• Also der Stadionbetreiber in DüDo hat sie jetzt schon mal vor die Tür gesetzt, weil er die Schnauze voll hat. Da geht gar nix mehr, selbst das Internet wurde schon gekappt, will der Kicker wissen.

    Ob's vor diesem Hintergrund überhaupt mit ner Insolvenz klappt, ist offen.

  • Interessante Mitteilung seitens des Vereins auf der Homepage dazu. Alle anderen sind schuld - nur der Verein nicht.

    Zitat: "Aufgrund dieses Vertrauensbruchs seitens D.Live sehen die Verantwortlichen des KFC Uerdingen die Grundlage für eine Weiterführung des Vertrags nach jetzigem Stand nicht mehr gegeben." Und weiter: „Der KFC Uerdingen ist das Opfer eines internen Machtkampfes bei D.Live: Während Herr Brill unser Spiel bestätigt, wird es von Frau Röttgen abgesagt. Hier wird unter anderem die Situation ausgenutzt, dass der neue Oberbürgermeister in Düsseldorf sich noch einarbeiten muss“, sagt Mikhail Ponomarev. „Die Stadionsituation wird für uns jedoch immer untragbarer – nicht nur wegen der Kosten. Wir brauchen hier die Hilfe des DFB.“

    Scheint noch spannend zu werden. Ich bin weit weg von jeder Gehässigkeit, haben wir doch bei Dynamo auch schon solche Zeiten erlebt. Aber es entspannt mich schon etwas, sowas mal aus der Ferne zu betrachten...

  • Opferumkehr par exellence. Alle anderen sind Schuld. Sie behaupten auf ihrer Webseite, dass das Spiel wegen Coronafällen eh auf der Kippe stand und es daher nicht verstehen können warum sich D.Live jetzt so äußert.

    "sehen die Verantwortlichen des KFC Uerdingen die Grundlage für eine Weiterführung des Vertrags nicht mehr gegeben"

    Sowas kann man natürlich sehr leicht sagen, wenn man seine Rechnungen nicht begleichen kann.

  • Ich bin weit weg von jeder Gehässigkeit, haben wir doch bei Dynamo auch schon solche Zeiten erlebt.

    Von Gehässigkeit für Bayer KFC Uerdingen bin ich ebenso weit entfernt. Ich würde es ihnen ganz einfach von tiefstem Herzen gönnen, in den Untiefen eines Vereinsregisters oder wo auch immer zu verschwinden. Allein schon aufgrund der Erinnerung an Bernd Jakubowski.

  • Ob die Uerdinger schon bei der gleichnamigen Fastfood-Kette angefragt haben?! Da würde ein Sponsoring eine Komplettübernahme doch schon auf Grund des Namens naheliegen. Man müsste kein Affentheater veranstalten wie RB dereinst und den Nischel bekämen sie mit freundlicher Beihilfe vom DFB schon irgendwie ins Wappen... :evil:

  • Klingt wie ein guter Deal für Hansa. Stadion verkaufen und 15 Millionen einnehmen. Die Stadt renoviert und modernisiert auf ihre Kosten das Objekt und der Verein zahlt dann 500k Euro im Jahr Miete.

  • Man muss sowas aber immer auch aus Steuerzahler-Perspektive sehen: Hat die Stadt einen solchen Nutzen aus diesem Eigentum, der es rechtfertigt, Steuer-Millionen dafür zu investieren? Ich bin da bei Immobilien, die zu ~90% von einem Profifußball-Hauptmieter genutzt werden, immer etwas skeptisch (und die Event-Vermarktung scheint subjektiv in Rostock nicht ganz so ausgeprägt wie in DD). Ja, ein Proficlub ist auch ein enormer Wirtschafts- und Imagefaktor - aber dafür dann der Kommune einen Finanzbatzen über Jahrzehnte anzuhängen ... knifflig. Aber da gibt's wohl kein "Richtig" oder "Falsch", da gehen Emotionen und Rationalität irgendwie nicht so ganz zusammen.

    Aber letztlich kann die Stadt eben auch nichts für 23 Mio. Schulden und "kein Spielraum mehr". Das war in DD ähnlich, aber abgesehen vom Stadionvertrags-Murks hat es ja funktioniert, Dynamo in beiderseitigem Interesse funktionsfähig zu halten. Und Dynamo hat geliefert.

  • Mal sehen, ob/wie es in Uerdingen weitergeht. Mit positiven Corona-Tests (samt Quarantäne) hat man erstmal zwei Spieltage "Luft", aber aktuell auch keine Spielstätte mehr. Geld sowieso nicht. Es wäre inzwischen fast eine Überraschung, wenn die die Saison noch zu Ende spielen.

    Unabhängig von dem ganzen Ponomarev-Murks ist natürlich auch ein Unding, dass man dort mehrere Jahre braucht, um das Stadion drittligatauglich(!) zu sanieren.

  • Ich hoffe inständig das Uerdingen die Saison beenden kann, sonst fällt schon wieder ein Abstiegsplatz weg den ich Lautern gönne. Nächste Saison würde Uerdingen dann ohne die Russenkohle eh absteigen. Ist leider ziemlich unrealistisch, selbst falls die die Saison beenden sollten, werden die im Sommer ohne Stadion entweder zurückziehen oder keine Lizenz erhalten.

  • bei uerdingen gloob ich an keine belastbare quarantäne aufgrund von testergebnissen.

    und zu uns: 19Spiele und 38punkte, das mal zwei und klar ist für was das normalerweise reichen wird!

  • Es wäre aber die Frage, welches Interesse die unter den aktuellen Umständen haben, die Saison zu Ende zu spielen. Selbst wenn die ihre Insolvenz irgendwie geregelt bekommen, hätten die ohne Investoren kaum eine Chance auf 3. Liga in der nächsten Saison.

    Könnten sie doch eigentlich gleich zurückziehen, oder?

  • Könnten sie doch eigentlich gleich zurückziehen, oder?

    Jetzt, kurz nach dem Ende der Hinrunde, wäre jedenfalls der ideale Zeitpunkt. Man könnte die Hinrunde unter gleichen Bedingungen für alle werten und Uerdingen dann aus der Wertung nehmen. Über einmal "spielfrei" in der Rückrunde wird sicher kein Konkurrent böse sein - und letztlich fallen die Kosten für Heim- bzw. Auswärtsspiel weg. Win-win (für alle außer Uerdingen), würde ich sagen.

  • Ich hoffe inständig das Uerdingen die Saison beenden kann, sonst fällt schon wieder ein Abstiegsplatz weg den ich Lautern gönne.

    Es fällt aber auch einer weg, den ich dem FSV inständig nicht gönne. Von daher ...

  • und zu uns: 19Spiele und 38punkte, das mal zwei und klar ist für was das normalerweise reichen wird!

    Kurz differenziert. Uns fehlt noch ein Spiel der Hinrunde gegen Wiesbaden.

    Allerdings haben wir gegen Lautern schon volle 6 Punkte geholt. 35 Punkte in der Hinrunde reichte zur „Meisterschaft“. Jetzt fehlen noch mindestens 32.

    Das böse Wort mit A brauchen wir also nicht zu fürchten, die 45 Punkte gegen den Abstieg sind bald zusammen... 8o

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