Neues von den Schrottis

  • Von Außen betrachtet funktionierts nicht mehr, besonders im auch finanziell hochgepushten Mannschaftsgefüge. Und der Rest verselbständigt sich grade. Ein gutes Beispiel der Mahnung für uns.

    ...ist nun nicht mehr der Underdog, sondern der Gejagte. Es werden ua. dafür 2 sympathisch wirkende Spieler geholt - ähnlich den Jahren davor, in denen es auch einen Aderlaß gab.

    Ganz kurz bin ich jetz zusammengezuckt. ^^

  • Schlaumeier.

    Hochgepushed? Man hat einfach die Mannschaft, wie all die Jahre vorher auch, nach sportlichen Gesichtspunkten zusammengestellt.

    Die Anzahl der Zu-/Abgänge sind etwa gleich viele, wie all die Jahre vorher auch. Dieses Jahr Tansferausgaben von etwa 30 Mio., die letzten Jahre 20-25 Mio. Nur, dass man jetzt die Mannschaft (Leistungsträger) zusammenhalten konnte.

    Für mich ist das in deren Lage völlig in Ordnung. Wie gesagt, wo es genau klemmt, ist von aussen schwer zu sagen, aber an der grundsätzlichen Herangehensweise ist erstmal nichts auszusetzen.

  • vire, warum wird herzblut beleidigt, nur weil er deine meinung nicht teilt und dir nicht recht gibt?

    union hatte jahrelang gute transfers, nen gutes bzw glückliches händchen, und vorallem transfers die gepasst und geliefert haben. dieses jahr scheinen sie sich verhoben zu haben, da sie in ein regal mit markennamen und sicherlich auch mit guten gehältern, gegriffen haben. da sind sie nicht die ersten, die sich damit das mannschsftsgefüge kaputt gemacht haben und dazu kommen die dauerhaften leistungsträger die nun mehr altern (z.b. trimmel) bzw verletzt (z.b. khedira) sind. gleichzeitig haben sie nicht mehr das spielglück und ggf hat aktuell der urs keine lösungen.

    soviel geheimnis steckt nicht drin in ihrer formkrise, gibts unzählige beispiel und union kann nun zeigen, dass sie anders als andere oder doch nur nen „konzern“ mit üblichen mechanismen sind.

  • Man vergisst beim Wunder vom Aufstieg Unions so bisschen ihre Geschichte in Liga 2. Sie sind unter Fischer damals ja "nur" über die Relegation aufgestiegen, wenn ich mich recht erinnere, wurde der 3. Platz nur knapp erreicht. Nach dem Aufstieg hatte sich alles erfolgsmäßig verselbständigt, es ging die Jahre danach nur nach oben. Ich denke nicht, dass sie unter den jetzigen Konstellationen den Turnaround schaffen.

  • Virenschleuder

    Nein, die Transferpolitik im Sommer war nicht "union-typisch". Die letzten Jahre hat man entweder (relativ) junge Spieler geholt, die nach guter Weiterentwicklung emotionslos und gewinnbringend verkauft werden konnten (Awoniyi, Andrich, Friedrich, Ryerson) oder man hat fußballerisch stagnierenden Spielern eine neue Chance gegeben und deren zweifellose Klasse wieder herauszukitzeln (Rönnow, Knoche, Roussillon, Khedira, Kruse). Ein paar gute Händchen waren natürlich auch dabei (Becker, Bülter, Haberer) und die vielen Leihen haben das Risiko minimiert und meistens auch gut gezündet (Schlotterbeck, Leite). Die Spieler in Klammern sind dabei exemplarisch.

    Diesen Sommer hat man in Regale gegriffen, die einfach zu hoch waren und überhaupt nicht zum Understatement von Union passen. Zumal Ruhnert sogar gesagt hat, dass man internationale Erfahrung (Bonucci, Gosens, Volland, Tousart) und Qualität (Aaronson, Fofana) einkaufen/ausleihen wollte. Einige Spieler wollten im Sommer ja auch weg und konnten oder durften nicht (Becker, Laidouni). Andere Spieler haben die richtige Mentalität, aber nicht die stabile Qualität (Jaeckel, Behrens).

    Das sind alles Dinge, die sich in solchen Situationen potentieren und dann zu Abwärtsspiralen führen. Urs Fischer musste solch eine Negativserie bisher nicht bewerkstelligen. Ob er es kann, bleibt abzuwarten. Außerdem sollte man die Situation nicht unterschätzen, wie es z.B. Schalke 2020/21 getan hat.

  • Von Außen betrachtet funktionierts nicht mehr, besonders im auch finanziell hochgepushten Mannschaftsgefüge.

    Beim Aufstieg hat man Subotic geholt, da hat sich doch auch keiner aufgeregt, der passte letztendlich auch nicht rein war aber wichtig.

    Das gleiche hat man sich mit Bonucci erhofft und zumindest in der CL haben sie sich ja so dumm nicht angestellt mit der Erfahrung hinten drin.

  • Kirschkuchen, typisch Union like ist eben auch nicht unbedingt die europäische Königsklasse. Ich habe versucht darzulegen, dass weder die Transfers, noch die geldliche Transfermenge, etwas mit hochpushen oder ins oberste Regal greifen zu tun haben - es war alles im Rahmen der Vorjahre. Die Verantwortlichen haben lediglich auf die sportliche Situation reagiert. Und noch mal, es ist andere Situation, wenn man plötzlich CL spielt und in der Bundesliga Druck von unten verspürt - sich hoch spielen ist die eine Seite, aber sich oben festbeißen, ist schwieriger. Deshalb bleibe ich dabei, die Verantwortlichen haben in meinen Augen in ihrem Ansinnen keinen offensichtlichen Fehler begangen.

  • castro82

    Der Ligenalltag widerlegt das und der ist das A und O. Subotic war einer der Ersten, dann kamen Weitere. Der Anspruch wurde noch höher, es kamen noch Weitere. Die haben alle auch eigene Ansprüche, Alu-Chips wollten die nicht, also gabs auch anderweitig immer mehr. Und jetzt stimmts sportlich, aber auch im Gefüge Hinten und Vorne nicht, eine erschreckende Fehlerquote des für besonders auch die höheren Aufgaben zusammengestellten Kaders, von Souveränität keine Spur und selbst Fischer sprach nach dem letzten Spiel in Leverkusen (deren momentane Stärke mal außen vor) von einem Klassenunterschied. Es ist mehr als nur das.

    Erfolgswellen erzeugen auch entsprechendes Anspruchsdenken und Handeln. Das immer mehr und sich auch immer schneller im Hamsterrad drehen ist auch schon anderen gewaltig auf die Füße gefallen. Haste Sch...e am Schuh, dann haste Sch...e am Schuh. Jetzt habens die Angerosteten an den Latschen, ob die das noch irgendwie hinbekommen, keine Ahnung.

  • Ich denke, dass Union sich im Winter sammelt, alles auf Null stellt und konsequent den Klassenerhalt anstrebt. Dies sollte mit dem Kader möglich sein. Bundesligaletzter ja, aber nur 2 Punkte auf den direkten Klassenerhalt. Das internationale Geschäft für 2024/25 ist weg. Dann wären im Sommer die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ob es ein kalter Entzug wird, wird man sehen. Aber viele in den letzten zwei Jahren gekauft rote Schals werden wohl in der Ecke verstauben.

  • es bleibt spannend, auch das auf „null“ stellen haben andere sich vorgenommen. selbst wir in verschiedenen abstiegssaisons, hinbekommen haben es wenige…

    …auch die hoffnung, mit stasiführers briefchen kommt die wende, hat nicht funktioniert.

    …sollte union nicht anfangen zu punkten, bis zur winterpause und der abstand zum rettenden ufer wird weiter, wird fischers, urs geopfert und den fehler haben sie damals mitm neuhaus schon mal gemacht…

  • Das haben die wohl gelesen und die Reißleine gezogen.

    Nach 14 sieglosen spielen in Folge "in beiderseitigem Einvernehmen" nun die Trennung von Urs Fischer.

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