Neues von den Schrottis

  • Unter dem Deckmantel der Präsidentschaft in einer Stadt, wo jede Ecke zugebaut wird, in Immobilien investieren. In der Niedrigzinsphase. Stasi-Methoden eben ^^

  • allein der stasi-präsident an deren spitze

    Ohne irgendeinen zu verteidigen: Offiziell leistete er seine Armeezeit im Wachregiment F. D. ab - freiwillig. Begründet hat er das mit der kurzen Entfernung. Es ist bisher nichts gegenteiliges gefunden worden. Mit der Stasi hat er so an sich nichts zu tun gehabt.

  • Das Wachregiment gehörte zum MfS. Da gab es auch keine Wehrpflichtige, sondern nur Freiwillige für mindestens 3 Jahre.
    Allerdings finde ich 35 Jahre nach der Wende eine Stasidiskussion nicht mehr zeitgemäß. Irgendwann ist auch mal gut.

  • Kurze Einordnung von mir. Es ist in meiner Erinnerung nun bereits der 3. Entwurf, der in einer Hochglanzpräsentation vorgelegt wurde. Über Geschmack lässt sich streiten. Daher von mir kein Kommentar. Was ich (wiedermal) kritisch sehe ist, dass zur Finanzierung keine Angaben gemacht wurden. Eine erneute Auflage einer Stadionaktie (500 Euro) ist sicher ein Weg, den man gehen kann. Das wird aber nur ein Tropfen auf den Heißen Stein sein. Und wenn ich sehe, wie sich das Negative Eigenkapital (was für eine dummen Begrifflichkeit) entwickelt hat (von rund 77 Millionen auf rund 110 Millionen), dann habe ich schon Fragen. Und wenn ich dann noch höre, dass es für den Präsidenten nun auch keine Roten Linien bezüglich eines Brustsponsors zu geben scheint, dann weiß ich: Union Berlin ist ein Kapitalunternehmen wie jeder andere Bundesligaverein auch. Und alles Gequatsche von wegen "Anders sein", "Fussball in Köpenick ist immer noch nur Fussball, Bratwurst und Bier" ist Folklore. Ich (und auch einige meiner Unionfreunde) haben große Zweifel, dass die Umsetzung der hochfliegenden Pläne so erfolgt, dass die altgedienten Unioner auch noch was von haben. Dirk Zingler spricht ja inzwischen selbst von einem Mehrgenerationenprojekt.

    Einmal editiert, zuletzt von hasve (4. Oktober 2024 um 11:03)

  • Nein, IceOlaf lenkt es in eine andere Richtung. Es ist bekannt, dass er sich dort freiwillig auf Zeit (3jährige Wehrpflicht) meldete, von einer Berufslaufbahn sah er später ab. Er hat diesen Vorgang begründet. Gegenteiliges ist nicht belegt. Deshalb von Stasi Präsident zu reden, nun ja. Man könnte auch der Meinung sein, er hatte keine Lust auf Grenze oder Wald-, Sand- oder Garnichtsmeer. "Glück" in die eigene Hand genommen.

  • Es gab in der DDR keine 3jährige Wehrpflicht. Zingler hat sich also (mehr oder weniger) freiwillig für 3 Jahre zum Stasi-Wachregiment gemeldet. Damit hat er auch eine Verpflichtungserklärung unterschrieben.

    Daß es für dieses Vorgehen in der DDR auch Gründe gegeben hat, bestreitet niemand. Trotzdem sollten die Fakten nicht verdreht bzw. verdrängt werden.

  • Kurze Einordnung von mir. Es ist in meiner Erinnerung nun bereits der 3. Entwurf, der in einer Hochglanzpräsentation vorgelegt wurde. Über Geschmack lässt sich streiten. Daher von mir kein Kommentar. Was ich (wiedermal) kritisch sehe ist, dass zur Finanzierung keine Angaben gemacht wurden. Eine erneute Auflage einer Stadionaktie (500 Euro) ist sicher ein Weg, den man gehen kann. Das wird aber nur ein Tropfen auf den Heißen Stein sein. Und wenn ich sehe, wie sich das Negative Eigenkapital (was für eine dummen Begrifflichkeit) entwickelt hat (von rund 77 Millionen auf rund 110 Millionen), dann habe ich schon Fragen. Und wenn ich dann noch höre, dass es für den Präsidenten nun auch keine Roten Linien bezüglich eines Brustsponsors zu geben scheint, dann weiß ich: Union Berlin ist ein Kapitalunternehmen wie jeder andere Bundesligaverein auch. Und alles Gequatsche von wegen "Anders sein", "Fussball in Köpenick ist immer noch nur Fussball, Bratwurst und Bier" ist Folklore. Ich (und auch einige meiner Unionfreunde) haben große Zweifel, dass die Umsetzung der hochfliegenden Pläne so erfolgt, dass die altgedienten Unioner auch noch was von haben. Dirk Zingler spricht ja inzwischen selbst von einem Mehrgenerationenprojekt.

    dankeschön und genau das sehen die Unioner in meinem Dunstkreis, mit denen man auch diskutieren kann, ähnlich. Alle anderen rennen blind El Presidente hinterher und denken sie wären noch so anders :)

  • Es gab in der DDR keine 3jährige Wehrpflicht. Zingler hat sich also (mehr oder weniger) freiwillig für 3 Jahre zum Stasi-Wachregiment gemeldet. Damit hat er auch eine Verpflichtungserklärung unterschrieben.

    Daß es für dieses Vorgehen in der DDR auch Gründe gegeben hat, bestreitet niemand. Trotzdem sollten die Fakten nicht verdreht bzw. verdrängt werden.

    auch hier ein dankeschön, jeder dreht sich die welt, wie sie ihm gefällt und da ist herr zingler schon ein gutes beispiel für und dabei bestreitet ich gar nicht sein tun und handeln für union. da kann man, analog leonhardt im gebirge, nur den hut ziehen. nur passt das nicht mehr mit den werten des vereins, welche gern propagiert und hochgehalten werden, überein.

    am ende ist mir das aber völlig wumpe, ich möchte nur mal wieder in "meinem" heimspiel" dort in den gästeblock scheissen...

  • campeone ,

    schwierig, da so pauschal zu urteilen. Ich habe ja nun ein paar mehr Bekannte die Unioner mit Herz und Seele sind. In Familie, am Arbeitsplatz und Freunde. Es gibt schon Einige von denen, die hinterfragen welcher Preis für das alles zu zahlen ist. Meist kommt dann schon das Argument, Zingler & Co haben den Verein damals gerettet. Meine Sicht: Richtig. Dann werden diese Personen auch heute nichts tun, was den Verein schädigt. Da bin ich schon mehr im Zweifel. Denn: die Sphären in denen Union zur Zeit schwebt lassen es einfach nicht zu, die Werte, die mir in den 2010 er Jahren beigebracht wurden, aufrecht zu erhalten. Es ist und bleibt ein Geschäft und der (clevere) Geschäftsmann Zingler hat es im Laufe der Zeit verstanden den Unionern zu suggerieren, dass das Alles so sein muss (quasi Alternativlos). Kritiker werden klein gehalten und von Außen (Berliner Presselandschaft) ist nur ganz selten Gegenmeinung zu hören. Stichwort Medienpartner Berliner Zeitung / Berliner Kurier. All das ergibt für mich ein Gemisch, was bei sportlichen Misserfolg ( man war ganz nah dran) implodieren kann. Das allerdings wird von Vielen (fast Allen) verdrängt.

    Einmal editiert, zuletzt von hasve (4. Oktober 2024 um 13:06)

  • so ist auch meine wahrnehmung und viele gehen der diskussion darüber aus dem weg, vermeiden kritik und sind fast blauäugig und kommen schnell mit der neid-keule, naja, die zukunft wird es zeigen.

  • ich hoffte wir hatten das soeben begraben, da herr vire unter dem denkmantel des miteinander doch dann immer recht haben möchte, jetzt fängst du wieder damit an 8)

    und daus, wo ich dir recht geben muss, dass zingler bewusst den schritt zum wachregiment mit all seinen randbedingungen gemacht hat, um einen persönlichen vorteil daraus zu ziehn. dass er es jetzt mit treuem hundeaugenblick beteuert und ihm menschen glauben schenken, nunja, da darf sich jeder sein weltbild hinbiegen :)

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