• Ähm, hab ich da grad nen Denkfehler? Da geben die jene Klausel unterzeichnenden Mitarbeiter auf ner Seite des Umweltbundesamtes ihre besonders bei der Fresserei evtl. ja auch fiktiven Daten ein und präsentieren das dann dem Arbeitgeber, der fast keinerlei Kontrolllmechanismus anwendet bzw. das auch gar nicht will - na herzlichen Glückwunsch zu max. 750€ mehr verhandeltes Grundgehalt im Jahr. Wenn die genannten Beispiele mit der Karre und der Wohnung greifen, halt nur ein kleinerer Anteil. Horr, Schnitzel und Eisbein für alle, merkt ja keiner!

    Aber nur für Vollzeitbeschäftigte, schon den Ausschluss der Teilzeit- oder geringfügig Beschäftigten empfinde auch ich als diskriminierend. Bei den Vollzeitleuten ebenso das Zurateziehen der Wohnungsgröße nebst bei nem Mietverhältnis kaum beeinflussbarer Heizmöglichkeit. Plus des Arbeitsweges mitm Auto, wenn z.B keine ausreichende ÖPNV-Möglichkeit gegeben ist.

    Für mich liest sich das wie ein unausgegorener und im Detail nicht durchdachter Aktionismus. Bringt halt gute Presse mit sich, also bei den richtigen Blättern.

  • Mich würde ja mal interessieren, ob da die CO2-Steuer, die man an der Tankstelle und mit den Betriebskosten der Wohnung bezahlt, gegengerechnet wird.

    Und was passiert mit denen, die angegeben haben, weder Fleisch- noch Milchprodukte zu sich zu nehmen und dann jeden Tag die Schichtbemmen dick mit Leberwurscht und Käse belegt haben und sich dann noch einen Joghurt reinpfeifen?

    Würde man übrigens seinen Mitarbeitern ein Jobrad oder ein Jobticket anbieten, käme das in etwa auf die selbe Summe. Ohne Käse und Leberwurscht. Möglicherweise sogar mehr, denn 62,50 Euro brutto pro Monat sind nicht so wahnsinnig viel.

  • Warum bei uns nicht auch. Ein gutes Radwegenetz haben wir ja, wie hier kürzlich festgestellt.

    Nach jedem Training /Spieltag gibts einen frischen Veggieburger (vom solarbetriebenen Elektrogrill) und die Teekanne nimmt sich nach Training/Spieltag jeder selbst mit nach Hause. Alles eine Frage der Organisation.

  • Interessant wäre doch, wie der VFL es selbst vor lebt. Das Stadion ist mir zumindest nicht durch seine PV Anlage in Erinnerung, diese ist ja nicht vorhanden. Sicherlich wird man die Auswärtsspiele auch immer Klima freundlich mit der Bahn fahren - oder doch nicht?

    Zumindest war man im Trainingslager im benachbarten Ankum, ist schon mal etwas.

  • Und was passiert mit denen, die angegeben haben, weder Fleisch- noch Milchprodukte zu sich zu nehmen und dann jeden Tag die Schichtbemmen dick mit Leberwurscht und Käse belegt haben und sich dann noch einen Joghurt reinpfeifen?

    "Beschiss ist es nur, wenn man sich erwischen lässt."

    Al Bundy

  • Ne, ist es nicht. Lesen bildet, es ist aber wichtig, dass man sich auch etwas mit Quellenkritik auskennt.

    Einfaches Beispiel. Mitarbeiter von Osnabrück wohnt 25 km entfernt auf dem Land. Kann wegen schlechter Anbindung von Bus und Bahn nicht aufs Auto verzichten und bekommt deswegen nicht die volle Summe obwohl er sonst vegan lebt. Das ist Diskriminierung in Reinkultur und wenig durchdacht. Im Grunde ist es entweder ein kluger Schachzug um vom sportlichen wegzukommen oder billigste PR.

  • Wenn man ein Ziel von Anfang an nicht erreichen kann als Mitarbeiter, dann ist es ganz klar eine Ungleichbehandlung zu anderen. Sprich klarer Fall von Diskriminierung im Vorfeld. Da können die noch so auf Öko machen.

  • Interessant wäre doch, wie der VFL es selbst vor lebt. Das Stadion ist mir zumindest nicht durch seine PV Anlage in Erinnerung, diese ist ja nicht vorhanden. Sicherlich wird man die Auswärtsspiele auch immer Klima freundlich mit der Bahn fahren - oder doch nicht?

    Zumindest war man im Trainingslager im benachbarten Ankum, ist schon mal etwas.

    Da fährt dann jeder mit dem Tesla hin, E-Bus ist zu teuer.

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