Neuigkeiten, Themen und Diskussionen rund um alle Ligen unterhalb der 3. Liga.

Der Rest vom Schützenfest - Regionalliga und drunter
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NOFV Oberliga Nord spieltja hier nur ne untergeordnete Rolle, aber die Vorgänge bei TeBe kann man sich schon mal zu Gemüte führen. Eine Zusammenfassung des ganzen fällt mir dabei schwer, aber es geht im Grunde um einen Konflikt zwischen einem Fitnessstudio-Mogul, der sich den Verein u.a. mit speziel angekarrten 'Eintagsmitgliedern' unter den Nagel reißen wollte, sowie eine idiologisierte Fanszene mit Beziehungen in höchste Berliner Politzirkel, die nun über irgendwelche Taschenspielertricks versucht, das Ruder wieder herumzureißen: https://www.tagesspiegel.de/sport/nach-dem…n/24856926.html
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eine idiologisierte Fanszene mit Beziehungen in höchste Berliner Politzirkel
Ist das nicht bissel dick aufgetragen? Wo die Fans politisch stehen ist nun nichts Neues und harmloser als wenn man zur Wahl paar ausländische Bauarbeiter ranschleppt die gerade nen Mitgliedsantrag unterschrieben haben.
Leider hat Tebe schon paar Mäzenen Geschichten hinter sich, Jack White, Göttingen Gruppe.....
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Nö, finde das eigentlich ganz treffend. Die politische Verortung steht ja schon mal nicht zur Disposition. Ist für mich auch in Ordnung, wenn man sich so positioniert. Ich bin allerdings explizit kein Freund der 'Caravan of Love'-Kampagne, weil es für mich die totale Entfremdung zwischen Fans und Mannschaft symbolisiert. Die Fans von TeBe haben unter Beweis gestellt, dass Support/Tifo absolut austauschbar sind und keine lokale Bindung/Identität bedürfen. Es ist nur ein weiterer Schritt im modernen Fußball, bezahlte Choreos sind ja auch längst Realität.
Und zu den politischen Verbindungen: der aktuelle Aufsichtsrat ist Chef der Berliner Staatskanzlei, vorher saßen dort u.a. Kevin Künert, Franziska Becker und andere SPD-Politiker. Nicht falsch verstehen, ich nehme da keine Partei für eine Seite, stelle aber fest, dass TeBe nur ein Spielball der verschiedenen Interessen ist und beide Seiten mit harten Bandagen kämpfen.
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VFL Sportfreunde Lotte 1929 - SV Rödinghausen 1970
Endlich war der Urlaub da. Nach einer sehr kurzen Nacht und der Rückkehr aus Darmstadt ging es auf nach Lotte!
Der Absteiger aus Liga 3 gegen den "selbsternannten" Titelkandidaten aus dem 50 km entfernten Rödinghausen! Und diese Truppe kennen wir ja zu gut aus der letzten DFB-Pokalrunde.
Größter und bekanntester Rückkehrer bei den Sportfreunden natürlich Kevin Freiberger aus Essen. Dieser Name war auf mancher Auswärtsfahrt ein Thema. Vorne Feldschlößchen und hinten Freiberger. Was für ein mögliches Trikot.
Es sollte fast ein Spitzenspiel sein. Der 5. empfängt den 1. Aber es wollten sich dieses Spiel "nur" 1173 Zuschauer ansehen! Darunter maximal 50 Gästeanhänger. Zum Vergleich gestern waren beim Tabellenzweiten Rot-Weiß Essen 12000 Zuschauer.
Eintritt für den Stehplatz 10 Euro, dazu 3 Euro für den Parkplatz (selbst diese Parkkarte mit dem aktuellen Gegner). Programmheft kostenneutral. (Monatsheft) Bratwurst 2,50 Euro und Bier 3,50 Euro.
Bei 31 Grad wurde die Partie dann auch nach einer Schweigeminute (3 Ehrenamtlich arbeitene von den Sportfreuden starben innerhalb 2 Tage gleich auf tragische Art und Weise) fast pünktlich angepfiffen. Und die Gäste übernahmen gleich das Tempo. Durch schnelles kombinieren war man immer wieder gefährlich. Und so zog Engelmann nach 8 Minuten trocken aus 20m ab und traf zum 1-0! Er traf auch letztes Jahr in unserem Pokalspiel zum damaligen 2-2!
Die Sportfreunde danach noch verunsicherter als davor. Und so folgte nach 22 Minuten schon das 2-0 für Rödinghausen. Backszat war von außen zur Stelle. Gegenwehr war fast nicht vorhanden.
In der Folge wurde das Spiel immer ruppiger. Aber der schwache Schiri Nico Fuchs von der DJK Dürscheid vergaß durchzugreifen und so bekam er diese Nicklichkeiten bis zum Schluss nicht mehr raus.
Erst nach 35 Minuten (der 1.Trinkpause) versuchten die Sportfreunde nach vorne zu spielen. Aber das war kläglich was sie zu Stande brachten!
Die 2.Halbzeit relativ schnell erzählt. Rödinghausen wollte nicht mehr und die Sportfreunde konnten nicht mehr. Als nach 70 Minuten Kevin Freiberger alleine vorm Torwart scheiterte, war das Spiel gelaufen. Die Köpfe gingen nach unten. Außer beim Meckern und Treten war man nun noch obenauf! Kolgeci durfte dann noch vorzeitig duschen gehen!
Beim Abgang sagte der Stadionsprecher man hätte in einer Woche wieder die Chance zur Wiedergutmachung. Aber die Betonung lag zu eindeutig auf hätte für die Einheimischen!
Rödinghausen ist damit wieder Spitzenreiter. Aber diese Saison braucht es neben der Meisterschaft noch die Relegation gegen den Nordosten um einen Startplatz in Liga 3!
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Lichtenberg47 - Wacker Nordhausen am 24.08.2019
Eintritt 10 € (egal ob freiwählend Sitz- oder Stehplatz), Bier 0,4 l kam 3 €, Bratwurst nicht getestet, ich kam vom Mittagessen,
Eigentlich Spiel David gegen Goliath,
Nordhausen kam mit Torquote 10:1 mit Leuten wie Löhmannsröben, Pichinot, Kamlott, dem Sohn von Mehmet Scholl und Heiko Scholz als Trainer.
Die Mannschaft des Aufsteigers Lichtenberg47 sind noch echte Amateure mit vielen jungen Spielern.
Natürlich war Nordhausen fußballerisch (und finanziell) überlegen, aber sie schienen keine Deckungspieler mitgebracht.
Die Lichtenberger Konter waren überlegt sehr lauffreudig herausgespielt, während Nordhausen die vielen Chancen nicht nutzen konnten.
Selbst einen Elfmeter beim Stand von 1:0 vergab man.
Somit folgerichtig Endstand 5:1 (2:0).
544 Zuschauer, im altehrwürdigen "Hans Zoschke" - Stadion (heute HOWOGE-Arena),
welches mit dem Pokalfinale 1951 zwischen VP Dresden und Einheit Pankow vor 19.000 Zuschauern eingeweiht wurde.
Es ist noch heute das zweitgrößte reine Fußballstadion in Berlin.
edit:
Da ich unter der Führungskamera saß, zwei Plätze hin ein bekanntes Fußballer-Gesicht vergangener Tage, was zum Kamerateam gehörte.
Es war Michel Dinzey, früher Spieler u.a. bei Hertha BSC und St. Pauli. Zuletzt und wahrscheinlich noch heute Regional-Liga-Experte bei Sport1.
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Ich gebe zu, erstmals bei Lichtenberg47 gewesen zu sein. Aber man liest ja einiges. Von "Ausleihen" von Union-Spielern an die 47er allerdings nichts.
Aber Kontakt zu Union Berlin kann ich mir gut vorstellen, hat doch kürzlich ein "Geheimspiel" von Union Berlin bei Lichtenberg47 stattgefunden.
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Bischofswerdaer FV 08 trennt sich von Cheftrainer Erik Schmidt.
Geschäftsstellenleiter Fred Wonneberger übernimmt als Interimstrainer.
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Na hoffentlich wird es jetzt besser.
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10.09.2019, 17:15 Uhr - Wiederholungsspiel vom 2. Spieltag
Lichtenberg 47 - Optik Rathenow 0:1 625 Zuschauer
Dieses Spiel hatte eine gewisse Tragik für Lichtenberg 47, hatte man doch bei Abbruch wegen Unwetterwarnung am 2.Spieltag in der 70. min 1:0 geführt.
Heute war man in der 1. Hz schon überlegen, wobei beide Seiten kaum klare Chancen vorm Tor hatten. Nur ein Pfostenschuss für Lichtenberg 47 sprang heraus.
Auch bis zur Mitte der 2. Hz ein ähnliches Bild, bis Lichtenberg 47 voll in den Angriffsmodus umschaltete und Chancen am laufenden Band hatte, doch auch jetzt nur ein Querlattenschuss. So kam es wie es kommen musste. Rathenow erwachte noch einmal und es gelang das 0:1.
Typisch Fußball: gegen Nordhausen 7-8 Chancen - 5 Tore, heute mehr aols 10 klarste Chancen - kein Tor.
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Wattenscheid musste Insolvenz anmelden und steht vor dem Aus - am Montag soll sich entscheiden, ob das Insolvenzverfahren überhaupt durchgeführt wird oder ob der Verein kurzfristig aufgelöst wird.
Zur Erinnerung: Gegen Wattenscheid hat Dynamo Anfang der 1990er noch Bundesliga gespielt.
Heute gab's das RL-Spiel gegen Düsseldorf II, das als mögliches "Abschiedsspiel für immer?" ausgerufen wurde. Alle sollten nochmal kommen - es kamen: 1.400 Zuschauer. Nun hatte Wattenscheid (als kleiner Nachbar von Bochum) nie die Riesen-Kulissen. Aber 1.400 wirkt da schon irgendwie sehr wie ein endgültiger Abschied.
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Wattenscheid soll wohl am Wochenende vor dem letzten (Heim-) Spiel stehen, lt diversen Plattformen.
... muss den Spielbetrieb einstellen.
Die Jugendabteilung kann Spielbetrieb bis Saisonende fortsetzen, da Privatleute und Unternehmer dafür Geldmittel aufbringen.
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Wattenscheid 09 stellt mit sofortiger Wirkung den Spielbetrieb ein. Ausnahme Jugend.
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Gegen die haben WIR in der 1. BL gespielt... Präsident Steilmann war aber ganz okay!
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Später waren die nochmal mit den jungen Altintops bei uns zu Gast, wenn ich mich recht erinnere...
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Ja, der eine wollte nach dem Spiel auf mich losgehen. Als die in den Bus vorm Kulti stiegen, hatte ich sie als Schauspieler beschimpft, sie sollen sich bei GZSZ bewerben, dort sucht man schlechte Laiendarsteller. Die lagen während der Partie nur am Boden.
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...und die Krake hat kurz vor Schluß von einem Altintop noch einen Freistoß aus dem Winkel geholt...da hab ich heut noch jubelnde Augen von!
Damals wars...!
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ESV Lok Stralsund - SG Empor Sassnitz
Kreisoberliga in Meck-Pomm. Und nicht irgendeine, sondern die der Alten Herren. Es gibt nichts besseres als 460 km zum Sonntagmorgen abzuspulen um pünktlich 11:30 Uhr am Sportplatz Dänholm zusein. Der Platz gelegen im Gebiet der Bundeswehr.
Den heutigen Klassiker wollten sich ganze 19 Zuschauer ansehen. Gespielt werden in dieser Liga 2x 35 Minuten.
Die 1.Halbzeit war eher ausgeglichen. Die Gäste übernahmen immer mehr das Spiel. Einzig durch kleinere Konteraktionen war die Heimmannschaft gefährlich. Einmal mit einem klasse Schuss aus rund 20m der knapp am Tor vorbei flog und ein Lattenschuss, der ebenso aus rund 25m auf das Tor geschossen wurde. Hier hatte der Gästekeeper den Arm schon oben und wollte wohl den Ball vorbeischauen, aber es klatschte ans Gebälk. Und im Gegenzug der Führungstreffer der Gäste. Beim ersten Versuch konnte der 9er noch am Ball vorbeischießen, aber auch ein 2.Versuch sollte nicht unterbunden werden und dann setzte es aus 5m zum 1-0 ein.
Das Highlight der 1.Halbzeit aber sicher die versuchte Auswechslung bei den Gästen. Der Spieler ging schon runter, der Neue zog noch seine Jacke aus und sah, dass er gar nicht sein Trikot an hat. Kreisliga ist eben, wenn du eingewechselt wirst und du gar nicht dein Trikot anhast.
In der 2.Halbzeit blieb es noch 10 Minuten ein ausgeglichenes Spiel. Dann aber gingen die Gäste ein. Die Kondition war weg. Und dann machte es Stralsund auch richtig gut. Tolle Kombinationen und wenig Störung sorgte noch für einen klaren 4-1 Erfolg der Heimmannschaft. Das die Tore so nie fallen würden im Profifussball ist klar, aber deshalb macht es einfach auch soviel Spaß sich mal wieder auf diese Gefilde zu bewegen.
Besonders interessant war das bei Stralsund die ganze Zeit miteinander geredet, besprochen und diskutiert wurde und bei den Gästen aus Sassnitz es eher ruhig und verhalten zuging. Eine kleine Aufregung gab es kurz vorm Ende als ein Gästespieler wohl eine Backpfeife verteilt hat. Der Schiri sah es nicht, wurde aber vom Stralsunder direkt wie bei kleinen Kindern mit "Der hat mich geschlagen" aufgeklärt!
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Dort war ich ein halbes Jahr bei der Fahne. Ham die aus dem Ex- einen Fußballplatz gemacht...cool.
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