Der Rest vom Schützenfest - Regionalliga und drunter

  • Dynamo Schwerin - Tasmania Berlin 3-1

    NOFV-Oberliga Nord, Sportpark Lankow, 280 Zuschauer

    Am Rande eines wirklich idylischen Plattenbaugebietes liegt die Wolf-System-Arena. Auch der FC Mecklenburg spielt hier und auf dem Nebenplatz gab es etwas, das wie Hockey aussah. Etwas improvisiert, größtenteils Containerbauweise, aber eine schnucklige Anlage mit direktem Kontakt zum Feld... auch sehr kleiner Platz, wie mir schien. Um es gleich vorneweg zu sagen, ich vermied es, groß den Mund aufzumachen und auch offensiv zu fotografieren. Ich fühlte mich jedenfalls recht heimisch.

    Die SGD der legitime, aber nicht offizielle Nachfolger unseres Pokalendspielgegners PSV, demzufolge auch in Grün-Weiß. Bei Berlin Sean Kiwus auf der Bank, der mal bei uns im Nachwuchs war. Bei Schwerin Kingsley Akindele in der Startelf, im Nachwuchs beim CFC gewesen.

    Tasmania hatte sich viel vorgenommen, aber Schwerin nahm den Kampf an und versuchte auch selber mal was oder konterte. Das ist dann auch die Geschichte des Spiels. 1-0 und 2-0 durch schnelles Umkehrspiel, das 3-1 sogar in Unterzahl nach ungerechtem Gelb-Rot gegen Schwerin. Somit die Stimmung natürlich blendend. Support gab es nicht, aber nach einzelnen Aktionen ein Stakkato-Dynamo, was natürlich gut kommt, wenn die Crowd 2 Meter hinterm Gästetorwart steht.

  • Das ist bissel verworren da oben in Meck-Pomm. Die SG Dynamo Schwerin will gern Nachfolger des DDR-Vereins sein, ist es aber faktisch gar nicht. Zieht man allerdings die Geschichte der DDR-SG heran, findet sich als Vorgänger (und damit in deren Tradition) die BSG Vorwärts Schwerin. Und die hat tatsächlich 1949/50 DDR-Oberliga gespielt.

  • Regionalliga Nordost 11. Spieltag

    BFC Dynamo - FSV Zwickau 1-0 ( 0-0)

    3.10.2025 Sportforum Hohenschönhausen

    Zuschauer: 2812

    Eintrittspreis: 15 Euro ( keine Ermäßigung)

    Bier: 4 Euro

    Cola: 3,00

    Bratwurst 3,50


    35 Jahre Deutsche Einheit. Feiertag. Was gab es dabei besseres als mal der Bundeshauptstadt einen Besuch abzustatten. Mit dem Auto bis Elsterwerda danach mit dem ICE nach Berlin. Fazit der Zugfahrt. Es braucht sich niemand wundern das die Verkehrswende ausfällt. Pünktlichkeit und Deutsche Bahn das beißt sich ja an sich. Aber was man da erleben durfte spottet jeder Beschreibung. Durch das billige Deutschlandticket fährt halt jeder Bahn nur ist die nicht darauf ausgelegt. Und dann können noch ca. 60 Zwickauer Bahnfahrer dazu. Dann ist der Ofen aus.

    Abfahrtszeit 10.24 Uhr. Utopie. Da steht erstmal ein anderer Zug am Bahngleis ohne Ankündigung.Chaos perfekt. Die ersten steigen ein um danach wieder auszusteigen. Dann kommt 10.45 Uhr endlich der ICE. Was soll man sagen? Voll ist übertrieben. Mit ein wenig Glück hat man für die Fahrt einen Gangplatz erwischt. Stehplatz natürlich. Und dann direkt vorm Scheißhaus. Der Zug ist noch nicht losgefahren, kräht der erste nach selbigem. Jedes mal ein Balanceakt. Losgefahren ist der Zug natürlich bis dahin nicht. Irgendwann die Durchsage. Wer Zeit habe solle bitte aussteigen und auf die nächste Regional Bimmelbahn warten, der Zug wäre zu voll und könne so nicht starten.😎

    Finde den Fehler. Erst zu spät, dann sollst du noch aussteigen. Dazu die Ansage nur auf Deutsch bei einem Ausländeranteil von 70 Prozent + im Zug. Ausgestiegen ist dann augenscheinlich auch niemand. Gegen 11.15 Uhr fuhr der Zug dann tatsächlich los. Immerhin nur 49 Minuten Verspätung.

    Bis Berlin Ostkreuz dann Gedränge und Geschubse und genervte Mitfahrer.

    Ostkreuz angekommen wurde man dann von der Staatsmacht in Empfang genommen. Reichlich übertrieben aber immerhin sehr friedlich und respektvoll. Wer sonst mit den Remmos und anderen Araber Clans zu tun hat, ist wahrscheinlich froh dann mal Erholung bei einem Regionalliga Spiel zu haben.

    Transport mit Sonderstraßenbahn lief gut so das man gut eine Stunde vor Anpfiff im Sportforum Hohenschönhausen ankam. Was soll man sagen? Dort ist die Zeit noch stehen geblieben. Nix vom hippen Berlin, eher Nostalgie wie bei Erich.

    Alles in allem trotz massivem Polizeiaufgebot sehr angenehm und friedlich. Bratwurst, Bier gab nix zu meckern. Eintrittspreis einheitlich 15 Euro. Ermäßigung gab es nicht, weil Sicherheitsspiel. Die Logik dahinter? Na ja. Sehr positiv schöne Eintrittskarte und gelungenes Programmheft. Knapp 3000 Zuschauer dann im Rund ( knapp 450 Zwickauer) sahen ein Spiel auf ein Tor. Zwickau feldüberlegen aber ohne zwingenden Abschluss. Der BFC ohne Torjäger Dadashov und Influencer Star Sherbagoal völlig harmlos. Das entsprach auch dem bisherigen Saisonverlauf. Doch wie immer im Fußball wer seine Tore nicht schießt, wird bestraft. Der relativ schwache Schiri gab Elfmeter für die Biffken. Putaro ließ sich nicht lumpen. Das war am Ende der Siegtreffer für die Hausherren. Am Ende nicht verdient aber effizient. Ob unter Mielke oder Merz ändert sich eben nichts. Der BFC gewinnt per Elfmeter. Wobei der gestern durchaus berechtigt schien .

    Nach dem Spiel gab es eine Überraschung. Es gab erneut eine Sonderstraßenbahn. Und zur Überraschung fuhr die nicht kurz sondern wurde freundlich von 9 Polizeikannen mit Blaulicht durch Berlin gekutscht. Auch gleich bis zum Alexanderplatz. Touristen geben dafür reichlich Geld aus. Hier bekam man das umsonst. Die Strategie dahinter? Es gab wahrscheinlich keine. Aber was soll's. War ganz nett. Somit war natürlich der anvisierte ICE nach Elsterwerda futsch. Zwei Stunden länger Zeit die Metropole zu genießen. Fazit: Nee Freakshow könnte nicht besser sein. Einbeinige die mit Hunden reden, Transen die sich über Hundescheiße beschweren und Anti Wehrpflicht Demonstranten mit DSC Mützen.

    Die Bahn rückzu natürlich auch wieder zu spät und in Doberlug Kirchhain mit längerem Aufenthalt. Warum auch immer? Aber mit Auskunft ist es bei denen eh schwer.

    Fazit: Das nächste Mal dann lieber doch wieder mit Auto.

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  • Ergänzung zu Rottens Bericht

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  • Aber ein schönes Zeitdokument von Rotten, wie sich eben jene Zeiten ändern. Präsident Otto hätte sich damals einfach einen Zug gekauft und die Strecke sperren lassen.

  • Kochi etwas angefressen, ich habe bis jetzt keine Bilder vom Spiel gesehen..

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  • Dynawu habe mal deine Beiträge verschoben, da passt es besser von der LIga her.

    Dynawu
    5. Oktober 2025 um 13:54
  • Oberliga
    SC Freital e.V. vs VFC Plauen e.V.

    Regnerischer Fußballsamstag

    Am vergangenen Samstag waren wir wieder in der Oberliga mit unseren Kameras im Einsatz. Tatort WGF Arena in Freital. Hier war in der Zwischenzeit klar erkennbar der Herbst eingezogen. Bunte Blätter an den Bäumen, herbstliche Kühle und grauer Himmel, der sich dann im Verlaufe des Spiels über uns ergoss. Kein wirklich lauschiges Fußballwetter.

    Wir waren gut präpariert und trotzten dem unwirtlichen Nachmittag. Die Partie zwischen den SC Freital und dem VFC Plauen verhieß schließlich Spannung und Klasse.

    Das letzte Treffen mit dem zwischenzeitlichen Rückkehrer aus der Regionalliga, damals noch im alten Hainsberger Stadion, war für die Freitaler eine Niederlage gewesen. In der Zwischenzeit ist allerdings viel Wasser die Weißeritz heruntergeflossen.

    Plauen nach einer weniger erfolgreichen Regionalliga-Saison zurück in der Oberliga mit junger neuer Mannschaft. Freital mit einem richtig guten Saisonstart und dem einen oder anderen profunden Neuzugang.

    Der VFC Plauen mit erneuten Aufstiegsambitionen, rangierte auf Platz 4 in der Tabelle. Während der SC Freital derzeit an der Spitze steht. Logisch, dass der größere Druck auf der Seite der Gäste lag.

    Das Spiel startete einen Moment zeitiger und hatte von der ersten Minute an ordentlich Feuer. Zunächst ein typisches Duell auf Augenhöhe ohne nennenswerte Torchancen, weil keiner der beiden Mannschaften den Gegner überhaupt so weit kommen ließ. Und trotzdem war es spannend. Technisch und taktisch herausragend, schnell und zuweilen ritterlich.

    Der mit über 300 Zuschauern gefüllten Tribüne, sollte es zumindest nicht langweilig geworden sein. Nicht zuletzt sorgten die Supporter beider Mannschaften für eine perfekte Stadionatmosphäre. Vor allem der stimmgewaltige Männerchor aus Plauen überzeugte mit anfeuernden Gesängen über das gesamte Spiel hinweg.

    Am Ende wurde ein Sieger festgestellt. Ob Plauen weiter an seinem Aufstiegsziel näherkommen konnte oder Freital den Platz an der Spitze manifestierte, lösen wir für Euch auf.

    Wir haben die wichtigsten Szenen, die besten Momente, die Entscheidungen und die Stimmen nach dem Spiel eingefangen. Unser Sprecher, Jon Becker, hat das Oberliga-Duell für uns kommentiert und eingeordnet.

    Viel Spaß bei ein paar kurzweiligen Momenten Regionalsport. Wir freuen uns auf Euer Feedback und wünschen Euch eine schöne Woche.

    Bleibt schön sportlich. Geht’s raus und spielt Fußball oder schaut anderen dabei zu.

    Bis bald, Euer TEAM Rabenfront.


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