Fußball in Deutschland - allgemeine Diskussion

  • Hört sich aber besser an, als wenn der DFB das bestimmen darf. Jetzt muss man nur noch unser Gesundheitsamt unter Druck setzen und schon haben wir nen Wettbewerbsvorteil.

    Achja, bevor jemand fragt ich sch... pfeif auf Fairnis. Mögen alle Vereine pleite gehen ausser Dynamo ^^

  • War klar, da der Anteil der Einnahmen von Zuschauen in Liga 3 extrem viel höher ist als in den Operettenligen. Ohne diese Lösung wird ein Grossteil der Vereine aus der 3. Liga die Winterpause nicht mehr erleben.

  • Heftige Vorstellung, aber aus meiner Sicht nur Theorie. Le Funktionärsbrut wird schon dafür sorgen, dass die Spiele weitergehen. Genau wie sie dafür gesorgt hat, dass es zuletzt keine Bestrafung oder Punktabzüge bei Insolvenzen oder ähnlichen Schwächeanfällen gegeben hat.

  • Ohne diese Lösung wird ein Grossteil der Vereine aus der 3. Liga die Winterpause nicht mehr erleben.

    Das nächste Mal zitiere ich gleich den Absatz, auf den ich mich beziehe, bevor es wieder mathematisch wird.

  • Übrigens: Während die "großen" Bayern ihr Pokal-Spiel gegen einen Fünft(!)ligisten in den Oktober verschieben lassen - der "Belastungssteuerung" der Spieler wegen -, fangen die Frauen des VfL Wolfsburg schon am Freitag (fünf Tage nach dem CL-Finale) mit der Bundesliga-Saison an.

    Ganz schöne Weicheier, die Bayern. ;)

  • Hört sich aber besser an, als wenn der DFB das bestimmen darf. Jetzt muss man nur noch unser Gesundheitsamt unter Druck setzen und schon haben wir nen Wettbewerbsvorteil.

    Achja, bevor jemand fragt ich sch... pfeif auf Fairnis. Mögen alle Vereine pleite gehen ausser Dynamo ^^

    In den letzten Tagen wird immer klarer, daß es bei der Entscheidung für oder gegen Zuschauer bei Fußballspielen nicht auf den Bundesgesundheitsminister und die Gesundheitsminister der Bundesländer ankommt --> Herr Spahn & Co, aber eben auch nicht auf Landesfürsten und Bundesregierung, die ja mal eine gemeinsame Erklärung verabschiedet haben, die besagt:

    "Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von

    Hygieneregelungen nicht möglich ist, sollen mindestens bis Ende Dezember 2020

    nicht stattfinden. Zum einheitlichen Umgang mit Zuschauern bei bundesweiten

    Sportveranstaltungen wird eine Arbeitsgruppe auf Ebene der Chefs der Staatskanzleien

    eingesetzt, die bis Ende Oktober einen Vorschlag vorlegen soll." Quelle: siehe Punkt D -.14.

    Jetzt kommt es also auf die unterschiedlichen Regeln je Bundesland und auf die örtlichen Gesundheitsämter an: Falls der Verein (und RBL) in einem Bundesland agiert, das Großveranstaltungen mit Publikum erlaubt (in BaWü sind 500 Personen zugelassen, in Sachsen sind Großveranstaltungen grundsätzlich erlaubt, in Bayern sind Zuschauer allerdings grundsätzlich verboten...) und er es dann noch schafft, sein Hygienekonzept vom lokalen Gesundheitsamt abgenommen zu bekommen, kann es losgehen.

    Ich finde das Ganze eher erbärmlich und will und kann mich nicht über einen eventuellen Wettbewerbsvorteil für Dynamo freuen, zumal ich fest davon ausgehe, daß die sächsischen (Sonder-)Regeln in erster Linie für RBL geschaffen worden sind und wir als drittklassiger Trittbrettfahrermaximal ein bißchen dabei sein dürfen.

  • Ich denke nicht, dass die Sonderregelung bevorzugt für die Ratten geschaffen wurden. Die können doch am ehesten auf die Einnahmen der Besucher verzichten. Da holen die mit den TV einnahmen genug rein. Mehr angewiesen auf Zuschauer Einnahmen sind dann schon Zwickau und wir.

    Und noch mehr Spitzensport in Sachsen ohne die großen TV Millionen. Ich denke da an Volleyball, Handball, Basketball und Eishockey. Da gibt es sehr erfolgreiche Teams in Sachsen die ohne Zuschauer richtig zu knaubeln haben.

  • Immer noch nicht kapiert? Die Ratten sind ne Marketingfirma! Es ist egal, ob die es brauchen oder nicht! Wenn man damit bei irgedwem den Ruf verbessern kann, investieren die dort rein! Und diesmal schmieren die, damit der gemeine Fan sagt:"Man muss abwr schon sagen, die kümmern sich um die Fans, obwohl die es gar nicht nötig haben! Und Zwickau und Dynamo haben die damit auch gleich geholfen! "

  • Unter Marketing liefen vielleicht noch das frühe Engagement im Bereich Trend- und Risikosportarten, bei denen das Getränkekombinat mehr reingesteckt hat, als es rausgeholt hat. Der Fußballbereich ist allerdings eine vollwertige Konzernsparte, mit der richtig Geld verdient wird - TV-Gelder, Prämien, Transfererlöse, Zuschauereinnahmen, Merchandise... Der Erfolg beruht auf Kreditvergabe an die Konzerntochter durch den Didi, d.h. dieser Kredit ist mit Zinsen (wohl unterhalb des marktüblichen Niveaus von Risikokapital - siehe Quatrexx) zurückzuzahlen. Wir bewegen uns da mittlerweile im drei-stelligen Millionenbereich.

    Leider bekommen es die Jubelperser aus den Sportredaktionen nicht hin, dass System Rasenball mal ordentlich zu durchleuchten. Da kann man wohl nur noch auf eine Wirtschaftspostille hoffen.

  • Du hast das System des Konzerns nicht verstanden. Geld erzeugen durch Marketing. Immer und überall. Mehr als jeder andere Konzern. Die Produkte sind zweitrangig. Der Ruf zählt und verkazft. Dosen, Mützen, Filme, Zubehör usw usf. Aktionen, wie die Unterstützung der Fans verkauft auch wieder. Wenn es richtig vermarktet wird.

    Didi hat dem Konstrukt übrigens zuletzt 100 Millionen € der offiziell 200 Millionen Schulden erlassen. Warum wohl und warum wird das vom Konzern nicht breit getreten.

  • der_Stammgast hat absolut Recht und Vorstadt Guerilla hat (an dieser Stelle einmal) nicht Recht. Bei RB ist ALLES Marketing und somit ist auch ALLES aufs Geldvermehren ausgerichtet, das gilt selbstverständlich auch für die angesprochene Trend- und Risikosportarten. Selbst der defizitäre RB-Sender „Servus-TV“ ist dazu da, die Marke RB aufzuhübschen, ein positives Image zu schaffen, mit dem sich unendlich viel Geld machen lässt.

  • Du hast das System des Konzerns nicht verstanden. Geld erzeugen durch Marketing. Immer und überall. Mehr als jeder andere Konzern. Die Produkte sind zweitrangig. Der Ruf zählt und verkazft. Dosen, Mützen, Filme, Zubehör usw usf. Aktionen, wie die Unterstützung der Fans verkauft auch wieder. Wenn es richtig vermarktet wird.

    Didi hat dem Konstrukt übrigens zuletzt 100 Millionen € der offiziell 200 Millionen Schulden erlassen. Warum wohl und warum wird das vom Konzern nicht breit getreten.

    Schuldenerlass klingt natürlich super, das ist aber nicht der Fall. Die 100 Mio. wurden lediglich in Eigenkapital überführt. Wohlgemerkt bei einer 99%igen Tochter des Konzerns, über die die Konzernmutter vollständige Kontrolle hat. Für entfallene Zinsen wurde die Konzernmutter natürlich auch entschädigt, über eine jährliche Vorzugsdividende in Millionenhöhe. https://www.kicker.de/776952/artikel…de_sein_#twfeed

  • Und dieser buchhalterische Trick funktioniert eben nur,wo der Konzern Vollzugriff auf die BSG hat. Ich vermute auch in Leverkusen und Wolfsburg wurde das so gehandhabt.

    Bei allen anderen geht das nicht und das ist Wettbewerbsverzerrung.

    RBL hat doch noch nicht 1 Jahr auch nur 1 € Gewinn gemacht...oder ?

  • Das ist der moderne Fußball.

    Es zählt die Marke mehr als Zahlen. Dazu noch gute Lobby und reichlich Fans...äh Abonnenten und alles ist gut.

    Die Statuten der Verbände sind da teilweise noch aus dem Mittelalter. Das sieht man ja bei der UEFA. City kann machen was sie wollen weil sie die Macht haben. Kleinere Vereine aus Osteuropa werden dagegen knallhart bestraft.

    Alles läuft auf eine Europäische Superliga hinaus. Vielleicht mit Aufsteigern aus der EL.

    Und auch in der Bundesliga wird die 50+1 Regel fallen. Allein schon im zuverhindern das Clubs wie Schalke die immer ordentlich gewirtschaftet haben und nur wegen Corona in Schieflage gekommen sind weiterhin mithalten können. Es geht schließlich um ein echten Arbeiterverein...

  • Die europäische Superliga soll besser heute als morgen kommen. Am Besten ganz nach dem Vorbild der Amis. Dann können sich RedBull, Öl-Scheichs und Oligarchen direkt ihre Vereine und Startplätze kaufen.

    Der "Rest" spielt dann hoffentlich wieder Fussball. Eine Win-Win Situation für alle.

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