Fußball in Deutschland - allgemeine Diskussion

  • Und so nervt halt jeden was anderes...

    Dir ging es doch im Grunde auch nicht um die Kühlschränke...wichtig war doch wieder ne andere Message unterzubringen.

    Und ich war immer auf dem Bolzplatz, da ist der Ball automatisch auch mal weg. Im Sand buddeln war ich nie.

    Warst du der linke oder rechte Torpfosten?

  • Were braucht Rasenheizung, wer braucht bunte Werbebanden, wer braucht Fluchtlicht Mittag um Eins.

    Aber der große Fussball wird auch diese Schaden überleben. Es hat ja bisher trotz aller Hoffnung immer geklappt...kotz


    Und unten geht alles vor die Hunde.

    https://www.saechsische.de/goerlitz/sport…os-5736444.html

    Ich seh die Entwicklung als Konsequenz zu dem immer surrealer werdenden Profifußball.

    Und vielleicht ist das auch die Chance für die vielen anderen Sportarten und Vereine, welche es neben dem Fußball auch noch gibt.

    So sehr mich Fußball begeistert kotzt es mich aber auch an, dass Du Dazn, T…, Sky, AMA…, Eurosport u d Co benötigst. Dann noch freie Spiele … und anderer Sportarten wie Leichtathletik, Turnen, Volleyball … finden medial gar ni statt.

  • Ich seh die Entwicklung als Konsequenz zu dem immer surrealer werdenden Profifußball.

    Schwierig. Wann waren die Stadien so voll wie jetzt, d.h. in den 2010er Jahren? Ich würde behaupten, nie. Trotzdem spielen von den immer weniger werdenden Kindern, immer weniger Fußball - "auf der Straße" und im Verein. Dass der Profifußball sich immer weiter von der Basis entfernt, dürfte weniger ein Grund dafür sein. Dann doch eher, dass es viele andere Freizeitbeschäftigungen gibt, die manche Eltern lieber ihren Kindern anbieten. Das Kind wird vor'm Computer zwar fett, aber es ist - unter Kontrolle - im heimischen Kinderzimmer. Offline, online natürlich nicht. (Siehe Werbung mit dem "echten Hasen".) Wehwehchen gibt es auch keine, also auch weniger Probleme. Und wenn die Kinder Fußball spielen: "Du gehst zum Training." wird man immer weniger hören. Wenn das Balg keine Lust hat, geht es eben nicht zum Training. Das nennt sich dann antiautoritäre Erziehung. Ich hoffe, man versteht wo ich hin möchte. Und bevor jetzt einer kommt: ja, das sind hier alles Stereotype zur Veranschaulichung - es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern viel grau. Aber das soll ja keine wissenschaftliche Abhandlung werden.

  • @AndyH*M ich lese, was du schreibst, aber ich verstehe nicht, was du meinst. Und nein, auch nicht, wo du hin möchtest. An welcher Stelle würde die Situation besser, wenn wir Kinder zum Training zwingen, wenn die eigentlich keine Lust haben? Ärgern wir uns nicht jetzt schon über das manchmal lustlose Rumgekicke unserer Spieler?

    Meine Kinder waren eine Zeitlang bei der DLRG zum Schwimmtraining. Sie wollten das von sich aus, wollten sich bewegen, mit anderen treffen und einfach Spaß haben. Aber schon im zweiten Jahr artete das ganze in Stress aus, in Mindestanforderungen und Leistungsdruck und potenziell Wettkämpfe. Und genau dadurch haben beide die Lust verloren. Und sind nach einiger Zeit nicht mehr hingegangen.

    Vielleicht ist genau das das Problem. Dass eben am Ende alles in Druck ausartet und es nicht um Spaß und Freude an der Bewegung geht.

    Ich konnte meine Kinder verstehen und habe sie nicht dazu gezwungen. Und es ist für alle Beteiligten gut so wie es ist.

  • @AndyH*M ich lese, was du schreibst, aber ich verstehe nicht, was du meinst. Und nein, auch nicht, wo du hin möchtest. An welcher Stelle würde die Situation besser, wenn wir Kinder zum Training zwingen, wenn die eigentlich keine Lust haben? Ärgern wir uns nicht jetzt schon über das manchmal lustlose Rumgekicke unserer Spieler?

    Ich meinte nicht, dass man seine Kinder zum Training zwingen soll. Aber man sollte ihnen mit auf den Weg geben, dass das Training zum Fußball dazu gehört. Dass man da zu sein hat, weil das sonst auch den Mitspielern gegenüber nicht fair ist. Eben auch, wenn man mal nicht die große Lust auf Ausdauerläufe etc. hat.

  • Klaus scheibt von Schwimmen, Andy antwortet mit Fußball... 😁

    Ich liebe solche Diskussionen. 😂

    Is aber Wurscht. Es geht um Verantwortungsbewusstsein fürs Team. Ich bin allerdings auch nich der Meinung, dass dieses durch Zwang entsteht. Die Kinder sind ja auch sehr unterschiedlich als Typen und wann der Knoten eben platzt. Aber dass es ein wichtiges Thema für die weiterentwickelten Erziehungsprinzipien is, jedoch schnell mal in Vergessenheit gerät, würd ich ebenfalls feststellen.

  • Im Schwimmen gibts das Team nur in der Staffel, ansonsten ist es ein Einzelwettbewerb. Im Fußball geht es grundsätzlich um eine Mannschaft. 😉

    Deshalb würde ich beim Fußball auch nie einzelne Spieler als Matchwinner 😁 betiteln.

    Kindern sollte grundsätzlich beizeiten beigebracht werden, dass Gewinnen und Verlieren zum Leben gehört und das ein gewisser Druck nötig ist, um gewisse Ziele zu erreichen.

    Eltern, und Trainer, sollten aber auch rechtzeitig erkennen, wenn der Druck auf den Nachwuchs zu stark ist und diesen davor schützen. Daran hapert es aber meiner Meinung nach, da eben auch die Erwachsenen den größtmöglichen Erfolg für sich einheimsen wollen. Auf Kosten der Kinder.

    Und deshalb kann ich Klaus sehr gut verstehen.

    Zumal ich in meiner Kindheit Schwimmer und Fußballer war. 😁

  • In der 2. Runde des Thüringenpokals wird das Lokalderby zwischen Eintracht Sondershausen und Wacker Nordhausen jetzt auf neutralem Platz ausgetragen, ohne Zuschauer! Wer mehr über diesen Irrsinn lesen möchte, findet hier eine ausführliche Zusammenfassung. Arm, ärmer, Fußballthüringen.

  • Da fehlen einem so ziemlich die Worte. Wie auch immer man als Ehrenamtler des Vereins in der öffentlichen Wahrnehmung damit umgeht - man kanns so oder so eigentlich nur verkehrt machen. Die viele Arbeit im Hintergrund sieht eh keine Sau. Traurig.

  • Dieses Phänomen gibt's nicht nur in Thüringen. Dieses Phänomen entsteht aufgrund sinnlos bescheuerter "Fans" überall, die im Vorfeld Stunk verbreiten. Einfach mal ins Stadion gehen und ein Spiel ansehen, die eigene Mannschaft anfeuern, geht nicht (siehe die Idioten, welche im Schacht die Toiletten zerdeppern oder den Vizepressesprecher von uns jagen) Das hat mit meinem Verständnis nichts mit fussballerischen Emotionen zu tun.

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