Neues aus Hohenschönhausen

  • Schöne Grüße aus dem Sportforum.

    Dreieinhalbtausend Zuschauer und ein guter Haufen aus Leipzig. Dieser wurde aber bald von der Polizei gesprengt nachdem ein Berlin durch den Block ist und es eine entsprechende Reaktion der Berliner Helmfraktion gab.

    Vor und während des Spieles viele alte Bekannte getroffen. Und anschließend noch paar Halbe auf den 4:0 Sieg bei Halligalli Musik in der Sportplatzkneipe gehoben.

    Sportlich ist der Aufstieg machbar. Cottbus hat heute nur ein 0:0 geholt.

    An sonsten war es wieder ein nettes Abenteuer. Wobei ich mit vielen Ecken von Berlin nicht warm werde. Da lobe ich mir mein Oberland.

  • Aber Castro, das versteh ich nicht ganz, wo ist da genau das Problem? Kurzer Spielbericht und kurzer regionaler Vergleich, was ihm mehr liegt und was ihn womöglich "erschlägt". Geht doch eigentlich jedem irgendwo so.:/

  • Also auf dem Dorf säuft man Zuhause, in der Garage oder bei der Feuerwehr und man liegt nicht schon um Elf auf der Straße bzw es läuft auf dem Dorf auch nicht jeder vierte mit einer einer Pulle rum.

    Und zu bunt war es mir auch.

  • Die ganzen Geschehnisse aus den 80ern sind bald aber auch länger her, als die DDR überhaupt existierte. Wer das noch bewusst miterlebt hat, ist heute um die 60 Jahre alt oder noch älter.

    Für alles, was uns nach der Wende widerfahren ist, kann der BFC nichts. Umgekehrt sind die Bifften durch ein noch viel längeres und tristeres Tal der Tränen geschritten als wir (und tun es noch). Überlegt mal, was wir schon alles erreicht haben, als der BFC noch auf verfallenen Sportplätzen in Nordbrandenburg gespielt hat.

    Frieden schließt man mit seinen Feinden. Und so beschissen die Zeit in den 80ern auch war, sind das heute die Kämpfe von vorgestern. Unsere heutigen Übel sitzen in Leipzig.

  • Für jemanden, der die 80iger hautnah erlebt hat, ist Hohenschönhausen eine Nogo-Area. So viel Hass damals, das vergisst man nie.

    Absolut. Nichts was mit RB zu tun hat, gleicht der Abneigung gegenüber dem BFC in den 80ern.

    Rot wie Blut, weiß wie Schnee - das sind die Schweine vom BFC.

  • Frieden schließt man mit seinen Feinden. Und so beschissen die Zeit in den 80ern auch war, sind das heute die Kämpfe von vorgestern. Unsere heutigen Übel sitzen in Leipzig.

    Als Tabellenzweiter der 3. Liga zwei Vereinen aus der unteren Hälfte der Regionalliga eine solche Bedeutung zuzumessen, das halte ich für übertrieben.

  • Also auf dem Dorf säuft man Zuhause, in der Garage oder bei der Feuerwehr und man liegt nicht schon um Elf auf der Straße bzw es läuft auf dem Dorf auch nicht jeder vierte mit einer einer Pulle rum.

    Wir müssen uns halt nicht verstecken um Bier zu trinken. 8o

    Mal davon abgesehen, man trinkt nicht schon 11Uhr ein Bier in der Großstadt, sondern noch um 11Uhr. ....

  • Wer den BFC heute für salonfähig hält, weil die Schiebermeisterschaften schon so lange her sind, der findet wahrscheinlich RB in ein paar Jahren auch nicht mehr so schlimm. Manch Leute ekeln sich eben vor nichts.

  • Mir ist unsere Geschichte bewusst und wie der BFC in den 80er bevorteilt wurde weil der Chef es so wollte.

    Aber meine erste Berührung mit Dynamo waren Bilder in der Aktuellen Kamera als die Mannschaft auf der Feuerwehr durch das Stadion gefahren ist. Ich bin Fan geworden als wir die erste Bundesliga Saison gespielt haben und ich war auch in Grima, Zittau und Eisenhüttenstadt. Genauso kann ich mich erinnern als in der ersten RL Saison der BFC zu Gast war. Deren Haufen hat einfach was her gemacht.

    Ich kann mich selber an kein großes Halligalli gegen die erinnern. Da hat es zu meier Zeit gegen Chemnitz, Halle, Lok, Schalke, Karlsruhe, Hansa etc mehr gescherbelt. Und auch gegen Zwickau hab ich noch mehr als einmal erlebt wie es vorm Stadion richtig geknallt hat. Mit der Freundschaft kann ich zb garnichts anfangen. Die sind für mich nicht mehr wert als Halle oder Erfurt.

    Und das war für mich mehr als ein Ground erkunden. In den letzten drei Jahren war ich mehr beim BFC als bei Dynamo Heim und Auswärts

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