Neues aus Hohenschönhausen

  • Nein, da es einen der Vereine damals nicht gab. Das heutige "Chemie" ist nicht (!) der Nachfolger. Die sehen sich nur selbst als in dessen Tradition stehend.

    Hat zu DDR Zeiten auch so gar keinen interessiert, ob ein Verein nun offizieller nachfolger war oder inoffizieller. Da hat ja fast jede Vereinsbiographie seine Brüche erst recht in Leipzig, wie oft da was aufgelöst, neugegründet, fusioniert wurde im Laufe der Jahrzehnte.

    Davon ab ist doch "in Tradition stehend" nicht nur n anderes Wort für Nachfolger, wenn nicht sogar mehr?

    Einmal editiert, zuletzt von FreeM (8. Mai 2023 um 10:24)

  • Genau so isses, wobei ja die Geschichte der eigentlichen BSG damals hier sehr gut nachvollzogen werden kann. Dass es Verbindungen zwischen den Biften und Lok auf der einen, und Union und den Schaben auf der anderen Seite, gab, ist auf Grund der Kräfteverhältnisse zu DDR-Zeiten logisch. Das waren zwar keine Allianzen, wie man das heute nennen würde, aber man kannte sich eben. Auch zu Union, deren Fans uns damals Mitte der 80er auf dem Zeltplatz haben schlafen lassen und böse Schlachtlieder beibrachten (gegen Bogs, den BFC usw, was ja politisch höchst problematisch war), bleiben in Erinnerung.

    Man kann rückwirkend alles etwas gelassener betrachten, gerade das Verhältnis zu den ehem. DDR-Vereinen inkl. den Anhängern. Ich kenne wenige Leute aus dem Dynamo-Umfeld, da das zwar selbst miterlebten und nun voll aggro sind, wenn der Schal mal lila-weiß oder rot ist. Die sehen das sehr entspannt.

  • DU siehst das entspannt. Das liegt aber daran, daß Du kein Dynamo-Fan bist, sondern lieber der englischen Nationalmannschaft und Roter Stern Belgrad die Daumen drückst.

  • Sudi wie komme ich denn zur englischen Nationalmannschaft? Auch wenn da wegen des englischen Fußballs gewisse Sympathien bestehen, ist das kein Support. Aber wenn die schon gegen einen mir nicht sehr sympathischen Gegner spielen (das soll's ja geben), bin ich eher für England.

    Mit Zvezda haste darüber hinaus recht. Aber das Thema hatten wir hier schon. Und es hat ja nix mit gewissen Verbindungen in die obigen Clubs zu tun.

    Um Dein Beispiel mal zu nehmen: Die Verbindunen bestehen auch innerhalb der Liga hier, trotzdem ich natürlich ein bestimmtes Team aus bereits per PN dargelegten Gründen das meine nenne.

    Update:

    Lass uns das Thema aber hier raushalten, da der Thread sich um die Biften dreht, und weder mit Fish and chips, noch mit Cevapcici bereichert gehört.

    Einmal editiert, zuletzt von Dolce (8. Mai 2023 um 16:38)

  • Dass es Verbindungen zwischen den Biften und Lok auf der einen, und Union und den Schaben auf der anderen Seite, gab, ist auf Grund der Kräfteverhältnisse zu DDR-Zeiten logisch.

    So viel ich weiß, gab es keine Verbindung zwischen beiden Vereinen. Vielmehr handelte es sich um eine einzelne Person, die in den späten 80zigern aus Berlin verwiesen wurde und in Leipzig wohnhaft wurde.

  • Pöpi

    Es sind augenscheinlich nachdrücklichere Maßnahmen gegenüber Dolce notwendig.

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  • Ich erinnere an 2006 und auch mal später (Jahr habe ich vergessen), als beim Derby gegen Union eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Lokisten unten im BFC-Block stand.

    Update (unterwegs zum Spiel)

    RB gegen Lok im sehr gut besuchten Leipziger Zentralstadion (heißt bei mir immer noch so). Im Lok-Block sehr viele Biften, auch erkennbar.


    seen die spielen heute daheim, parallel zu uns auswärts, aber wahrscheinlich auch wie alle heute ohne akkustischen Support, sondern in Trauerflor. Die Staatstrauer endete zwar offiziell gestern, aber man kann da nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen.

    Einmal editiert, zuletzt von castro82 (8. Mai 2023 um 18:06) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Dolce mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Bei Chemie gab es wohl mal vor 10 Jahren eine Phase wo man gut mit Union könnte und umgekehrt.

    Aber es gab auch ganz andere Zeiten zubeginn und Mitte der 80er als beide Entscheidungsspiele bestreiten mussten. Da gab es übelste Schlachten mit Zaunslatten und Co.

    Zu Dynamo. Ich glaube wir könnte mit niemandem groß Kirschen essen.

    In den 80er wurden die Nachtfahrer aus Ostsachsen an der Küste immer ganz gut verköstigt und es gab wenig Stress. Zubeginn der 90er hat man sich auch gegenseitig im Westen ab und zu unterstützt. Heute undenkbar.

    Aue und Cottbus hat man ja wohl zu Ostzeiten gar nicht wahrgenommen.

    Naja Lok, Magdeburg und der Rest war schon immer bisl mehr als nur Spieltag. Ja selbst Chemnitz war ja mal richtig große Schau in Parks, Bahnhöfen und Wäldern. Aber alles hat eben seine Zeit...

    Ich halber Jungspund Jahrgang 81 kann mich noch selber an Spiele gegen Zwickau erinnern wo vorm Stadion keine Freundschaftschals getauscht wurden.

    PS: am Samstag ist einer Mittag vorm Hauptbahnhof mit ein BFC Nicki rumgelaufen. Früher unvorstellbar ^^

  • Karl Marx Stadt, Panzer da geb ich dir Recht so ab Ende dor 90er bis Anfang 2000 er, waren richtig harte Duelle.

    ;)

    Also neben dem Rasen… die waren extrem gut unterwegs.

    Mit Lok behaupte ich persönlich, haben sich die letzten Jahre sogar einige Leute aus DD gemeinsam mal „blicken“ lassen da und dort.

    Bei Länderspielen damals so und so.

  • Es nervt. Echt jetzt. Was interessiert das weinrote Gesindel? Oder die Hure/ der Bock aus L? Wir sind Dynamo Dresden!

    Die Kunden sind schon echt doof. Fußballfans, die sich für den Gesamtfußball interessieren in einem Forum, wo es nicht um Fußball, sondern nur einem einzelnen Verein gehen sollte.

    Schlimm sowas. Wer Fußball will, soll zu RB gehen! Hier sollte es ums Klomonster gehen und warum es schon wieder viel zu lange in seiner Höhle bleibt!

  • Jaja, die guten alten Zeiten. Ich bewegte mich seit Anfang der 80er Jahre in den Stadien der Oberliga. Die meisten User hier werden da noch Kinder oder noch nicht mal geboren gewesen sein.

    Und mal ganz nüchtern betrachtet spielten die Dynamo Fans damals in Punkto "gefürchtete Szene" eine untergeordnete Rolle. Dynamo hat nen Kinderchor wurde damals gespottet. Ganz große Nummern waren Union und Chemie Leipzig, alleine schon ihrer großen Anzahl wegen. Auffällig bei Union damals die vielen langhaarigen Assis. Der BFC spielte auch eine untergeordnete Rolle, die kamen dann so richtig erst ab mitte der 80er auf. Die waren zwar im Verhältnis zu anderen nur wenige aber dafür gut organisiert.

    Ich war damals viel mit Stahl Riesa unterwegs. Es war eine relativ kleine aber feine Szene.

    Dynamo gab erst so ab 92/93 Gas, wenn ich mich richtig erinnere.

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