Sehr schönes Out-take: Altor, klebrische Brühe!
Ein sogenanntes „Easter Egg“ 👋🏼😅
Sehr schönes Out-take: Altor, klebrische Brühe!
Ein sogenanntes „Easter Egg“ 👋🏼😅
Der NFV 09 GW Görlitz ist soeben wieder auf die Landeskarte des Fußballs gerückt. In einem engen Krimi sind sie heute noch an See vorbei gezogen und auf Platz 2 hoch. Den 1. Platz hat sich Friedersdorf geholt,durch den 3:1 Sieg gg See, sie nehmen das Aufstiegsrecht aber nicht wahr. Kompliment an den Ansetzer. Die Top 4 am letzten ST ggeinander. Somit ist der NFV wieder in der Landesklasse.
Kreispokal Kreisverband Fußball Sächsische Schweiz - Osterzgebirge e.V.
SV Glashütte vs VfL Pirna-Copitz 07 e.V. II
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin
Zunächst ging es aber erst einmal nach Markersbach im Bahratal und damit in die Heimat des SC Einheit Bahratal-Berggießhübel e.V.. Der Verein hatte nämlich den Zuschlag erhalten und durfte das Kreispokal-Finale ausrichten.
Wir hatten einige Mondphasen zuvor bereits das Viertelfinale in Königstein mit der Kamera verfolgt. Glashütte konnte sich behaupten und entriss den Königsteinern das Halbfinaltiket.
Nun waren wir natürlich auf das Finale maximal gespannt. Glashütte kann jetzt nicht so wirklich auf große Preise in der Vergangenheit zurückblicken. Als Gegenpart im Finale hatte sich der VfL Pirna Copitz die Zweite qualifiziert. Am vergangenen Samstag war es dann soweit. Finaaaaaaaaaaaaaaleeeee.
Das Turnier war für 17.00 Uhr angesetzt. Wir lagen bereits perfekt vorbereitet gegen 15.00 Uhr mit den Kameras auf der Lauer. Den zuvor angekündigten Fanmarsch der Glashütter durch den halben Ort, das wollten wir uns keinesfalls entgehen lassen.
Es war ein wahrhaftig großartiges Ereignis. Der Gastgeber hatte sich wieder ordentlich ins Zeug gelegt und ein richtiges Volksfest daraus gemacht. Ca. 820 zahlende Gäste waren gezählt worden. Diese wurden in gewohnter gastfreundschaftlicher Manier bewirtet und getränkt.
Die Stimmung rund um den Rasenplatz war großartig. Leckereien, kühle Getränke und strahlender Sonnenschein sorgten natürlich auch für richtig gute Laune. Dazu ein strahlender Himmel mit einem angenehmen Lüftchen. Nicht zu vergessen, das spannende Spiel auf dem Geläuf.
Für uns als Kamerateam war es trotz der guten Stimmung eher so eine Art Pleiten-Pech-und-Pannen-Nachmittag. Eine nervige „Kleinigkeit“ jagte die andere. Und dann noch kurz vor Schluss der Ausgleich. Fazit: Verlängerung und zu guter Letzt Elfmeterschießen. Eigentlich ein großartiger Verlauf für ein solches Event. Caroline musste sich allerdings zwischendurch am Getränkestand einer Lebens rettenden Maßnahme unterziehen und ihrem dehydrierten Organismus einen halben Liter Cola einflößen.
Und ganz zum Schluss wollte die Hauptkamera unbedingt zum Interview-Termin nicht mehr richtig mitspielen. Das sind die Momente, die man sich nicht herbeisehnt. Als ob das nicht schon gereicht hätte, bekamen wir noch eine ordentliche Sektdusche ab. Was uns selbst weniger stört, aber die Technik hatte auch ordentlich was abbekommen und da war unsere Freude eher gedämpft. So waren wir auch im Anschluss erst einmal damit beschäftigt, die Technik von dem ziemlich klebrigen Perlwein zu befreien.
Wir hatten am Ende trotzdem alles perfekt im Kasten. Viele tolle Momente und Szenen. Die besten Aufnahmen davon haben wir rausgesucht und für Euch in ein ziemlich kurzweiliges Video gepackt. Unser Sprecher, der Robert Rist, hat das Spiel für uns kommentiert.
Die wichtigsten Szene und Tore. Die Entscheidungen und den ausgelassenen Jubel der Siegermannschaften sowie die Stimmen nach dem Spiel.
Habt viel Spaß mit dem Video über ein sehr spannendes und aufregendes Pokalfinale. Lasst gern einen Kommentar da.
Ihr hört schon recht bald von uns, denn am vergangenen Sonntag ging es für uns weiter an der Seitenlinie. Das war auch ein großartiger Fußballnachmittag.
Wir wünschen Euch eine sonnige Woche. Geht´s raus und spielt Fußball oder schaut anderen dabei zu.
Euer TEAM Rabenfront.
Kreisoberliga
Berbisdorfer SV vs SV Grün Weiß Ebersbach
Derby im Waldparkstadion
Eigentlich hat wahrscheinlich jeder schon den Ortsnamen Berbisdorf einmal gehört. Genau zu sagen, wo das Dorf liegt, da hört es vermutlich auch schon auf. So erging es uns auch. Mehr als eine Nennung auf einem Vorwegweiser auf der Autobahn, war uns zu Berbisdorf nicht bekannt. Irgendwo eben bei Radeburg.
Dorthin hatte es uns am letzten Sonntag verschlagen. Nach dem kräftezehrenden Pokalfinale am Samstag, mussten wir ziemlich die Zähne zusammenbeißen. Aber versprochen, ist versprochen.
Dort angekommen, empfing uns ein gepflegtes schönes Waldstadion. Die ganze Umgebung war wie ein Naturpark mit riesigen alten Bäumen. Ein Urwald, möchte man fast sagen. Einfach schön und Balsam für Leib und Seele.
Die emsigen Vereinszugehörigen hatten bereits alle Hände voll zu tun, als wir gegen 13.00 Uhr eintrafen. Aber es blieb noch genügend Zeit für einen sympathischen Empfang und für Helfer, die uns zur Unterstützung zur Seite standen.
Es war der letzte Heim-Spieltag und Derby-Zeit. Das wollte man hier in Berbisdorf noch einmal so richtig feiern und genießen.
Weitere Spiele im Vorfeld hatten schon frühzeitig Publikum auf das Vereinsgelände gelockt, so dass schon eine richtig gute Stimmung herrschte.
Hüpfburgen mit tobenden Kindern wackelten lustig hin und her. Es duftete verführerisch nach frisch gegrillten und Pommes.
Unser Part startete dann zum Spiel der 1. Herren um 15.00 Uhr. Gegner der Partie war die Elf aus Ebersbach. Für uns ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus der Zeit, wo wir noch öfter in Großenhain unterwegs waren.
Die beiden Vereine trennt eine Entfernung von gerademal 10 Kilometern, also eine richtige „Lokalschlacht“ stand bevor.
Die Berbisdorfer wurden vom eigenen Nachwuchs supportet, der das richtig toll organisiert und choreographiert hatte. Die Kids waren gerademal zwischen 6 und 10 Jahren alt und haben großartig abgeliefert.
An das Spiel selbst, gab es eigentlich keine riesigen Erwartungen. Ebersbach im Tabellenkeller brauchte dringend noch ein paar Tore und am besten 3 Punkte, um den Abstand zum Tabellenletzten auszubauen.
Berbisdorf selbst, auf Rang 5 im Klassement. Es ging hier um nichts mehr, außer einen Trainer glücklich machen, der in „Trainer-Rente“ geht. Man rechnete sich auf jeden Fall einen kämpferisch starken Gegner mit Ebersbach aus.
Wie das Spiel am Ende aus ging, lösen wir in unserem Video für Euch auf. Wieder ein richtig schöner Fußballnachmittag, festgehalten für die Ewigkeit.
Alle Tore, alle Entscheidungen und die Stimmen nach dem Spiel, kommentiert von unserem Sprecher Jon Becker
Viel Spaß mit dem Video. Wir melden uns dann erst in der nächsten Woche zurück. Diesen Samstag steht erst einmal eine Hochzeit bei und mit Freunden an.
Habt eine schöne Zeit und bleibt vor allem schön sportlich. Geht’s raus, speilt Fußball oder schaut anderen dabei zu.
Bis bald. Euer TEAM Rabenfront.
Das letzte Spiel der Saison 2024/25
DJK Blau Weiß Wittichenau vs FV Ottendorf-Okrilla 05 e. V.
Gesegnet seist du Fußball
Am vergangenen Samstag gab es doch tatsächlich noch ein Fußballspiel in dieser Saison.
Deswegen führte uns der Pfad nebst Equipment nach Wittichenau. Dorthin hatte uns ein ehemaliger Spielerkollege aus der guten alten Gittersee-Zeit gelockt.
Das sorbisch geprägte bezaubernde Örtchen liegt in der Nähe von Kamenz. Hier ist die Heimat der DJK Wittichenau e. V.. Die außergewöhnliche Abkürzung „DJK“ steht für den Vereinsnamen Deutsche Jugendkraft. Klingt stark. Ist es auch.
Der Traditionsverein spielt aktuell in der Kreisoberliga und hat sich hier auf dem 8. Rang eingenistet. Am Wochenende beging der Verein seinen 100. Geburtstag, was ordentlich gefeiert werden sollte.
Deswegen auch der Wunsch, dass letzte Heimspiel zur Vervollständigung der Saison für die Ewigkeit festzuhalten. Zu Gast war der FV Ottendorf-Okrilla 05 e.V., den wir vor geraumer Zeit einmal in einer ziemlich turbulenten Partie aufzeichnen konnten. Nun hier zum letzten Spieltag ein Wiedersehen mit der Mannschaft in Wittichenau.
Eine großartige und traditionsbewusste Sportfamilie empfing uns hier. Wenn man den Herrn auf seiner Seite weiß, kann nichts schiefgehen. Das Vereinsgelände gehört nämlich der Kirche und der Pfarrer ist sogar im Vorstand des Fußballvereins.
Halleluja, kann man da nur sagen.
Anlässlich der 100-Jahrfeier gab es tags darauf ein Freundschaftsspiel gegen Energie Cottbus. Die Zielsetzung in dieser sehr ungleichen Paarung war ein möglichst einstelliges Ergebnis. Und das hat man tatsächlich auch geschafft. Glückwunsch!
Ob der Schöpfer auch am Samstag an der Seite der Wittichenauer zu gegen war, wird an dieser Stelle noch nicht verraten.
Wir als Filmteam fühlten uns jedenfalls anfänglich von allen guten Geistern etwas verlassen. Erst zerbrach eine Böe den Teleskopstab unseres nagelneuen Schirms für die Hauptkamera. Daraufhin musste bei den katarischen Temperaturen auf der Arbeitsbühne Sonnenschutz unter einer Regenkutte gesucht werden.
Dann in der Halbzeitpause, stellte die Arbeitsbühne ihre Funktion ein und fuhr einfach nicht mehr herunter, obwohl sie am Strom hing. Das zweite Mal in Folge in dieser Saison.
Am Ende ging alles gut aus und wir konnten gutes Material vor Ort sammeln. Die besten Szenen und Momente auf und neben dem Platz. Alle Tore, immerhin 7 Stück an der Zahl. Die Stimmen nach dem Spiel und all das kommentiert von unserem Sprecher, Robert Rist, haben wir in ein kurzweiliges Video gepackt.
Wir wünschen Euch viel Spaß mit dem letzten Saison-Video. Habt alle schöne Ferien. Bleibt schön sportlich. Geht´s raus und spielt Fußball oder schaut anderen dabei zu.
Bis bald. Euer TEAM Rabenfront
Wie die SZ berichtet spielt Tony Schmidt künftig wieder Fußball, dann in der Stadtoberliga für Wacker Leuben.
Ist zwar nicht so ganz vor der Haustüre, aber der Gastgeber spielt in der Landesklasse Thüringen, also:
Sonnabend, 05. Juli um 15 Uhr im Walter-Steudel-Stadion zu Elsterberg
Freundschaftsspiel 1.FC Greiz - VFC Plauen 1:7 (1:4)
Die Saison ist ja auch in Thüringen vorbei, jetzt beginnt überall die in doppelter Hinsicht heiße Phase der Saisonvorbereitung. Der Matchplaner spuckte dann doch bissl was aus, nur die Zug- und Busverbindungen waren eine Herausforderung. Und so fiel meine Wahl auf was relativ gut Erreichbares an der Sächsisch-Thüringischen Grenze, erstmal mitm RE3 nach Plauen, dort quer durch die Stadt bis zum Bahnhof Mitte und von dort ne Viertelstunde mitm Zug ins kleine Städtchen Elsterberg. Kurzer Stadtrundgang bei hochsommerlichen Temperaturen mit bissl was Wissenswertem,
ne alte Burgruine strahlte in der Sonne,
alles sehr beschaulich, um die Zeit war Ruhe im Ort angesagt.
Das Stadion war schnell gefunden,
ein Eintrittskartenfachbeauftragter aber nicht, so hab ich am Funktionsgebäude einen dort sitzenden und im Gespräch vertieften Herrn mit VFC-Emblem danach gefragt. Der wusste das auch nicht, meinte aber schelmisch feixend, ich könne gleich bei ihm bezahlen, er nähme das och. Erst später deutete man mir belustigt an, könnte evtl. der Mannschaftsleiter gewesen sein. Mit einem zu ihm lachenden "Der war gut" gings dann für mich Richtung Spielfeldrand, wo schon zwei Stände der gastgebenden Greizer (?) aufgebaut waren.
Die hatten offenbar auch für die Besucher gleich alles Ess- und Trinkbare angeschleppt, ein großer Grill wurde auch grad zum Schwitzen gebracht, sogar ein Kühlschrank bekam durch ne Kabeltrommel Saft. So hab ich mir erstmal ein Radler für 3,50€ gegönnt, es bestand aus von Greizer Frauen- und Männerhand gemeinschaftlich gemixtem Becherinhalt von 1 Viertel gut gekühltem Mineralwasser und 3 Viertel Bier, horr! Saft, Wasser und Cola gabs für 2€, die Roster, Steaks und Beffis für ebenfalls 3,50€. Beim Bezahlen bejahte man dann auch meine Vorahnung "Da kommt wo dann eenor von Euch mitn Eintrittskarten rum?" und weil die fünfreihige Betontribüne
in der prallen Sonne stand, suchte ich mir ein schattiges Plätzchen auf der Gegenseite, wo auch die Auswechselbänke standen. Platz nehmen ging irgendwie, aber nur aufm Beton zwischen zwei darauf angeschraubten und sich in alle morschen Einzelteile auflösenden Holzlattensitze. Und so erntete ich spontan auch Gelächter für meine Bemerkung "Au fein, de Holzklasse in Kaputt - nu das kostet für uns dann minimum nur de Hälfte Eintritt!" Man nimmt sowas halt mit Humor, später mehr dazu.
Das Spiel konnte also beginnen, ich war umgeben von etlichen VFC-Leuten, in etwa 50 bis 60 Besucher auf unserer Seite, auf der Betongluthölle gegenüber saßen so um die 40, rundherum auch noch welche, lass es gesamt mal annähernd 150 Zuschauer gewesen sein, dann passt das schon so. Um 15 Uhr wurden dann erstmal der ehemalige Greizer Trainer Chris Schiller (seit der Rückrunde 24/25 ohne böses Blut als Co ausgerechnet zum VFC gewechselt) , sein ehemaliger Co Emanuel Schlichting, die Physiotherapeutin Silke Beckert und Torhüter Niklas Beckert (jetzt SG Jößnitz) feierlich verabschiedet.
Mit dem Anpfiff musste beim VFC noch verletzungsbedingt gewechselt werden
und das hatte durchschlagenden Erfolg, weil der Einwechselspieler Daniel Gerstmayer (grad erst von Türkgücü nach Plauen gewechselt) nach 7 Minuten per Elfer
und in der 22. Minute gleich zwei Treffer erzielte. Der Anschluss für Greiz dann 6 Minuten später überaus kurios: Erst ein Foulspiel, der Schiedsrichter gab das Spiel wieder frei, der Plauener Torwart nebst Abwehr noch gar nicht wieder auf der Höhe und so machte James-Kevin Nahr aus ca 30 Metern volley (!!!) das von seinen Mannen umjubelte 1:2. In der 34. Minute schraubte erst Paul Kämpfer, sowie 10 Minuten später erneut Daniel Gerstmayer per Elfer das Ergebnis auf 4:1 für Plauen hoch. Klingt erstmal deutlich, aber die erste halbe Stunde war Greiz voll auf der Höhe.
In der Halbzeitpause hieß es dann auch für mich Futter fassen: Bei der Radler-Jonglage hab ich mir gleich noch eins überreichen lassen und was die Roster angeht, so war die richtig gut, das Brötchen ... ähm, ich "liebe" Fertigteiglinge.
In der zweiten Hälfte ein Spiel vermehrt nur in die Greizer Richtung,
der Höhepunkt dabei war ein lupenreiner Hattrick von Elias Burdusudis (grad von den VFC A-Junioren langsam mit hochgeführt) und der war nicht nur deshalb für mich der Spieler des Tages: Ich schätz den mal der Statur nach auf 1,90m Größe, dazu auch ein Körperbau zum Durchsetzen Marke Schrank, deswegen im 1:1 auch kaum zu bändigen, schnell und auch mit paar Dribblings, mannschaftsdienlich und der weiß, wo das Tor steht, beidfüßig stark! Hab deswegen noch während des Spiels mal nachgeschaut - letzte Saison in der U19 bei 22 Einsätzen 13 Tore, also wenn man den dort mit seinen grad mal 18 Jahren weiter behutsam auf- und einbaut und er auch selbst genauso weitermacht, hat der das Zeug für minimum Regionalliga, wenn nicht sogar höher. Das sah trotz der sommerlich sichtlich herausfordernden Bedingungen aufm Platz richtig gut aus!
Der VFC-Trainer hat nebenbei mal kurz für Belustigung gesorgt, als er lauthals auf ne Fehlentscheidung des Schiedsrichters die Frage ins Rund warf "Wo hat der seine Ausbildung gemacht?" Der so Angesprochene hat dann später auch gelacht, als er wegen erneutem Gemecker so ein gelbes Kärtchen rausholen konnte. Zum gleichen Zeitpunkt lief übrigens übern Ticker die Meldung von der Witz-Roten für Thomas Stamm...war halt bissl zu warm für die Männer in Schwarz. Die Greizer haben schließlich das Ihrige dafür getan, dass es nicht zweistellig wurde und so waren am Ende auch alle zufrieden.
Outtake und da war meine Laune nicht die Beste: Kurz vor der Halbzeit kamen zwei Leute mit ner Kasse rum, ein kleiner Junge mit der Eintrittskartenbanderole im Schlepptau. Im Greizer Heimstadion am Tempelwald war ich ja letztes Jahr schon zu Gast und ich steck da nicht so in der Materie drin, wie sowas derart unterklassig zwecks auswärtiger Stadionnutzungsgebühren, Organisation und dergleichen gehandhabt wird. Die 5€ Eintritt fand ich aber okay so und wie immer hab ich mit den Worten "Hior, der Rest ist für eure Jugendarbeit" noch paar Pfenge mit draufgelegt, was mir sowohl von dem Kleinen, als auch den beiden Männern so gedankt wurde.
Von paar Plauenern gabs stattdessen Gemecker "bissl unverschämt" und "woanders is der Eintritt frei", was die beiden Männer auch völlig zu Recht mit "Was sollen wir machen, wir ham die Preise nich gemacht" beantwortet wurde. Dann gings über den Platz und die Anlage her und ich war kurz davor, rüberzurufen "Nu seid ihr schon abgestiegen, da kommt och ma von der Leiter ne Stufe runter. Und ein Platzwart muss sich grade jetze dreimal überlegen, ob er Rasen und Wiese drumherum mäht, sonst verbrennt der ganze Rotz..." - im letzten Moment isses mir nich eingefallen.
Im Netz gipfelte das übrigens in Bemerkungen, die Veranstaltung wäre das Letzte gewesen, vom Ausschank übers Essen, bis hin zur "Wiese mit Sitzplatz" und man fragt sich, "weshalb solche Truppen auf solchen Plätzen/Halte"(!) spielen würden. Richtig dünne, da fällt einem nur noch ein "Dann bleibt dorheeme, haltet den überhitzten Kopp untern Wasserhahn, schiebt euch ä chemisch angebautes Stieleis zwischen de Kiemen und bleibt eurem Verein auch so öfter mal fern. Besser für beide Seiten."
Sockenschuss, aber sonst wars scheen, drum Sport frei.
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