Neues von den Schrottis

  • In ähnlicher Höhe, die sieben Millionen wird der noch offene Kinoweltbetrag sein. Falls Union ein ähnliches Vertragskonstrukt hat, zahlen die 20 Prozent der Fernsehgeldeinnahmen an die Kinowelt.

    Dürfte mehr sein, als der offene Betrag.

  • „Negatives Eigenkapital“ sagt eigentlich alles. D.h., es stehen keine Sachwerte dahinter. Sondern irgendjemand verzichtet zeitweise auf die Rückzahlung bzw. bürgt.

    Genau - keine Sachwerte. Jemand gibt dir Geld für Kokolores und erhöht dann noch den Betrag. Glaubt hier wirklich jemand, der GF eines Erstligavereines mit Millionenumsatz, Kontrollorganen, Wirtschaftsprüfern, Finanzamt usw. kann keine Bilanzen lesen? Der hat also völlig mit Glück den Sprung aus den Niederungen des Fußballs in die CL geschafft und die Visionen, die teilweise umgesetzt wurden, sind bloß Träumerei gewesen? Also ehrlich, die Fachkräfte möchte ich bei uns nicht an den Schalthebeln sitzen haben.

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    Um beim Fredthema zu bleiben, Union ist genial, wird super geführt und viele Experten honorieren es hoffentlich bald auch!

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    Einmal editiert, zuletzt von castro82 (5. Oktober 2024 um 22:46) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Schwede mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Also wirecard hat es so in den dax geschafft

    Das ist aber ein anderes Geschäft. Dort geht es um Bandenkriminalität bis hin zu In-/Auslandsspionage.

    So etwa würde ich dem Zingler dann doch nicht zutrauen.

    Übrigens, Union steht auf einem EC Tabellenplatz. Freut mich für die, dass das nach einem sehr schwierigen Jahr wieder besser anläuft.

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    Übrigens haben sie gar kein ngeatives Eigenkapital (mehr).


    Dazu 67.000 Mitglieder und der Beitrag ist auch fast 50€ mehr im Jahr als bei uns.

    um beim Fredthema zu bleiben - also neues von den schrottis - schön dass die da auch 50€ mehr im Jahr bezahlen.

    spielen auch 2 Klassen höher.

    ***

    :love::love:

    Einmal editiert, zuletzt von castro82 (6. Oktober 2024 um 00:19) aus folgendem Grund: Thematik kennst du ja bereits und diesmal nicht Fredthema

  • Dieses übermäßige Rumgegeifer weil mal jemand was positives über einen anderen Verein sagt und vielleicht mehr als nur Dynamo in seinem Leben hat nervt einfach extrem.

  • Nervt genauso wie Union Berlin in den Himmel zu heben. Ja sie haben im richtigen Moment vieles richtig gemacht, es hätte aber auch tierisch in die Hose gehen können.

    Sie als großes positives Beispiel zu bringen ohne hinter die Kulissen zu schauen ist zu mindestens diskutabel.

  • Dann stell bei diesem Berliner Theater of dreams einen Mitgliedsantrag, kauf dir ne Theaterkarte im Jahresabo für die guten Plätze, erfreu dich an deren Hochglanz-Bühnenbild und tritt so wie hier auch dort auf die Leute, die Hinter den Kulissen ein Programmheft von "Des Kaisers neue Kleider" entdecken und dummerweise auch noch bissl Ahnung von der Bretterkonstruktion haben, welche die Bühne dieser heilen Welt zusammenhält.

    Ach ja, wenn bei uns der Theatervorhang fällt, gibt's genug Leute, die mit Bühnenbrettern umgehen können und die fachmännisch wieder zusammendübeln. Wenn der bei Union fällt, sind womöglich Bretter, Dübel, die Fachleute, die Besucher und auch der hochglänzende Vorhang selbst erstmal weg. Irgendein Investor setzt seine Luftpumpe zum Füttern der Theaterblase eiligst woanders an und irgendeine Berliner Ilse Bähnert sitzt derweile vor den Trümmern auf nem luftarmen Fußball und singt "Sach zum Abschied leise Servus." Und dann werden so wie wir auch die Angerosteten mühevoll nach Bäumen suchen müssen, um ne neue Bühne hochziehen zu können. Passenderweise im Umfeld der Alten Försterei.

    Was du hier fortlaufend und Fred übergreifend mit unserem Verein machst, ist schlicht und einfach vereinsschädigendes Verhalten, weil dir Personen, deren Handlungen und der Verein an sich in seinen Grundfesten nicht passen. Mal mehr verbal unterirdisch, mal weniger, so wie's unser Theaterprogramm halt jeweils grad für dich hergibt. Und das aus nem für dich sehr sicheren Hintergrund. Fundierte Kritik jederzeit ja, aber nicht auf diese perfide Art und Weise, dann geh direkt zu den handelnden Leuten und sags ihnen persönlich ins Gesicht. Aber rede nicht vom "Wir" und "Uns", wenn dir daran gar nichts gelegen ist, sondern nur dann, wenns u.a. auch deiner Sache dient. Denn genau DAS ist tatsächlich rückwärtsgewandt.

  • Ach ja, wenn bei uns der Theatervorhang fällt, gibt's genug Leute, die mit Bühnenbrettern umgehen können und die fachmännisch wieder zusammendübeln. Wenn der bei Union fällt, sind womöglich Bretter, Dübel, die Fachleute, die Besucher und auch der hochglänzende Vorhang selbst erstmal weg.

    Bei aller Kritik an Vire und seinen Argumenten ist das doch aber auch viel zu einseitig ProDynamo. Gerade was bei uns rund um das Präsidium abläuft ist doch nicht wirklich toll nur gerade ruhig bis zur MV. Ob wir nochmals mehrere Sonderbeiträge bei den Mitgliedern einsammeln könnten auch eher fraglich. Warum ist es so falsch nebenbei auch andere Geldgeber mit größeren Taschen zu suchen um sich abzusichern. Ja das ganze Kleinsponsoring ist wichtig, aber für größere Sprünge brauchst du auch mal größere Taschen sonst bleiben wir wo wir sind, was nicht unbedingt falsch oder schlecht ist (diese Wertungen bei Vire gefallen mir auch immer nicht), aber zumindest müssen wir nicht immer aus Neid andere kaputt quatschen, sei es Union oder im anderen Thread auch Heidenheim oder auch andere Vereine.

  • Castro sorry, aber dann hast du meinen Beitrag absolut nicht verstanden. Wenn bei mir in Bezug auf Union etwas definitiv nicht vorhanden ist, dann ist das Neid. Die sind ihren Weg gegangen, sie sind ihn auf besondere Weise gegangen, auch trotz oder mitunter auch entgegen der deutlichen Kritik und Auffassungen im eigenen Laden. Alleine darüber wurde hier schon ausgiebig philosophiert. Und sie hatten dabei über die Jahre verdammt viel Glück, so richtig ausgereizt in der letzten Saison. Geht das in die Binsen, reden wir womöglich über andere Dinge. Am Ende steht und fällt alles mit dem sportlichen Erfolg, beim abhängig machen von Investoren und Finanzierungsmodellen umso mehr. Diese gearteten Geldgeber sind nur auf eins aus, Profit rauszuschlagen und dafür die passenden Leute in den Schaltstellen zu installieren oder gar selbst aktiv zu werden. Der "Verein" selbst ist denen schnurzpiepegal. Der Unterschied zwischen Sponsor und Investor sollte dabei klar sein.

    Schau einfach die vielen letzten Seiten auf die Hintergrundberichte von hasv, das wirst du in den meisten Presseartikeln so nicht lesen, nur dann, wenns richtig brennt. Auf diesen Berliner Verein zu schauen, was haben sie erreicht, ist angebracht. Aber genauso kritisch hinter die Kulissen zu schauen, wie hat man das erreicht, was hat das innerhalb des Vereins für Konsequenzen und was birgt das für Risiken, wenn man sich z.B. zu abhängig macht.

    Gerade was bei uns rund um das Präsidium abläuft ist doch nicht wirklich toll nur gerade ruhig bis zur MV.

    Das nur OT: Nee, das isses absolut nicht. Nur sollten wir uns mal verinnerlichen, weshalb die präsidiale Arbeit dennoch lief und läuft. Und weshalb der Verein gut daran tut, weder Wasserstandsmeldungen zu verkünden, noch auf jede reißerische und offenbar auch gezielte Pressedinge zu reagieren. Da muss ich dir sagen, funktioniert für mich der Verein, irgendwann wird man sich schon final zu Wort melden. Den Rest erledigen dann wieder die allseits bekannten Pressefachkräfte.

  • Ob die Entwicklung bei Union Wert hat, entscheidet sich in den 5-7 Jahren nach Zingler, nehm ich an. Bekommen die dann die Anpassung, vielleicht auch nen Avstieg finanziell gesteuert und kontrolliert aufgeräumt, is alles gut. Treten dann Richtungskämpfe oder Inkompetenz zutage, wirds spannend.

    Und Richtungskämpfe stehen halt immer so bissl aufm Plan, weil entweder geht man den emotionalen, zuweilen auch nostalgischen Weg konsequent.... Das kann funktionieren, führt aber nicht zwangsläufig in die BL, oder ein Verein geht den Schicki-Micki-Investorenweg konsequent. Dass das funktionieren kann, wissen wir, weil ja auch alle Strukturen dazu einladen.

    In beiden Fällen wird eine Seite übergangen. Zingler hat das gemacht, ist seinen Glaubenssätzen gefolgt und hats erstmal hinbekommen. Respekt! Auch wenns nicht so sehr mein Ding is.

    Das Problem ist doch immer, dass man sich mit diesen finanziellen Aufstiegen abhängig macht, zu ackern und zu liefern. Unter allen Umständen. Egal ob fremdfinanziertes EFH oder Stadion.

    Nur eben, dass das Stadion immer fremdfinanziert bleiben wird und irgendwann irgendjemand irgendwas aufräumen muss. Und damit isses dann ne übermäßig geschäftliche Struktur, deren (Nicht)Qualität sich meist erst in Krisen und Umbrüchen offenbart, also mutmaßlich nach Zingler.

  • Ich bin sicher, dass es auch in 7 oder 10 Jahren noch Wadenbeißer geben wird, die meckern und sagen, dass sich Union erst mal beweisen muss...loool. Danach gehts dann ins Vereinshaus zum Bier, wo irgendein Wimpel an der Wand hängt eines Verein, der da mal vor 40 Jahren "Eurobabogaahl" gespielt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Lucster (13. Oktober 2024 um 11:18)

  • Es geht nicht darum, ob Union sich noch beweisen muss. Was gilt es überhaupt zu beweisen? Das Sportliche oder das Konzernergebnis? Man schiebt jetzt schon seit einigen Jahren ein riesiges Infrastrukturprojekt an. Und das in einer Größenordung bei der ich sage: Das ist ne Nummer zu groß für den Verein. Und zwar auch immer unter der Maßgabe, dass gewisse rote Linien nicht überschritten werden dürfen. Es wurde 2017 erstmals vorgestellt und sollte zum 100jährigen Jubiliäum (also im Jahr 2020) des Stadions An der Alten Försterei fertig werden. Im Jahr 2024 nun startet das 3. oder 4. Folgeprojekt. Und jedesmal stellt sich der Präsident salbungsvoll vor die MV und schwärmt von den ach so tollen Plänen. Und natürlich ist das alles mit viel Herzblut entstanden. Und wenn es nur die Pläne von einem Luftschloss sind. Und über Finanzierung reden wir gleich mal gar nicht mehr. Das geht die Mitglieder ja nichts mehr an. Solln se sich ne Aktie koofen und zu Gesellschafterversammlung der Stadiongesellschaft erscheinen. In großen Wirtschaftskonzernen wird das schließlich auch so gehandhabt. Und Kritiker werden (ähnlich wie auch in dem Beitrag über mir entweder Lächerlich oder als Schwarzmaler mundtot gemacht. Es wird interessant zu beobachten sein, wie lange die massig hinzugekommenen Mitglieder stillhalten, wenn auch in näherer Zukunft ein Stadionbesuch so gut wie ausgeschlossen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von hasve (13. Oktober 2024 um 12:11)

  • Und natürlich ist das alles mit viel Herzblut entstanden.

    Nä, das wird mir zuviel, mir reicht schon Dynamo.8o

    Spaß beiseite, einmal mehr Danke. Für die Wahrung des schönen Scheins abzuurteilen ist halt einfacher, als sich mit den Hintergründen und deren Auswirkungen zu befassen.

    Oder, um die guten alten Indianer mal wieder auszupacken:

    "Erst wenn das letzte Mitglied zum Klatsch- und Stimmvieh degradiert, der letzte Verein zur seelenlosen Hülle ausgesaugt, das letzte Stadion in fremden Händen ist, werdet ihr merken, dass man Fußball nicht kaufen kann. Nur die Konsumenten."

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