ob nur noch Gegner wie RBL, die TSG aus Sinsheim und die Sterne des Südens übriggeblieben sind - denn die brauchen garantiert keine Fans, um zu überleben.

  • Zitat von Goldie

    wo haste das denn gelesen, dass Fans rangezogen werden sollen?

    also die Diskussion hier im Forum läßt das zumindest erahnen, wenn auch erstmal auf freiwilliger basis. Sozusagen an die Ehre appeliert.

    Sudi, ich glaub nicht, daß das was mit Größenwahn zu tun hat. Wir stehen gut da und könnten regional sicher jemanden unterstützen, den es wirklich hart trifft. Aber das sollte dann anhand der konkreten Sitaution und vor allem als Herzensangelegenheit und nicht aus Schamgefühl oder demonstrativem Caritas heraus passieren.

  • ob nur noch Gegner wie RBL, die TSG aus Sinsheim und die Sterne des Südens übriggeblieben sind

    Die Coronakrise wird auch am Dosenheini und den anderen "Mäzenen" nicht spurlos vorbeigehen. Mal sehen, wieviel Geld die danach noch für den Sport übrig haben. Vielleicht ( hoffentlich ) trifft`s diese aufgeblähten Vereine mehr als wir denken. Die Mitglieder - z.B. von RBL - werden jedenfalls den Verein nicht retten können.

  • 50-1 wird helfen. Kann auch 50-49 werden. Spielt ja nicht wirklich eine Rolle. Irgendwann wird die Krise vorbei sein. Dann stehen vor allem die Kapitalgesellschaften der FA gut da. Die jeweiligen Scheiche werden noch genug Schotter übrig haben, um das vorherige Niveau zu halten. So eine Superleague mit 20 Scheichen reicht ja auch, die kann man weltweit verkaufen und vermarkten.

    Das Ganze wird eine weltweite Finanzkrise (nicht nur im Fußball) auslösen. Dass es dann noch paar Vereine geben wird, die sich gegen das Aufheben der 50+1-Regelung wehren, ist unwahrscheinlich.

    Klar, abwarten. Aber es wird Veränderungen geben. Und die werden zunächst den Fußball nicht zurück zur Basis bringen. Das passiert erst, wenn man mit der Murmel kein Geld mehr verdienen kann.

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