Asozialer Chemnitzer FC

  • Gier frisst Hirn oder hats schon gefressen. Was dort noch an Geld rausgeschleppt wurde, ist unfassbar. Sobotziks Einkommen soll wohl deutlich über dem eines Angestellten im LK Ingolstadt gelegen haben, was wohl das höchste in D ist. Und er soll Anteile an TV Rechten bekommen haben. Nützt ihm jetzt wohl wenig. Ach, seine Frau spielt wohl mit der des IV Tennis.

    Schön fand ich die Aussage eines Himmelblauen: "Bei euch wäre der nur einmal hinter Wilsdruff gekommen". 8)

    Dennoch hält sich mein Mitleid in Grenzen, die haben auch ohne IV genug Unfug gemacht und auf Kosten anderer gelebt. Zudem bin ich gespannt, wie Babalu dann mit dem Stadion umgeht und dies ins Gesamtkonzept zur Bewerbung als Kulturhauptstadt gemeinsam mit dem Titel als Crystal Hauptstadt Europas eingebaut wird. 8)

    Was Sobotzik angeht: Die TV-Anteile standen ihm bekanntermaßen vertragsrechtlich zu, der Vertrag wurde alleine von Siemon aufgesetzt. Das und das eigentliche Einkommen zusammen ist in der kolportierten Höhe aber reine Spekulation.

    Was die Tennis-Damen angeht, die haben halt von ihren Männern gelernt: Weißer Sport und weiße Weste - Game, Set, Match, für Jeden nur das Beste.

    Das mit dem Unfug schon vor dem IV bestreitet bei denen ja auch keiner. Deshalb war man ja angetreten, um den ganzen Mist vernünftig aufzuarbeiten und Strukturen zu schaffen, die Mitglieder, Fans und auch potentielle Geldgeber mit ins Boot holt. Dann kamen Siemon und seine Marionetten.

    Frau Ludwig aka Babalu kann das Stadion max. noch als Edelfanin interessieren, sonst fast nicht mehr. Weil am 20.09. sind OB-Wahlen, bei denen sie nicht mehr antritt. Das mit der Kulturhauptstadtbewerbung is mir zuviel wackliger Stammtisch, einfach Parkett rein, Dach droff und Basketball drinne spielen wär zielführender. Die Crystalgeschichte hat Rotten schon klargestellt.

  • Ach ja, unbedingt das noch: Es wurde nun ein Spendenkonto eingerichtet, auf das nur ein vom Aufsichtsrat beauftragter Rechtsanwalt Zugriff hat. Kommen die 450.000 bis 10.8. zusammen, soll der IV informiert werden und die Zahlung an ihn erfolgen. Wenn nicht, kriegen alle Spender ihr Geld zurück. Auf alles, was drüber hinausgeht, hat Siemon dadurch keinen Zugriff. Potentielle zusätzliche Geldgeber gibts wohl auch schon paar im Hintergrund, aber nur unter der Bedingung, dass die Knete beim Verein und nicht im Rachen von Klausi landet.

  • Echt? Es is zwar sicher nur ne politische Maßnahme zur Beruhigung potenzieller Spender. Aber zum Schluss fließts doch nun mal in den Verein und wird damit zur Bedienung rangezogen, oder nich?

  • Er hat das u.a. in der Höhe mit zu erbringenden Gläubigeranteilen und vor allen Dingen auch Verfahrenskosten begründet. Die wohl ziemlich niedrig angesetzt sind. Er allein entscheidet bei Zahlungseingang über die Verteilung. Ne politische Maßnahme is das keinesfalls, eher ne Vorsichtsmaßnahme und Ausdruck vollständigen und berechtigten Misstrauens gegenüber Siemon.

  • Und es kam, wie's eigentlich kommen musste. Der Chemnitzer Blick hat mal bissl beim Amtsgericht recherchiert, mit dem Ergebnis in der Kurzfassung:

    Das AG weiß weder was von ner zweimaligen Aufforderung an Siemon, noch von der Summe und dem Stichtag 10. August, ein stichhaltiger, funktionierender Insolvenzplan liegt denen eh nicht vor. Sieht also nun, wie von Vielen befürchtet, wohl tatsächlich so aus, dass die 450.000 zum großen Teil die vorrangige "Entlohnung" Siemons darstellen und nebenbei einzig und allein auf seinem Mist gewachsen sind.

    Wer möchte, die Langfassung des Blick hier.

  • Eigentlich ein Post für den Lach-Smilie aka Smile-Smilie... Aber irgendwie bleibt er einem dann fast im bewegungsapparat stecken. Das is so schräg. Allerdings weiß Familie Marx auch nich erst seit gestern, dass der Siemon oarsch is und aufgestellt sind sie irgendwie trotzdem nich sauber dagegen... Bei allem Bockmist, aller verständlichen Wut und dem gerechtfertigten Beileid, mirwegen auch Beistand... Auch wenns schlau daher gesagt is: So ä bissl hamse langsam ooch ne eigene Nase zum dranfassen.

  • Ohne jetzt wirklich ganz im Detail bei dem Theater durchzublicken... für mich stellt sich dieser Siemon als der Teufel in Person dar. Wenn das alles ernsthaft so gelaufen ist, kann der in Chemnitz doch nur noch in Personenschutz rumlaufen. Oder ist die Chemnitzer Szene mittlerweile so müde geworden?! Unfassbar das ganze.

    Bei dem ganzen Drumherum eigentlich eine starke Leistung, dass die bis zum Schluss noch um den Klassenerhalt mitgespielt haben.

  • Wie lange darf denn so ein Insolvenzverfahren laufen ?

    Gibt's da keine Grenzen ?

    Ist doch schier unglaublich,was der Typ da veranstaltet.

  • Ich vermute eh, das auch nach Aufbringung der halben Million Euro, der e.V. abgewickelt wird. Kaum Sponsoren, keine Zuschauer...wo soll da Geld herkommen um das insolvenzverfahren erfolgreich abzuschließen? Noch dazu hat man sich mit einem hauptgläubiger,eins Energie, überworfen.

    Sieht für mich alles nach Neugründung in der Kreisliga aus.

  • Wie lange darf denn so ein Insolvenzverfahren laufen ?

    Gibt's da keine Grenzen ?

    Meines Wissens nicht, ich hatte beruflich schon Fälle da wären die sechs Jahre schon abgelaufen (Erteilung Restschuldbefreiung) aber das Verfahren lief noch.

    Gründe können u.a. auch sein das es solange dauert um Werte (Grundstücke etc.) zu verkaufen.


    Das Verfahren beim CFC läuft ja "erst" seit 2018.

  • matt_c - der regiert sein Chemnitzer Imperium fast ausschließlich aus dem sicheren Düsseldorfer Büro. Für die Drecksarbeit hat(te) er einen Teil seiner ihm in der Vergangenheit hörigen Marionetten-Gesellschafter, die auch nur durch ihn in diesem fragwürdigen Maße in der GmbH (wenn man an die Ausgliederung ohne jegliches Mitspracherecht des Vereins und der Mitglieder denkt) und dem e.V. zum Zuge kamen. Jetzt sieht das seitens der Gesellschafter wohl etwas anders aus, denn auch sie haben durch seine Aktionen viel zu verlieren.

  • Das kann eigentlich nicht wahr sein. In München hat jeder Stadtteil mal mindestens nen Drittligaverein und im Osten gehen Vereine wie Chemnitz, Erfurt den Bach runter. Da läuft gewaltig was schief.

  • München ist halt Finanzkräftig, sei es auch nur an Menschen die Reich sind und einem Verein über ihre Firmen mal paar Euros vermachen.

    Der seit Jahrzehnten bestehende Rückstand läßt sich halt auch nicht aufholen, ganz im Gegenteil.

  • ...und an diesem Rückstand haben auch unzählige damalige "Siemons" ne sagen wir mal größere Aktie.

    Ich vermute eh, das auch nach Aufbringung der halben Million Euro, der e.V. abgewickelt wird. Kaum Sponsoren, keine Zuschauer...wo soll da Geld herkommen um das insolvenzverfahren erfolgreich abzuschließen? Noch dazu hat man sich mit einem hauptgläubiger,eins Energie, überworfen.

    Sieht für mich alles nach Neugründung in der Kreisliga aus.

    Siemon ist durch sein Gebaren und seinen Drohungen gegen Alles und Jeden auch der Hauptschuldige am Zerwürfnis mit eins Energie. Die jetzt wohl bereitstehenden Geldgeber wollen wie zu hören alle nur unter einer Bedingung - ohne Beteiligung und Handhabe des IV. Die Gesellschafter können das alleine nicht stemmen, deshalb jetzt ja auch die relative Kehrtwende und zwischen den Zeilen Abkehr von ihrem großen Gebieter. Viel wird auch vom Spendenwillen der Mitglieder und Anhänger abhängen, das gibt dann auch Sponsoren entsprechende Zeichen.

  • Das kann eigentlich nicht wahr sein. In München hat jeder Stadtteil mal mindestens nen Drittligaverein und im Osten gehen Vereine wie Chemnitz, Erfurt den Bach runter. Da läuft gewaltig was schief.

    Dafür sind in den Neunziger, die unteren Ligen von finanzstarken Chemnitzer Vereinen geflutet worden, Kappel, Fortuna usw. So wenig Geld ist da jetzt auch nicht vorhanden (wenn auch im Gegensatz zu München auf anderem Niveau)

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